Wohlfühl-Büro Beispiel (Bild: Freepik)

5 attraktive Alternativen zum Coworking Space: Hast du schon an diese Optionen gedacht?

Coworking Spaces sind beliebt. Doch nicht jeder mag sie. Gehörst du auch dazu? Dann solltest du diese Alternativen kennen.

Es muss nicht immer der Coworking Space sein

Coworking Spaces haben sich in den letzten Jahren als Treffpunkt für Freelancer, Gründer und kleine Unternehmen etabliert. Verständlich, denn flexible Mietmodelle, moderne Ausstattung und ein inspirierendes Umfeld locken sie an. Doch nicht jeder fühlt sich dort wohl. Manche Entrepreneure suchen mehr Ruhe, andere schreckt der Preis ab.

Wenn du zur Abwechslung andere Arbeitsmöglichkeiten ausprobieren möchtest, findest du zahlreiche Coworking-Space-Alternativen. Manche Lösungen kosten weniger, andere bieten dir mehr Privatsphäre und private Entfaltungsmöglichkeit.

In diesem Ratgeber erhältst du einen Überblick über verschiedene Optionen, ihre Vor- und Nachteile sowie Tipps, welche Alternative zum Coworking Space zu dir passt.

Die Nachteile eines Coworking Space

Coworking klingt modern. Doch dieses Modell passt nicht immer. Hier sind einige typische Gründe, warum und wann du dich nach anderen Lösungen umsehen solltest:

🛑 Es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen, das für Ablenkung sorgt

🛑 Der Lärmpegel ist hoch und deine Konzentration leidet ständig

🛑 Die Preise können sich durch Zusatzausgaben ziemlich summieren

🛑 Die Räume entsprechen nicht deinem persönlichen Arbeitsstil

🛑 Wegen der Lage musst du viel Zeit fürs Pendeln investieren

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Nutze diese Coworking-Space-Alternativen

„Als Freelancer oder Gründer geht man in einen Coworking Space – das ist günstig und gut fürs Networking.“ Diese Aussage mag häufig stimmen, doch sie ist nicht allgemein gültig. Wenn die Nachteile eines Coworking Spaces für dich zu belastend sind, solltest du über die folgenden Alternativen nachdenken.

Pop-up Offices

Ein neuer Trend sind temporäre Büros in leerstehenden Gebäuden, Pop-up Offices gennant. Sie entstehen dort, wo Flächen übergangsweise frei sind.

Vorteile

✅ Günstige Preise

✅ Lockere Umgebung

✅ Einige Freiräume

Nachteile

🔻 Kurzfristige Verfügbarkeit

🔻 Oft improvisierte Ausstattung

🔻 Keine Dauerlösung

Öffentliche Räume

Viele Freelancer suchen Inspiration in einer Umgebung, die nicht nach Büro und direkt nach Arbeit aussieht. Cafés, Hotellobbys und Bibliotheken bieten genau das.

Vorteile

✅ Viel Abwechslung und neue Eindrücke

✅ Keine Fixkosten, oft reicht ein Kaffee oder ein Bibliotheksausweis

✅ Gute Orte für spontane Kontakte

Nachteile

🔻 Unsicheres WLAN und fehlende Privatsphäre

🔻 Langes Arbeiten nur begrenzt möglich

🔻 Keine Garantie für einen ruhigen Platz

👉 Tipp: Wähle Cafés, die auf digitale Nomaden eingestellt sind. Manche bieten bequeme Plätze, spezielle Steckdosen und schnelles Internet.

Full Service Agentur Team (Bild: Freepik)

Bürogemeinschaft

Wenn sich mehrere Selbstständige und/oder Unternehmen zusammenschließen, um gemeinsam Räume zu nutzen, spricht man von Bürogemeinschaft.

Vorteile

✅ Geteilte Kosten für Miete, Strom und Reinigung

✅ Leichter Austausch mit Gleichgesinnten

✅ Fester Arbeitsplatz mit deinen Utensilien

Nachteile

🔻 Weniger Flexibilität bei Vertragslaufzeiten

🔻 Eventuell Stress mit den Mitmietern

🔻 Möglicherweise langes, stressiges Pendeln

👉 Beispiel: Viele Rechtsanwälte und Architekten arbeiten in Bürogemeinschaften. Ein Modell, das auch für Kreative und Gründer gut funktioniert.

Eigene Immobilie

Der Erwerb einer eigenen Immobilie, zum Beispiel der Kauf eines Freiberufler-Büros, kann eine sehr gute Möglichkeit sein, um eine Mischung aus Büro und Wohnraum zu erschaffen.

Vorteile

✅ Du kannst diverse Kosten absetzen, zum Beispiel für Zinsen

✅ Du entscheidest über Einrichtung, Technik und Raumaufteilung

✅ Keine Abhängigkeit von Vermietern oder steigenden Mietpreisen

Nachteile

🔻 Du brauchst ordentlich Eigenkapital und eine solide Finanzierung

🔻 Du bist langfristig gebunden – zeitlich und örtlich

🔻 Du musst dich um alles kümmern (Instandhaltung, Sauberkeit etc.)

👉 Beispiel: Viele Freiberufler kombinieren Wohn- und Arbeitsräume in einem Haus. 

Home Office

Der Klassiker bleibt das Arbeiten von zu Hause aus. Für viele Solo-Unternehmen und kleine StartUps ist das die erste Wahl. Das Home Office besticht mit diesen Plus- und Minuspunkten:

Vorteile

✅ Keine Pendelzeiten

✅ Niedrige Kosten

✅ Flexibilität in der Tagesgestaltung

Nachteile

🔻 Gefahr der Vereinsamung

🔻 Ablenkungen durch Familie oder Mitbewohner

🔻 Vermischung von Privat- und Berufsleben

👉 Tipp: Richte dir, falls möglich, ein separates Arbeitszimmer in deiner Mietwohnung ein. Damit sicherst du dir nicht nur Ruhe, sondern auch steuerliche Vorteile.

Welche Lösung passt zu dir?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Aber wenn du eine Alternative zum Coworking Space suchst, könnten diese Aspekte und Wege relevant sein:

❓ Willst du maximale Flexibilität? ➡ Öffentliche Räume wie Cafés

❓ Brauchst du Ruhe und Struktur? ➡ Home Office oder eigene Immobilie

❓ Willst du investieren und langfristig planen? ➡ Kauf einer Immobilie

❓ Liebst du Abwechslung? ➡ Bürogemeinschaft oder Pop-up Offices

Fazit

Es muss nicht immer ein Coworking Space sein! Freelancer und Unternehmer haben heute mehr Auswahl denn je. Überlege dir genau, was dir wichtig ist (Freiheit, Stabilität, Ruhe, Platz …) und was du dir aktuell und in den nächsten zwei bis drei Jahren realistisch leisten kannst.

Am Ende geht es darum, dass dein Arbeitsplatz dich motiviert, produktiv macht und zu deinem Lebensstil passt. Probiere gerne verschiedene Varianten aus.

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