Freelancer (Bild: Pixabay)

Mehr Umsatz: Wie kannst du als Freelancer 100.000 Euro und mehr verdienen?

  • Letztes Update:3 Wochen 
  • Lesezeit:4Minuten

Mit diesen Tipps kannst du deinen Verdienst als Freelancer nach oben schnellen lassen. Doch ein hohes Einkommen ist nicht alles, was du anstreben solltest!

Freelancer sein und viel Geld verdienen: Warum nicht?

Berufliche Selbstverwirklichung ist für viele Beschäftigte ein großes Lebensziel. Jedoch weilen die meisten Menschen noch immer im sicheren Hafen der Festanstellung. Du dagegen hast als Freelancer schon einen großen Schritt in Richtung berufliche Erfüllung gemacht. Zudem kommt mit der Selbstständigkeit nicht nur Flexibilität, sondern auch die Aussicht auf lukrative Verdienste.

Laut dem „Freelancer-Kompass“ steigt der durchschnittliche Stundensatz von Einzelunternehmern und Freiberuflern seit Jahren stetig an. Das sind beste Aussichten, damit auch dein Geldbeutel voller werden kann.

Schaubild: Durchschnittlicher Stundensatz Freelancer (Bild: Freelancermap)

Tipp 1 | Trau dich ins Scheinwerferlicht: Spiele eine Hauptrolle

Eine Grundvoraussetzung für ein attraktives Monatseinkommen ist die Position, die du in einem Unternehmen innehast. Was viele gerne vergessen: Als Freelancer musst du nicht zwangsläufig nur ein „normaler“ Berater oder Dienstleister sein. Du kannst auch – meist zeitlich begrenzt – eine Führungsrolle in Teams einnehmen. Je höher deine Position in einem Projektteam, desto höher dein Verdienst.

Tipp 2 | Lerne nie aus: Sammle Erfahrung

Auf dem Weg zum Top-Einkommen solltest du Ausdauer sowie eine gute Bildung mitbringen. Du wirst belohnt, wenn du dir möglichst viel Wissen während deiner Laufbahn aneignest, bevor du dich in das Leben als freier Mitarbeiter stürzt.

Der durchschnittliche Freelancer hat bereits über 15 Jahre Erfahrung als angestellter Arbeitnehmer gesammelt, bevor er oder sie sich in die Selbstständigkeit begibt. Auch eine gute Bildung zahlt sich – wie so oft – aus, denn neun von zehn Freelancern haben einen Abschluss von einer Universität oder Hochschule in der Tasche.

Tipp 3 | Sei mutig: Begreife den Fachkräftemangel als Chance

In Deutschland und vielen anderen Ländern herrscht ein eklatanter Mangel an Fachkräften. Nutze diese Notsituation für dich! Händeringend wird Personal in der Beratung, im Management, in der IT und im Ingenieurswesen gesucht. Um qualifizierte Mitarbeiter anzuziehen, locken Unternehmen in diesen Bereichen mit Spitzen-Verdiensten.

Tipp 4 | Think big: Schaue dich bei großen Unternehmen um

Arbeitest du für StartUps oder kleinere Unternehmen, kannst du in der Regel keine hohen Stundensätze verlangen. Oft musst du um jeden Euro feilschen. Anders sieht es bei großen, mittelständischen Unternehmen oder Konzernen aus: Hier sitzt der Geldbeutel meist lockerer.
Das bedeutet für dich: Willst du sechsstellig im Jahr verdienen, solltest du dich als Selbstständiger auf große Unternehmen fokussieren. Bist du hier mal „drin“, wirst du mit einem Tagessatz von 1.000, 1.500 Euro und mehr nach Hause gehen.

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Tipp 5 | Arbeite effizienter

Behördengänge, Steuererklärung und mehr: Als Freelancer wartet jede Menge Papierkram auf dich. Dieses „Drumherum“ kostet Zeit. Zeit, die du deinen Kunden nicht in Rechnung stellen kannst. Jede Minute, die du vergeudest, bringt dich von deinem Ziel ab, 100.000 Euro und mehr zu verdienen.

Also: Lerne es, effizienter zu arbeiten! Optimiere dein Zeitmanagement, nutze ChatGPT im Business und suche nach Stellschrauben, wie du Abläufe automatisieren kannst.

Tipp 6 | Do it like Hollywood: Mach‘ es wie die Filmhelden

Jordan Belfort aus dem Film „The Wolf of Wall Street“ ebnete mit seiner Firma „Stratton Oakmont“ seinen Weg zum Reichtum. Durch sein außerordentliches Verkaufstalent häufte er sich schlagartig ein Vermögen an und arbeitete sich an die Spitze der Wall Street.

„Haus des Geldes“, „Slumdog Millionaire“ oder „Dallas“: Es gibt zahlreiche Filme und TV-Serien, in denen du siehst, wie Menschen reich wurden. Zugegeben, den Filmhelden gelingt das nicht immer mit legalen Mitteln…

Tipp: Das kostenlose E-Book „Sie wollen reich werden?“ analysiert die Hollywood-Geschichten und erklärt, wie gut sich die Konzepte im echten Leben umsetzen lassen.

Wichtig: 100.000 Euro verdienen – das macht nicht immer glücklich!

Neben all diesen Tipps, die deine Einkünfte in die Höhe treiben können, zählen jedoch vor allem die fundamentalen Tugenden eines erfolgreichen Selbstständigen: Ein ausgeprägtes Verständnis für Strategie, ein großer Wissensschatz sowie eine Menge Fleiß sind Grundvoraussetzungen für ein hohes, vielleicht sogar sechsstelliges Einkommen.

Auch wenn ein attraktiver Monatsverdienst dein Leben erheblich erleichtert, solltest du nicht aus den Augen verlieren, dass eine ausgewogene Work-Life Balance und genügend Freizeit dein Leben wirklich erfüllen!

Die meisten Selbstständigen sind mit einem Brutto-Jahresverdienst von 60.000 Euro vollkommen zufrieden, da ein Honorar dieser Höhe oft reicht, um die meisten finanziellen Bedürfnisse abzudecken. Nutze deine Freiheiten und Flexibilität als Selbstständiger, um eine für dich passende und zufriedenstellende Work-Life-Balance zu schaffen, statt ständig auf das nächsthöhere Einkommen zu schielen.

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Bild: Pixabay

5 Kommentare

  1. Sehr gute Übersicht und knackige Punkte. Ich bin zwar noch nicht bei 100k, aber nahe daran (als Angestellter). Den letzten Punkt sehe ich als absolut wichtigsten: Work Life Balance. Gerade mit Familie wird einem irgendwann klar, dass die Zeit, die man mit seinen Kindern nicht verbringen kann, nie mehr zurück bekommt. Da kann dann auch ein Sportwagen oder eine teure Uhr nicht drüber hinwegtrösten.
    Darum habe ich mir zur Maxime gemacht, NIE mehr als 40h die Woche zu arbeiten, aber durch Weiterbildung (hab nen Uni Abschluss, lerne aber nie aus) und Job-Hopping mein Stundengehalt immer höher zu schrauben.

    1. Ja, eine neuer Sportwagen mag zwar toll sein – aber oft trösten derartige Sachen nur darüber hinweg, dass man eigentlich viel zu viel arbeitet. Deswegen gönnt man sich dann etwas Besonderes.

      Wäre es nicht besser, weniger zu arbeiten, weniger zu verdienen und stattdessen ein günstigeres Auto zu kaufen? Das hätte dann auch den Vorteil, dass es günstiger im Unterhalt ist – somit muss man weniger arbeiten und verdienen, um es zu unterhalten.

  2. Was Stefan sagt, kann ich bestätigen. Die Zeit optimal nutzen habe ich mir auf die Fahne geschrieben. Es ist ein großer Irrtum, dass mehr arbeiten reich macht. Clever arbeiten ist der Schlüssel. Und man kann sein Einkommen optimieren, wenn man das kann, was andere nicht können, aber der Markt danach verlangt.
    Der Ratschlag, den man in der Schule bekommt, das zu tun, was einem Spaß macht, kann auch nur von Beamten kommen, die einen sicheren Job haben und nie am Markt kämpfen mussten.

  3. Danke für diesen informativen Artikel! Ich habe irgendwo gelesen, dass die Zufriedenheit ab einem gewissen Jahreseinkommen nicht mehr signifikant steigt. Insofern finde ich den Hinweis darauf, dass eine gute Work-Life-Balance wichtiger ist, als ein möglichst hoher Verdienst, wichtig und richtig.

    Danke an dieser Stelle auch dafür, dass Ihr diesen Blog bei uns anmeldet habt: über das Magazin habe ich diesen Artikel eben entdeckt und ich freue mich gerade sehr darüber!

  4. Hallo Eddy,

    vielen Dank für deinen Kommentar. Ich finde es gut, dass du eine wichtige Essenz herausgezogen hast: Das eigene Leben zu leben ist wichtiger als die große Kohle zu verdienen! Das darf man als erfolgreicher Freelancer nicht vergessen!

    Grüße
    Jürgen von StartUpWissen.biz

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