Schreibmaschine (Bild: Pixabay)

7 Inhalte, mit denen deine Pressemeldung auffällt

  • Letztes Update:1 Jahr 
  • Lesezeit:3Minuten

Wie schaffst du es, dass Journalisten deine News aufgreifen? Indem du ihnen wirklich interessante Inhalte anbietest. 

Keiner interessiert sich für dich

Wenn du eine Pressemeldung aussendest, wird diese wahrscheinlich von recht wenigen Empfängern wirklich gelesen, geschweige denn von Journalisten für eine News oder einen Artikel verwendet.

Dafür gibt es drei Gründe: Zum einen kennt wahrscheinlich kaum jemand dein StartUp, zum anderen kriegen Journalisten und Blogger jeden Tag Dutzende Pressemeldungen. Und Meldungen wie „StartUp X bringt Produkt Y auf den Markt“ oder „Unternehmen A expandiert ins Ausland“ interessieren keinen.

Was bedeutet das für dich? Investiere genügend Zeit in eine Pressemeldung (PM), die auf den ersten Blick überzeugt, indem sie aus der Masse hervor sticht!

Begeistere den Leser mit einer tollen Story!

Schreibe eine PM, die in eine der folgenden sieben Kategorien passt:

1) Information

Mit deiner Meldung erklärst du ein aktuell wichtiges Thema oder nimmst dazu Stellung. Beispiele: Als Experten für Steuer-Software erklärt ihr die neuen Steuergesetze und als IT-StartUp nehmt ihr Stellung zu neuen Sicherheitslücken.

2) Ungewöhnliches / Kurioses

Der Inhalt deiner Pressemeldung bietet einen originellen Inhalt, eventuell regt er sogar zum Schmunzeln an. Beispiel: Reiseangebote für Hobbit-Fans oder Pizza mit Gummibärchen-Geschmack.

3) Superlativ

Dein Produkt ist das Schnellste/Dünnste/Billigste/Teuerste/Beste in seinem Marktsegment. Oder dein Unternehmen stellt einen „Rekord“ auf, zum Beispiel den größten Gewinn der Firmengeschichte. Wichtig: Superlative müssen belegbar sein!

4) Echte Innovationen

Die Begriffe „Innovation“ und „Revolution“ werden gerade im Technik-Bereich meist überstrapaziert. Verwenden diese deswegen extrem sparsam und nur, wenn es sich um eine bahnbrechende Meisterleistung handelt – zum Beispiel bei einer Erfindungen wie dem iPhone.

5) Provokation

Wer provoziert, fällt auf. Zum Beispiel mit solch einer Aussage: „Wir halten 75% aller Lehrer für absolut überflüssig, weil man mit unserer App deutlich schneller lernen kann“. Doch sei sehr vorsichtig mit deiner bewusst gewählten Provokation! Polarisierende Aussagen können einen Shitstorm auslösen, der einen negativen Effekt auf deine Pressearbeit und das Firmen-Image haben.

6) Promi-Faktor

Eine bekannte Persönlichkeit (zum Beispiel ein Filmstar, Rennfahrer, Top-Manager, Youtuber …) kann mit deinem Produkt, deiner Dienstleistung oder deinem Unternehmen in Verbindung gebracht werden. Beispiel: Ein international erfolgreicher Musiker tritt bei eurem „Azubi-Day“ auf.

7) Kombination

Du kannst gerne zwei Kategorien miteinander kombinieren, zum Beispiel etwas Kurioses mit einem Superlativ: Eine Pizzeria backt die größte Pizza in ganz Bayern, die über eine Liefer-App an 100 Fans kostenlos verteilt wird.

Und was du auch nie vergessen solltest: Wähle den richtigen Zeitpunkt für den Versand deiner Pressemitteilung! Wie du den findest, erfährst du in dieser Podcast-Folge:

Fazit

Wie du siehst, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um mit einer PM aufzufallen. Verlasse deswegen den Mainstream und konzentriere dich auf die Einzigartigkeit deiner Pressemitteilung.

Doch vergiss niemals: Auch wenn deine Pressemeldung noch so toll sein sollte – höchstwahrscheinlich wird sie ignoriert. Als Newcomer hat man es einfach schwer gehört zu werden. Deswegen ist Pressearbeit ein zartes Pflänzchen, dass Schritt für Schritt wachsen muss.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert