Facebook Ads (Bild: Freepik)

Wie du mit Facebook Ads wieder mehr Reichweite auf Facebook und Instagram erhältst

  • Letztes Update:1 Jahr 
  • Lesezeit:5Minuten

Überlasse nicht dem Algorithmus das Sagen auf Facebook und Instagram! Mit diesen Tipps bekommst du mehr Fans, Klicks und Reichweite.

Ein Gastbeitrag von Viviane Ehret-Kleinau, Serial-Entrepreneur

Die Macht des Algorithmus

Facebook entscheidet, welche Beiträge, Posts und Inhalte deine potentiellen Kunden bei Facebook und Instagram sehen. Was in der Timeline der Nutzer steht, ist also kein Zufall, sondern wird von einem Algorithmus gesteuert.

Das bedeutet: Facebook und somit auch Instagram bewerten jeden Post der rausgeht und ein Algorithmus entscheidet, ob die User diesen Beitrag in ihrer Timeline sehen.

Folgende Fragestellungen sind hier relevant

  • Wie viel Zeit haben Menschen damit verbracht, sich Beiträge zu Deinem Thema anzusehen? Wie viele Likes haben diese und deine Beiträge erzielt? Wurde von jemandem geteilt? Oder kommentiert?

  • Wie wahrscheinlich es ist, dass jemand deinen Post gut findest. Die Analyse basiert auf der Historie jedes einzelnen User und der Art der Inhalte, die diese zuvor konsumiert hat.

  • Welche Verbindung hast du zu den Usern? Sind es Bekannte, Freunde oder Familie?

Ob dein Beitrag also für gut befunden wird, hat viel mit den Interaktionen zu tun. Wenn deine Unternehmensseite noch nicht lange online ist, bekommst du solche Interaktionen nicht einfach, in dem du regelmäßig postest. Denn niemand – außer deine Bekannten – sehen deinen Post.

Wie du gegen den Algorithmus ankommst

Bewerbe deine Beiträge. du steckst viel Arbeit in die Texte und Bilder. Daher sollten diese auch sichtbar werden. Und das geht mit Werbung. du brauchst keine großen Summen investieren – oft reichen schon 20 Euro.

In deinem Marketing-Mix sollte Facebook-Werbung also auf keinen Fall fehlen, denn mit Facebook Ads und Instagram Ads kannst du auf direktem Wege deine Businessziele erreichen – egal, ob du Produkte verkaufen, deine Bekanntheit steigern oder für mehr Klicks sorgen willst.

Vor allem im direkten Vergleich zu klassischen Werbekanälen (beispielsweise Print, Radio oder Fernsehen) bietet Werbung via Facebook Ads zahlreiche Vorteile. Zum Beispiel haben Instagram und Facebook satte 2,7 Milliarden aktive Nutzer. Doch trotz der hohen Nutzerzahl lässt sich deine gewünschte Zielgruppe sehr differenziert einstellen, wodurch teure Werbekosten vermieden werden.

Zudem sind Erfolge klar messbar: Das Netzwerk liefert detaillierte Statistiken, sodass man genau sehen kann, welche Anzeigen oder Zielgruppen gut funktionieren – und welche nicht. So wird schnell klar, an welchen Stellschrauben gedreht werden muss, um die Leistung zu verbessern.

Was du bei Facebook Ads beachten solltest

  • Nutze den Werbeanzeigen-Manager bei Facebook für deine Werbung auf Facebook und Instagram.

  • Setze dir klare Ziele. Überlege dir, wen du mit deinen Anzeigen erreichen willst.

  • Nutze die Zielgruppen und hinterlege dir Customer Audiences.

  • Check die Statistiken, die Facebook ausspuckt, um deine Strategie zu verbessern.

Facebook Ads Einstellungen (Bild: Facebook)

Du kannst also verschiedene Kampagnenziele auswählen

  • Bekanntheit (Markenbekanntheit und Reichweite)

  • Erwägung (Traffic, Interaktion, App-Installationen, Videoaufrufe, Leads, Nachrichten)

  • Conversions (Conversions, Katalogverkäufe, Store Traffic)

Welche Kampagne für dich die richtige ist, hängt von deinem Werbeziel ab. Dir gehört ein Onlineshop und du willst Produkte verkaufen? Dann ist eine Conversion-Kampagne das Richtige für dich. Du hast einen Firmenblog und willst mehr Besucher auf deiner Website? Dann setz eine Traffic-Kampagne auf.

Du kannst auch eine Fan-Kampagne starten, damit mehr Nutzer Fans deiner Seite werden. Und mit Interaktions-Kampagnen sorgst du dafür, dass mehr Menschen mit deinen geposteten Beiträgen interagieren – also auf sie reagieren, sie kommentieren oder teilen.

Targeting ist das A und O

Um dein Werbebudget sinnvoll einzusetzen, ist es wichtig, dass deine Anzeigen nur an Nutzer ausgespielt werden, die für dein Business relevant sind. Überlege dir also vorab genau, welche Eigenschaften für deine Zielgruppe typisch sind. Je kleiner das Budget ist, desto genauer solltest du deine Zielgruppe definieren.

Sind deine Kunden eher männlich oder weiblich? Wo wohnen sie? Wie alt sind sie? Die Zielgruppe lässt sich durch zahlreiche weitere Kriterien eingrenzen, angefangen beim Familienstand oder dem Alter des Kindes über den Beruf oder den Schulabschluss bis hin zu Hobbys und Interessen.

Facebook Ads Zielgruppeneinstellung (Bild: Facebook)

Darüber hinaus hast du die Möglichkeit, sogenannte „Lookalike Audiences“ zu nutzen. Ist der Facebook Pixel auf deiner Website eingebaut, kannst du basierend auf den demografischen Daten der Website-Besucher automatisiert eine Zielgruppe erstellen, die den Besuchern in ihren Merkmalen stark ähnelt.

Es lassen sich aber auch Lookalike Audiences basierend auf Daten von Nutzern definieren, die mit deiner Facebook-Seite interagiert haben. Und mit Custom Audiences spielst du Anzeigen direkt an Nutzer aus, die schon auf deiner Website waren.

Fazit

Werbung ist eine einfache und schnelle Möglichkeit, um mehr Menschen mit deinen Themen zu erreichen. Aber ohne einen Mehrwert, ohne einen wirklichen Nutzen, werden auch beworbene Beiträge nicht erfolgreich.

Kreiere Inhalte, die dein Publikum dazu inspirieren, deinen Beträgen ein Like zu geben oder sie zu kommentieren! Dann baust du dir eine Fanbasis auf und musst langfristig weniger in Ads  investieren.


Über die Autorin:

Vom Marketing bist du als angehende Neugründerin noch gefühlt gleich weit weg wie vom Mond? Dann nimm doch die Abkürzung und lasse dich auf deinem Weg begleiten! Viviane Ehret-Kleinau hat gemeinsam mit einigen Expertinnen eine Female MasterClass entwickelt. Mit praxisnahen Tipps und Tricks können Neugründerinnen viel Zeit und Geld sparen, da diese MasterClass kompakt beschreibt, wie man effizient von einer eigenen Idee zur Gründung eines eigenen Unternehmens kommt.


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Bilder: Background vector created by freepik – www.freepik.com, Facebook

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