Visitenkarten Tipps (Bild: Shutterstock)

Ein Klassiker als Eyecatcher: 6 tolle Tipps, wie deine Visitenkarte sofort auffällt

  • Letztes Update:4 Jahren 
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Kleines Pappstück, große Wirkung: So stichst du mit einer ungewöhnlichen und kreativen Visitenkarte garantiert aus der Masse hervor.

Visitenkarten sind immer noch “in”

Früher gehörte sie zu jedem Business-Meeting und zu jeder Messe dazu: Visitenkarten. Mittlerweile wird das kleine, rechteckige Pappkärtchen seltener getauscht. Zum einen finden immer mehr Meetings und Messen virtuell statt, zum anderen gibt es Xing, LinkedIn und Co. um Kontaktdaten zu sammeln.

Also kannst du ganz auf eine Visitenkarte verzichten? Auf keinen Fall! Trotz Digitalisierung gibt es noch immer genügend Momente, in denen du eine Visitenkarte benötigst. Zum Beispiel, wenn du deine StartUp-Idee bei einem Investor vorstellst.

Ein weiterer Vorteil: Visitenkarten sind ein sehr günstiges Werbemittel. Die Kosten fallen überschaubar aus, wenn du sie bei Online-Druckereien anfertigen lässt.

Warum Visitenkarten weiterhin wichtig sind

Nutze jede Gelegenheit, um eine “Duftmarke” in Form einer Visitenkarte zu hinterlassen. Die Kosten dafür fallen minimal aus, der Effekt kann aber gewaltig sein.

Wichtig ist: Deine Business Card muss auffallen – auf den ersten Blick! Nur so vermeidest du, dass sie im Portemonnaie, im Visitenkarten-Fach oder gar im Mülleimer des Empfängers auf Nimmerwiedersehen verschwindet.

Auffallen kannst du mit deiner Visitenkarte auf verschiedene Art und Weise. Hier ein paar Ratschläge und Inspirationen für ein Kärtchen, das zum Eyecatcher und eventuell zum ‚Door Opener‘ wird.

Visitenkarten-Tipp #1 | Material

Müssen Geschäftskarten immer aus Papier bzw. Pappe sein? Nein. Als Inhaber einer Tischlerei könntest du beispielsweise über eine Visitenkarte aus Holz nachdenken. Sollte das zu teuer, aufwändig oder technisch nicht machbar sein, dann greife den Gedanken trotzdem auf: Designe die Karte so, dass sie den Eindruck erweckt, sie wäre aus Holz.

Tipp: Viele Online-Druckereien bieten besondere Druckverfahren an. Lass dich davon inspirieren.

Visitenkarten-Tipp #2 | Haptik

Apropos Material: Die Haptik ist bei einer Visitenkarte extrem wichtig. Achte auf eine hochwertige Verarbeitung: Investiere in hochgewichtiges Papier und Veredlungen wie Glanzlack und Reliefprägungen, wenn du sie online drucken lässt.

Oder du setzt auf das sogenannte MultiLoft-Verfahren. “MultiLoft-Visitenkarten bestehen aus drei Schichten, wobei die mittlerste eine besondere Farben erhalten kann”, erklärt die Printendo Druckerei. “Sie passen gut in die Hand und sind durch ihre besondere Druckweise einprägsam.”

Visitenkarten-Tipp #3 | Format

Die allermeisten Visitenkarten besitzen die gleichen Abmessungen: Sie sind ungefähr so groß wie eine Scheckkarte. Schwimme gegen den Strom! Wähle ein Format, das sich vom Einheitsbrei abhebt.

Trotz aller Kreativität gilt: Sei nicht zu außergewöhnlich. Auch eine Visitenkarte im ungewohnten Format sollte gut in einen Geldbeutel passen.

Visitenkarten-Tipp #4 | Farbe

Schwarze Schrift auf weißem Grund, dazu eventuell ein buntes Logo – so sehen gefühlt 95% aller Business Cards aus. Laaangweilig!

Wähle herausstechende oder ungewöhnliche Farben, zum Beispiel für den Hintergrund. Dabei müssen die Farbtöne zu denen deines Corporate Designs und zu deinem Firmenlogo passen, sodass ein sofortiger Wiedererkennungseffekt eintritt.

Visitenkarten-Tipp #5 | Inhalt

Firmenlogo, Unternehmensname, Vorname und Nachname, Position, Firmenadresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Webseiten-URL: Aus diesen Elementen besteht eine typische Visitenkarte. Brich aus diesem Muster aus! Beispielsweise könntest du dich auf das Firmenlogo, deinen Namen und die URL deines Unternehmens beschränken.

Und StartUps sollten es vermeiden, Titel wie “CEO” oder “Head of Sales” der Old Economy zu übernehmen. Cooler ist es, ungewöhnliche Job-Beschreibungen wie Marketing-Jedi oder Finance Prophet zu verwenden.

Visitenkarten-Tipp #6 | Design

Viele der genannten Ratschläge fallen in den Bereich Design. Die Gestaltung der Visitenkarte ist der wichtigste Hebel, um aufzufallen.

Der Empfänger muss sofort überrascht und gebannt sein. Und er sollte idealerweise verstehen, in welchem Business du tätig bist. Ein sehr gutes Beispiel für ein derartig gekonntes Visitenkarten-Design ist dieses hier von Luz Viera. Du siehst sofort, dass die Kärtchen von einem Fotograf stammen.

Fazit

Visitenkarten in hohen Stückzahlen oder mit besonderen Wünschen kannst du heutzutage günstig online drucken lassen. Das nicht zu nutzen, wäre an der falschen Stelle gespart.

“Deine Karten sind eine Gelegenheit. Nicht nur, um deine Kontaktdaten weiterzugeben und den Namen deiner Firma zu verbreiten, sondern um deinen Kunden zu zeigen, wie einzigartig und großartig deine Marke ist!”, so 99Designs. Dem stimmen wir zu.

Sei ungewöhnlich. Stich aus der Masse heraus. Überzeuge auf den ersten Blick. Mit einer Business Card, die rockt!

Bilder: Shutterstock, Printendo, 99Designs

Ein Kommentar

  1. Ich habe nach wegen gesucht, meine Visitenkarten etwas auffälliger und kreativer zu gestalten. Bei meiner Recherche stoß ich auf diesen Beitrag und weiß jetzt, dass man trotz Digitalisierung nicht auf Visitenkarten verzichten kann und man auf herausstechende oder ungewöhnliche Farben setzen sollte, damit es einen Wiedererkennungseffekt hat!

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