Was StartUps nicht vergessen sollten: Strukturen & Prozesse

  • Letztes Update:1 Jahr 
  • Lesezeit:2Minuten

Wächst ein StartUp, dann benötigt es unter anderem eine Verbesserung seiner Abläufe. Ansonsten droht die Gefahr, dass das junge Unternehmen ausgebremst und ineffektiv wird.

Eine StartUp-Skalierung bringt neue Herausforderung mit sich

StartUps sind innovativ, schnell und agil. Im Gegensatz zu Großkonzernen können kleine, junge Unternehmen sofort auf Veränderungen reagieren, da sie flache Hierarchien mit schnellen Entscheidungswegen besitzen. Das ist gut so, denn genau mit diesen Eigenschaften unterscheiden sich StartUps von etablierten Firmen. Doch die „Schnellboote“ müssen wachsen, eine rasche Skalierbarkeit des Geschäftsmodell ist das A und O.

Hat ein StartUp die Gründungsphase überwunden und die ersten Kunden gewonnen, wird es zum sog. ScaleUp. Hier steht die Skalierung der Geschäftsidee im Fokus.

Mit dem Wachstum kommen neue Herausforderungen auf den oder die Gründer und seine Kollegen zu. Aber man darf sein bisheriges Agieren nicht über Bord werfen. Das heißt, man sollte nie seinen Fokus verlieren, sich immer seiner Stärken und Schwächen bewusst sein, seine Mitbewerber weiter beobachten und darauf achten, dass das eigene Team bestens funktioniert.

Auch StartUps benötigen die Professionalität von großen Unternehmen

Was ebenso für ein wachsendes Unternehmen wichtig ist, sind Strukturen und Prozesse. Zwei Begriffe, bei denen sich Entrepreneure die Nackenhaare aufstellen. Denn sie widersprechen dem Credo, dass StartUps lockere, selbstorganisierende Einheiten ohne typisches Management-Brimborium sind. Trotzdem sollten sich Gründer, deren Unternehmen wächst, sich der Etablierung von gewissen Strukturen nicht verweigern.

Gerade wenn ein großer Umbruch geschieht, Ansagen und Konzepte sich verändern und die Mitarbeiter wechseln, werden ordentliche Dokumentationen und ein Prozessmanagement benötigt. In der Fachsprache redet man hier vom Business Process Management, kurz BPM. Damit kann die Produktivität einzelner Bereiche wie auch die des gesamten Unternehmens gesteigert werden.

Was kann ohne klare Strukturen und Prozesse passieren?

Neue Kollegen werden eingestellt, neue Vertriebswege eröffnet, mehr Geld ins Marketing gesteckt, neue Features entwickelt: Bei einem Wachstum, der einen Wandel innerhalb des Unternehmens bedeutet, ist es wichtig, dass auch StartUps Strukturen einführen. Die Garagen-Mentalität der Gründerzeit sollte einer zunehmenden Professionalisierung weichen.

Wird das nicht erreicht, bricht schnell Chaos aus, es passieren unnötige Fehler und Geld wird verbrannt. Im schlimmsten Fall müssen Mitarbeiter entlassen werden oder das ganze junge Unternehmen steht auf der Kippe. Damit das nicht geschieht, können BPM und entsprechende Tools helfen. Ebenso hilfreich sind digitale Werkzeuge für die effizientere Zusammenarbeit.

 

Ein Kommentar

  1. Danke, dass das mal einer sagt: Auch Start-ups brauchen Strukturen! Das mag zwar für ultrahippe Gründer nervig sein, aber ohne Strukturen geht so ein Laden schnell den Bach runter. Und dann wird geheult und die Schuld auf die anderen geschoben.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert