Marketing Teaser (Bild: Pixabay)

Onlinemarketing: So vermeidet man typische Denkfehler

  • Letztes Update:2 Jahren 
  • Lesezeit:4Minuten

Umsatzeinbußen durch Budget-Kürzung am falschen Ende: Durch Halbwissen und andere Fehler riskiert man, dass die eigene Marketing-Strategie scheitert. 

Ein Gastbeitrag von Giovanni Bruno

Am Onlinemarketing-Budget zu sparen ist keine gute Idee!

Mit höchster Kompetenz und Kreativität entwickeln StartUps ihre Produkte oder Dienstleistungen. Dann aber sparen die jungen Unternehmen am falschen Ende der Wertschöpfungskette: der Vermarktung.

Das Resultat: Sie greifen bei unbedingt wichtigen Tätigkeiten zu Selfmade-Lösungen, anstatt die Aufgaben an Spezialisten auszulagern. Gerne mal auf der Strecke bleiben die eigene Webseite und die strategisch durchdachten Konzepte für das digitale Marketing. Dabei ist das konzeptionell untermauerte Onlinemarketing für StartUps die herausragende Stellung im Verkaufsprozess.

Die Außendarstellung des Unternehmens über sämtliche möglichen Medien und Kanäle hinweg kann man als die „interaktive Visitenkarte im digitalen Zeitalter“ bezeichnen. Angesichts der branchenübergreifenden, deutschlandweiten und globalen Konkurrenz, mit der heutzutage jeder Unternehmer umzugehen hat, muss das Onlinemarketing unbedingt als immanenter Produktbestandteil verstanden werden. Und zwar mit derartiger Wichtigkeit, dass es ausschließlich von Experten durchgeführt wird.

Das beste Produkt und die innovativste Dienstleistung werden zu schwer verkäuflichen Ladenhütern, wenn sie nicht gleichzeitig visuell und technisch perfekt angeboten werden.

Onlinemarketing ist kein Plateau für Halbwissende

Das Onlinemarketing gehört nicht in die halbwissende Hand von „digitalen Heimwerkern“. Zudem sollte es nicht von Angestellten quasi nebenher organisiert werden. Potenzial, Chancen und Anforderungen von zeitgemäßem Marketing in der Online-Welt 4.0 werden oftmals schlichtweg unterschätzt.

Die Pflege der Online-Visitenkarte kann existenzsichernd oder – bei laienhafter Durchführung – ebenso existenzgefährdend sein. Der virtuelle Raum ist die Manege für umsatzstarke Onlineshops, so wie das Schaufenster die Verkaufsfläche für den stationären Handel darstellt.

Wem soll man also etwas verkaufen, wenn der Kunde die virtuelle Eintrittstür nicht findet oder nur mal sekundenschnell durchs Pixel-Fenster guckt?

Wie Kernkompetenz riskante Fallstricke reduziert

Ob Kauf, Kaufanbahnung oder Kaufentscheidung: Der Erstkontakt mit dem Produkt findet heutzutage in den meisten aller Fälle online statt.

Daraus ergibt sich eine vollkommen simple Erkenntnis: Jedes Produkt muss zunächst einmal gefunden werden. Renommierte Agenturen für SEO wissen, welche zahlreichen Parameter on- und offline beachtet und optimiert werden müssen, um das „Menü“ zunächst mal den Suchmaschinen leicht verdaulich zu präsentieren.

Das Kuriose ist: Auf der einen Seite sind Hunderte von Maßnahmen notwendig, um von den Search Engines überhaupt auf den vordersten Ranking-Plätzen zu erscheinen. Andererseits kann eine einzige falsche Ausführung für den Absturz ins unauffindbare Online-Nirwana sorgen. Die möglichen finanziellen Einbußen sind beträchtlich bis ruinös. Das ist ein Risiko, dem sich weder StartUps noch Großunternehmen aussetzen sollten.

Die Tücke liegt im Detail

Eine Homepage kann heutzutage mit ein wenig IT-Affinität ziemlich schnell und günstig erstellt werden. Allerdings wird sie kaum den professionellen Anforderungen für Firmenwebseiten entsprechen. Das aber ist angesichts des User-Verhaltens zwingend nötig. Der schnelllebige Online-Surfer akzeptiert keine langen Aufbauzeiten von Grafiken oder veraltetes Design. Ganz im Gegenteil: Er ist innovative Standards gewohnt.

Werden die nicht geboten, ist der Webseiten-Besucher schneller wieder verschwunden, als er die Seite überhaupt gefunden hat. Als Unternehmen hat man in diesem Fall einen doppelten Kostenfaktor: Die Erstellung der Webseite kostete Zeit und Geld, der nicht getätigte Verkauf ist gleichbedeutend mit einem Verlust.

Auch die für einen florierenden Betrieb benötigte Kundenbindung findet nicht statt. Stellt man den durchschnittlichen Handelswert von Produkten sowie die Investitions- und Fixkosten den Ausgaben für eine digitale Optimierung gegenüber, zeigt sich unter dem Strich schnell, dass das Budget offensichtlich wenig sinnvoll verteilt worden ist. 

Fazit

Eine wirklich strategisch fundierte und verkaufsfördernde Online-Kampagne lässt sich kaum in einen Nebenjob planen und durchführen. Schaut man beispielsweise hinter die Kulissen der SEO-Experten, begreift man schnell, dass es sich bei der Konzeption von On- und Offpage-Maßnahmen über die permanente Analyse oder der Aktivierung sämtlicher verfügbarer Kommunikationskanäle um eine Fulltime-Beschäftigung handelt.

StartUps und andere Unternehmen sollten sich unbedingt merken: Im Internet gibt es nur Erfolg oder Misserfolg. Man gehört entweder zu den Matchwinnern oder zu den Verlierern – Graustufen nicht vorhanden. Vor diesem Hintergrund sollte das Marketing-Budget keinesfalls gekürzt, sondern deutlich aufgestockt werden. Nur so kann man sich die Expertise holen, die man gerade als Neuling unbedingt benötigt.


Über den Autor:

Bei fokus>digital mit Hauptsitz in Berlin handelt es sich um ein Unternehmen mit Spezialisierung auf Content-Seeding, Online-Marketing, SEO-Optimierung und digitale Kampagnen. Im Fokus der beiden CEOs Giovanni Bruno und Sebastian Schlimper steht die Beratung potenzieller Kunden unterschiedlichster Branchen zu Chancen und Potenzialen im rasanten Online-Business. Mit erprobten Tools sowie Expertenwissen setzen die Spezialisten digitale Marketingstrategien für sämtliche Größenordnungen skalierbar um.


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