Digitaler Nomade (Bild: Shutterstock)

9 Tipps fürs mobile Arbeiten

  • Letztes Update:10 Monaten 
  • Lesezeit:4Minuten

Werde zum digitalen Nomaden: Diese Dinge benötigst du, um im Zug, im Hotel oder in einem Café arbeiten zu können.

Unterwegs statt im Büro: So wird heute gearbeitet

In vielen Branchen ist es seit einigen Jahren normal, von zu Hause aus zu arbeiten. Das gilt beispielsweise für Designer, Journalisten, Programmierer oder StartUp-Gründer. Denn viel mehr als einen Laptop mit Internetzugang brauchen sie meist nicht, um ihren Aufgaben zu erledigen. Aus diesem Grund gibt es heutzutage einen weiteren Trend: die mobile Arbeit.

Statt im Home-Office kann hierbei überall gearbeitet werden: im Zug, in Cafés oder am Strand. Diese Form von New Work bringt auch neue Herausforderungen mit sich. Wie du sie meisterst und deinen Job wie ein Digitaler Nomade so ortsunabhängig wie möglich erledigen kannst, verraten wir dir in diesem Ratgeber.

Züge frühzeitig buchen

Wenn du weit weg von zu Hause einen Termin hast, fährst du am besten mit dem Zug. Das schont die Umwelt, meist auch den Geldbeutel. Und du kannst auf dem Weg zum Ziel arbeiten. Dafür brauchst du natürlich einen Sitzplatz, den du so früh wie möglich buchen solltest. Vergleiche auf jeden Fall mehrere Verbindungen am gleichen Tag: Je nach Auslastung variieren die Preise mitunter stark.

Die richtige Unterkunft finden

Als Digitaler Nomade bist du meist länger unterwegs und brauchst dementsprechend eine Unterkunft. Überprüfe vorher, ob es dort ruhig genug zugeht, ob WLAN im Preis mit inbegriffen ist und ob es eventuell gesonderte Arbeitsräume gibt. Schließlich musst du über längere Zeit hinweg konzentriert bleiben können, das ist in manchen Hotels oder AirBnB-Unterkünften leider nicht möglich.

Netzabdeckung checken

Der größte Vorteil am mobilen Arbeiten ist: Es ist theoretisch völlig egal, wo du dich aufhältst. Dabei hast du aber nicht immer Zugriff auf ein WLAN bzw. Wi-Fi. Überprüfe deswegen vorher, ob auch das mobile Internet deinen Ansprüchen genügt. Zum Beispiel über die Netzabdeckungs-Webseiten der Deutschen Telekom und Vodafone.

Post nachsenden lassen

Wenn du ein echter Digitaler Nomade bist, hast du wahrscheinlich kein echtes Büro. Und damit auch keine repräsentative Adresse, an die deine Kunden ihre Post schicken können. Kein Problem: Du kannst einen Briefkasten mieten. Die Dienstleister dafür bieten dafür unter anderem toll klingende Adressen in Berlin oder München an. Das wertet dein Solopreneur- oder StartUp-Business auf.

Hilfreiche Apps für fremde Städte

Bist du zum ersten Mal in einer fremden Stadt, kann es ganz schön schwierig sein, dich zu orientieren. Mit Apps wie Google Maps oder Here We Go findest du dich leicht zurecht. Und mit Mobilitätsdienstleistern wie Free Now, Moovel, Flinkster, Moia, TIER oder Lime kommst du schnell von A nach B.

Coworking Spaces nutzen

In größeren Städten gibt es mittlerweile viele Büroräume, die tagesweise gemietet werden können. Für rund zehn bis 20 Euro bekommst du in den Coworking Spaces einen Schreibtisch und einen Internetzugang. Positiver Nebeneffekt: Du lernst viele neue Leute kennen und kannst so eventuell auch neue Ansätze für deine Arbeit finden.

Cloud-Programme verwenden

Programme, die nicht auf einem lokalen Computer, sondern auf einem Cloud-Dienst abgelegt sind, sind immer mehr im Kommen. Für Unternehmen haben sie den Vorteil, dass tatsächlich von überall aus so gearbeitet werden kann, als säßest du ihm Büro. Falls du selbstständig bist, sparst du dir die Installation dieser Programme und kannst trotzdem mit jedem Gerät darauf zugreifen – sofern du eine stabile und schnelle Internetverbindung hast.

Hilfreiche Software

Wenn du als Freelancer oder StartUp-Inhaber mobil arbeiten willst, können dir spezielle Programme das Leben deutlich leichter machen. So gibt es die Möglichkeit, Rechnungen von unterwegs zu schreiben oder die Buchhaltung mobil zu erledigen. Ersteres sorgt dafür, dass deine Kunden nicht warten müssen, Letzteres ist praktisch, da du neue Geschäftsvorfälle immer direkt verbuchen kannst.

Ebenso wichtig: Tools für Videokonferenzen wie Skype, GoToMeeting oder MS Teams.

Feste Zeiten einhalten

Im Schnitt arbeiten Menschen, die im Home-Office oder unterwegs tätig sind, mehr als 40 Stunden die Woche. Wird das vergütet, ist das kein Problem. Machst du aber unbezahlte Überstunden, verschenkst du wertvolle Freizeit. Halte dich also an feste Zeiten, in denen du dann aber auch wirklich arbeitest und dich nicht ablenken lässt. Und halte deine Zeit mit speziellen Programmen zur Arbeitszeiterfassung fest.

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Fazit

Ein moderne Nomade zu sein wird zunehmend einfacher. Dank immer mehr digitaler Möglichkeiten ist Remote Work gerade für Selbstständige und StartUps gut machbar. Und damit ein sehr guter Weg, Arbeit und persönliche Freiheit unter einen Hut zu bringen.

Hörtipp: Wie solltest du deinen Home-Office-Arbeitsplatz einrichten?

Wusstest du, dass es gesetzliche Vorgaben gibt, wie ein sogenannter Teleheimarbeitsplatz gestaltet sein muss? Mehr Infos dazu erhältst du in dieser Folge des StartUpWissen Podcasts:

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