Smartphone mit RFID (Bild: Freepik)

Was bedeutet eigentlich … RFID?

  • Letztes Update:2 Jahren 
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Sie sind klein, günstig zu produzieren und können Daten speichern: Produkte mit RFID. Darum sind sie für StartUps interessant.

Wofür steht RFID?

RFID ist ein Akronym und bedeutet Radio Frequency Identification – also die Identifizierung mittels Radiowellen.

Die Sender-Empfänger-Systeme lassen sich recht einfach realisieren. Sie werden hauptsächlich für die kontaktlose Daten-Erfassung – zum Bespiel bei der Zeiterfassung – verwendet.

Es gibt verschiedene Formen von RFID, eine der bekanntestesten ist NFC (Near Field Communication). NFC kommt zum Beispiel bei vielen Smartphones zum Einsatz.

Infografik: Unterschiede zwischen RFID und NFC

Beispiele für RFID-Anwendungen

RFID wird bereits seit dem 2. Weltkrieg eingesetzt, seit ein paar Jahren hört man aber zunehmend von der Technologie. Das liegt unter anderem an der Miniaturisierung und der Möglichkeit, die Sender und Empfänger günstig zu produzieren. „Die RFID-Technik […] ersetzt zunehmend altbekannte Eigenschaften des Barcodes oder der optischen Erkennung von Objekten“, erklärt LogistikKnowHow.com.

Heutzutage gibt es mannigfaltige Anwendungsmöglichkeiten für Radio Frequency Identification. Zum Beispiel:

  • Kontaktloses Bezahlen per Smartphone (Mobile Payment)
  • Schlüsselanhänger, um Mitarbeiter beim Büro-Einlass zu identifizieren
  • Kennzeichnung von Waren, bspw. in der Logistik
  • Erkennung von Skipässen

Die Vorteile von RFID

Überall, wo Menschen oder Objekte schnell und einfach identifiziert werden müssen, macht der Einsatz von RFID Sinn. Zum Beispiel können Waren in einer komplizierten Produktion eindeutig gekennzeichnet werden. „RFID-Etiketten können zur Produktidentifikation und als elektronischer Lieferschein eingesetzt werden“, so die Experten von AllAboutCards. Dabei muss kein direkter Kontakt hergestellt werden: „Die RFID-Medien erreichen je nach Typ eine Reichweite von bis zu acht Metern“.

Somit ergeben sich für die RFID-Produkte unzählige Möglichkeiten in der Logistik und Warenwirtschaft, in der Produktion, in E-Commerce-Lagern und Offline-Handel, in der Sicherheit oder in der Personalverwaltung. Diese große Vielfalt an Möglichkeiten haben mittlerweile große Unternehmen wie auch StartUps erkannt.

StartUps, die auf RFID setzen

Sticker, Karten oder Anhänger mit integrierter RFID-Technologie lassen sich heutzutage recht günstig massenweise produzieren. Dementsprechend setzen immer mehr junge Unternehmen mit kleinen, aber feinen Erfindungen auf den speziellen drahtlosen Datenaustausch. Dazu gehören beispielsweise folgende StartUps:

  • GearEye
  • Keysy
  • Bibs.run
  • Pantry
  • U Grok It

Hinweis: Weitere Fachbegriffe-Erklärungen findest du in unserer Rubrik „Was bedeutet… ?“ und in unserem StartUp-Glossar.

Bilder: Designed by Freepik, atlasRFIDstore.com

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