Büro Einrichtung (Bild: Pexels)

StartUp-Büro: Wie kann es kostengünstig eingerichtet werden?

  • Letztes Update:2 Jahren 
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Sind die geeigneten Räumlichkeiten für ein StartUp gefunden, geht es daran, alles richtig einzurichten. Dabei spielen insbesondere der Zeit- und Kostenfaktor eine Rolle. Denn die Geschäftsräume sollen nicht nur schnell einsatzbereit sein, sondern die Ausstattung auch möglichst wenig des verfügbaren Budgets aufbrauchen. Hier sind individuelle Lösungen gefragt.

Sorgfältige Planung ist der halbe Erfolg

Wie die Einrichtung der Büroräumen ausfällt, hängt zunächst einmal von der Ausrichtung des StartUps ab. Bietet das junge Unternehmen beispielsweise bestimmte Dienstleistungen an? Welche Arbeitsvorgänge sollen in den Räumen stattfinden? Werden künftig Kunden in den Geschäftsräumen empfangen?

Diese Überlegungen geben Aufschluss darüber, welche Ausstattung überhaupt für ein StartUp notwendig ist. Eine sorgfältige Planung hilft zudem von vorneherein dabei, eine klare Struktur in Büro- und Lagerräumen und damit Ordnung zu schaffen. Gleichzeitig werden die Geschäftsräume auf diese Weise nicht nur funktional, es entsteht auch eine angenehme Arbeitsatmosphäre.

Bei jedem Plan sollte konkret aufgelistet werden, was an Mobiliar und Sonstigem benötigt wird. Eine Klassifikation hilft dabei, die einzelnen Einrichtungsgegenstände nach ihrer Relevanz zu ordnen.

Was brauchen StartUps wirklich an Einrichtung?

Allen Sparmaßnahmen zum Trotz: Bei einigen Einrichtungsgegenständen steht die Qualität bei einer Kaufentscheidung klar an erster Stelle. Dazu gehört definitiv die grundlegende Ausstattung mit Schreibtischen und Bürostühlen. Hinzu kommen die Beleuchtung sowie die technische Office-Einrichtung, bestehend aus Computer, Drucker und Telefon. Hier lässt sich meist mit funktionalen Kombigeräten Geld sparen.

Arbeitsplätze mit ergonomischen Stühlen, mit korrekt eingestellten Bildschirmen und der richtigen Ausleuchtung für uneingeschränkte Sehkraft sind elementar. Der Fokus sollte daher zunächst auf dem unmittelbaren Arbeitsumfeld der Mitarbeiter liegen. Darunter fallen alle Elemente, die für die Abwicklung des Tagesgeschäfts erforderlich sind.

Umfassendere Ausgaben lassen sich gegebenenfalls erst einmal zurückstellen. Diese Aufschiebe-Taktik ist auch eine gute Möglichkeit um festzustellen, was letztlich tatsächlich in Büro- und Lagerräumen fehlt und auf was sich verzichten lässt. Auch kann die Überlegung mit einfließen, ob etwas neu anzuschaffen ist oder ob auch gebrauchte Einrichtung in guter Qualität ausreicht.

Noch günstiger geht es, wenn sich mindestens ein Handwerker im Team befindet. Dann heißt es: Do It Yourself! Webseiten wie selbst.de erklären anschaulich, wie man Büromöbel selber zusammen bauen kann. Auch bei YouTube gibt es zahlreiche Anleitungen, hier ein Beispiel:

Wo lässt sich die Einrichtung am besten (kostengünstig) erwerben?

Für den Kauf der Einrichtung gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Auch, wer sich eine rasche Abwicklung wünscht, sollte trotzdem Angebote einholen und vergleichen. Zunächst sind natürlich die offiziellen Händler für Bürobedarf, wo sich häufig über Mengenrabatte sparen lässt, eine Anlaufstelle.

Eine weitere Option ergibt sich über jene, die Büroeinrichtung nicht primär, aber zumindest zeitweise mit im Sortiment führen. Zum Beispiel haben Lebensmittel-Discounter wie Aldi oder Lidl immer wieder Büro-Möbel im Sortiment – in den Läden oder in den eigenen Onlineshops.

Bei der Anschaffung der Büro- und Lagereinrichtung lohnt es sich immer, nach Insolvenz-Verkäufen Ausschau zu halten. Viele der hier zu erstehenden Stücke befinden sich in Top-Zustand und sind damit für ein StartUp gut geeignet. Gleiches gilt auch für Angebote, die von auf gebrauchte Büromöbel spezialisierten Anbietern stammen. Da hier nur geprüfte Einrichtungsgegenstände verkauft werden, stimmen sowohl Preis als auch Qualität.

Eine weitere Option für die Büro- und Lagereinrichtung von StartUps besteht in deren Anmietung. Durch die Möglichkeit, gegen eine monatliche Gebühr komplette Arbeitsplätze anzumieten, lässt sich dabei einiges sparen. Gleichzeitig behalten StartUps den Überblick und die Kontrolle über die entstehenden Kosten.

Wie kann man noch sparen?

Ein Büro inklusive Einrichtung muss nicht teuer sein. Trotzdem sind selbst günstige Angebote für viele Gründer nicht erschwinglich. Sie müssen sparen, wo es nur geht. In diesem Fall sollten sie sich eine Grundsatzfrage stellen: „Braucht mein StartUp überhaupt ein Büro?

Es gibt mittlerweile zahlreiche Alternativen, zum Beispiel Home-Office-Modelle, Coworking-Spaces und Virtual Offices. Darüber nachzudenken macht Sinn. Denn damit kann man im besten Fall mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Man spart sich die Kosten für eine Büro-Einrichtung und gute Mitarbeiter müssen nicht umziehen, sondern arbeiten von zuhause aus mit.

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