DIY (Bild: Pixabay)

Mit DIY Geld verdienen: Wie geht das?

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DIY (Do-It-Yourself) erfreut sich wachsender Beliebtheit. So kannst du mit diesem Hobby Geld verdienen und dich damit selbstständig machen.

Vom Hobby zum Beruf

Produkte von der Stange liegen schon lange nicht mehr im Trend. Allmählich sind Menschen viel mehr auf der Suche nach Einrichtungs- oder Alltagsgegenständen, die eine Geschichte erzählen und möglichst individuell oder einmalig sind.

Durch diesen allgemeinen Einstellungswandel eröffnen sich vor allem Fans von Do-It-Yourself-Projekten neue Möglichkeiten. Denn Selbstgemachtes kann Hobbybastlern sogar den Weg in die Selbstständigkeit eröffnen. Wie das geht, erfährst du hier.

Was gibt es bei der Selbstständigkeit zu beachten?

Bevor es ans Eingemachte geht, müssen die Basics geklärt sein. Wenn du dich mit Handarbeiten selbstständig machst, gibt es steuerrechtlich einiges zu beachten:

Umsatzsteuer anmelden

Du musst zunächst prüfen, ob für dich die sogenannte Kleinunternehmerregelung gilt. Wenn das nicht der Fall ist, musst du monatlich eine Umsatzsteuervoranmeldung einreichen.

Einkommen offen legen

Alle regelmäßigen Einkünfte, die du mit deiner Tätigkeit erzielst, musst du bei der Einkommenssteuererklärung angeben.

Einnahmen melden

Das ist besonders für Hartz-IV-Empfänger wichtig, denn die Einkünfte haben Auswirkung auf den Leistungsanspruch.

Gewerbe anmelden

Möchtest du langfristig mit dem Verkauf von DIY-Produkten Geld verdienen, wird eine Gewerbeanmeldung fällig. Anmelden kannst du dich bei den örtlichen Gewerbebehörden.

Anfänger sollten im Onlinehandel Erfahrung sammeln

Hast du die bürokratischen Hürden gemeistert, geht es um die Frage, wo du deine Basteleien verkaufen möchtest. Insbesondere Anfänger sollten sich zunächst auf den Onlinehandel konzentrieren. Dafür gibt es im Internet zahlreiche Plattformen, wo du deine Kreationen verkaufen kannst. Zu den bekanntesten zählen unter anderem DaWanda (mittlerweile pleite) und Etsy.

In der Regel musst du nur ein Anmeldeformular ausfüllen und schon kann es mit dem Verkauf losgehen. Um die Absatzzahlen jedoch möglichst schnell in die Höhe zu treiben, solltest du beim Einstellen deiner Produkte folgendes beachten:

Ansprechende Fotos knipsen

Wenn es ums Shoppen geht, sind Menschen nun mal oberflächlich. Wie viel Herzblut in deiner Produktion steckt, ist Kunden beim Scrollen erst einmal egal – hauptsache die Produktfotos stimmen. Hier führt kein Weg an professionellem Equipment vorbei. Bedeutet: Eine hochwertige Spiegelreflex- oder Digitalkamera sind ein Muss. Für die richtige Beleuchtung sorgt außerdem eine Studioleuchte.

Gefunden werden

Verbinde deine handgefertigten Artikel mit speziellen Stichwörtern und Suchkategorien. Nur so können potenzielle Käufer deine Angebote in den Weiten der Onlineshops überhaupt finden. Außerdem ist es sinnvoll, wenn du auf deiner Verkaufsseite weitere Artikel aus deiner Produktpalette anpreist. Das steigert den Profit.

Informationen liefern

Was macht deine handgemachten Sachen so besonders? Wofür stehen deine Produkte? Woraus sind sie gefertigt? Wie können Kunden bezahlen und fallen Versandkosten an? All das darf im Feld „Produktbeschreibung“ nicht fehlen. Schließlich kannst du deine Kunden nicht persönlich von deiner Arbeit überzeugen.

Auf Qualität setzen

Ein unzufriedener Kunde kann den Ruf eines Verkäufers schnell in ein negatives Licht rücken. Die Käuferzufriedenheit muss für dich deshalb oberste Priorität haben! Und das erreichst du nur, wenn du deine eigenen Produkte aus Käufersicht beurteilst und so auf Qualität setzt.

 

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