Was bedeutet eigentlich … Call to Action?

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Mehr Erfolg mit einer kurzen Message: So werden potentielle Kunden mittels Call to Action zu einer Handlung aufgefordert.

Was ist eine Call to Action?

„Jetzt kaufen“, „Gratis spielen“ oder „Newsletter kostenlos bestellen“: Solche kurzen Handlungsaufforderungen kennt jeder von Webseiten und aus Prospekten. Im Marketing nennt man sie Call to Action, kurz CtA.

Definition: Was bedeutet Call to Action genau?

Schaut man bei der deutschen Wikipedia nach, was Call to Action (CTA) bedeutet, erhält man Informationen über eine katholische Organisation. Doch die ist nicht gemeint, wenn Marketing-Manager von der CtA reden. Im Gründerszene-Lexikon wird man dagegen fündig. Hier gibt es folgende kurze Erklärung:

Welche Ziele sollen mit der Call to Action erreicht werden?

Wenn man (potentielle) Kunden mit einer so kurzen, prägnanten Aufforderung anspricht, will man sie zu einer Handlung bewegen. Das ist der letzte und wichtigste Schritt in des Werbewirksamkeitsmodells AIDA (Attraction, Interest, Desire, Action). Damit erreichst du zum Beispiel, dass die Zielgruppe…

  • … einen Newsletter abonniert.
  • … einen Download startet.
  • … ein Produkt kauft.
  • … weitere Informationen anfordert.
  • … eine Produkt oder Dienstleistung nutzt.

Wo werden CtA verwendet?

Überall, wo Werbung betrieben wird. Der Kunde soll durch die gezielte Platzierung einer Call to Action zu einer direkten Handlung aufgefordert werden. Das kann auf einer Webseite, in einem Flyer, in einem TV-Spot oder auf einem Plakat sein.

Wie sehen Call to Action-Botschaften aus?

Hier ein paar Beispiele, wie CtA auf Webseiten aussehen können.

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Folgende CtA-Botschaften hast du sicherlich auch schon gehört und gelesen:

  • Join the Army!
  • Ruf! Mich! An!
  • Jetzt downloaden
  • Auf den Wunschzettel setzen
  • Sofort anmelden
  • Hier Konto eröffnen
  • Gratis-Ausgabe unverbindlich bestellen

Wo muss die Call to Action platziert werden?

Ein CtA muss so platziert bzw. verwendet werden, dass sie dem Empfänger sofort ins Auge sticht (oder in den Gehörgang geht). Zum Beispiel als grafisches Element ganz oben auf einem Plakat, als Pop-up auf einer Webseite oder als Intro in einem Radio-Spot. Wird der Werbeimpuls am Anfang verwendet, spricht man von „above the field“.

Auf manchen Webseiten ist ein CtA-Button (zusätzlich) am Ende zu finden, zum Beispiel unter einer Produktbeschreibung in einem Onlineshop. Warum? Weil der Konsument an dieser Stelle alle Informationen hat, die er benötigt, und somit bereit für eine Handlung ist. Deswegen sollte man ihm diese Handlung in Form einer Call to Action anbieten.

Wie sollte eine Call to Action gestaltet sein?

Ein CtA besteht aus einer Message und bei Medien, die betrachtet werden können, aus einer Design-Komponente. Der Klassiker sind Buttons in auffälligen Farben mit einer kurzen Aufforderung in Textform (siehe Beispiele oben).

Sollte der Button rot, grün oder gelb sein, um eine bessere Conversion Rate zu erhalten? Das ist eine Frage, die man immer wieder hört. Sie kann nicht so pauschal beantwortet werden. Zum Beispiel, weil die Farbwahl vom Hintergrund, den Farben der Umgebung, der Lesbarkeit und dem Corporate Design abhängt.

Was man aber generell sagen kann: Bei der Formulierung des kurzen CtA-Textes solltest du darauf achten, dass du kurz und prägnant beschreibst, welche Folgen die Handlungsaufforderung hat (Newsletter-Anmeldung, Produkt-Kauf, Start eines Downloads, etc.). Versuche hierbei niemanden zu bevormunden oder in die Irre zu führen.


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Weitere Tipps für eine gute Call to Action

Die Firma Unbounce erklärt in ihrem Blog ganz ausführlich, worauf du bei der CtA achten muss und mit welchen Tricks man die Conversion Rate erhöhen kann.

> So optimiert man eine Call to Action für mehr Conversions

Die folgende Infografik von Litmus zeigt dir, worauf du bei der Gestaltung achten solltest:

infografik-call-to-action-gestaltung


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