StartUp Büro (Bild: Pixabay)

Tipps für die Einrichtung eines StartUp-Büros

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Zwischen cool, stylisch, sinnvoll und kostengünstig: So kannst du dein StartUp-Büro einrichten.

Ein StartUp-Büro ist kein normales Büro!

Ein schickes, teures Großraumbüro ist für die meisten StartUps keine Lösung. Wie richtet man aber sein Gründer-Büro so ein, dass es günstig wird und zudem noch Mitarbeiter anzieht? Immerhin soll der StartUp-Arbeitsplatz einen gesunden, angenehmen und abwechslungsreichen Arbeitsalltag bieten.

Neu muss nicht sein, passend schon

Das erste Büro muss nicht komplett mit neuen Möbeln eingerichtet sein, wenn das Geld noch nicht fließt. Gebrauchte Möbel, auch Büromöbel, die hohe Ansprüche an Ergonomie und Komfort erfüllen, gibt es in jeder Stadt.

Aber die „StartUp-Heimat“ muss zweckmäßig sein und eine gewissen Wohlfühl-Atmosphäre bieten. Zum Beispiel können Arbeitsplätze an alten Esstischen mit Küchenstühlen oder Bürostühlen eingerichtet werden. Sind die Tische und Stühle unterschiedlich hoch, hat jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin die Möglichkeit, sich einen der Körpergröße entsprechenden, passenden Arbeitsplatz auszusuchen.

Relaxen und Chillen im Office – warum nicht?

Grundsätzlich gehört zu einem guten Büro auch eine Ecke, in der man entspannt sitzen und sich austauschen kann. Sitzsäcke sind toll, müssen aber nicht sein. Eine Sitzecke kann man nämlich auch aus Europaletten bauen und mit Gartenpolstern aufpeppen und bequemer gestalten.

Für die sportlichen Gründer und Gründerinnen eignen sich auch Crashpads, die in der örtlichen Kletterhalle ausrangiert wurden. Wer neue Crashpads kauft, hat auch gleich den abendlichen Betriebssport klar definiert. Und billiger als eine richtige Sofalandschaft wird das allemal!

Spaß im StartUp-Büro ist Pflicht!

Wer dem Klischee eines StartUps gerecht werden will – und das ist nicht negativ gemeint ! – , sollte unbedingt an einen Tischkicker, eine Tischtennisplatte oder einen Air-Hockey-Tisch denken. Die sind gebraucht bei Jugendeinrichtungen und Sportvereinen günstig zu haben, es muss ja nicht das neueste Modell sein.

Was ebenso gut ankommt: Eine Ecke, in der man gemeinsam Playstation/Xbox daddeln oder abends DVD/Bluray bzw. Netflix schauen kann.

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Wenn ein bisschen Geld da ist: vorausschauend einrichten

Es gibt durchaus StartUps, die von Anfang an ein wenig Geld für die Büro-Einrichtung einkalkulieren können. Hier lohnt es, vorausschauend zu planen.

Wenn ein StartUp läuft, wird es schnell wachsen: Aus zwei Mitarbeitern werden schnell zehn oder zwanzig, aus zwei Computern ein ganzer Serverraum. Das Büro sollte also, soweit möglich, von Anfang an passend eingerichtet sein.

Computerarbeitsplätze machen aber auch mit neuen, teuren Möbeln nur Spaß, wenn sie passen. Ergonomische Büromöbel und abwechslungsreiche Arbeitsplätze, beispielsweise Stehschreibtische und Liegeplätze, sind sinnvoll. Am „normalen“ Schreibtisch zum Sitzen sollte die Tischplatte höhenverstellbar sein, der Bürostuhl sollte sich ebenfalls an die Körpergröße des Mitarbeiters oder der Mitarbeiterin anpassen lassen. Wer ein paar Arbeitsplätze mehr einplant, tut sich bei der Integration neuer Mitarbeiter/-innen leichter.

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Zur Einrichtung müssen auch Sozialräume gehören. Dazu zählt von der Garderobe bis hin zu Teeküche und Mittagsraum alles, was das soziale Miteinander im Betrieb fördert. Die Einrichtung sollte sich dabei nach den Bedürfnissen von Betrieb und Belegschaft richten. Wer es konventionell mag, der findet die passenden Sozialraummöbel online von entsprechenden Ausstattern.

Wohlfühlatmosphäre im Büro?

Das Fraunhofer Institut hat es mit dem Projekt Office 21 geschafft, die Entwicklung zukünftiger, mitarbeiterfreundlicher und angenehmer Arbeitssituationen zu erforschen. Vom Co-Working-Space über Home Office bis hin zu neuen Konzepten für das Großraumbüro wird hier alles erforscht.

Die wichtigste Erkenntnis dabei ist, dass offene, bunte und abwechslungsreiche Büros die Kreativität fördern und die Arbeitsleistung verbessern. Der Trend wird also immer weiter weg vom grauen Arbeitsbüro ohne Ablenkungen hin zum bunten Lebensraum mit flexiblen Arbeitsplätzen gehen.

Eine Grundlage hierfür ist, dass der Büroraum den Bedürfnissen der Mitarbeiter angepasst werden kann: Flexible Wände sollten Einzel- oder Doppelarbeitsplätze vom übrigen Raum abtrennen, Luftfeuchtigkeit, Licht und Temperatur lassen sich für jeden Arbeitsplatz individuell einstellen. So ist gewährleistet, dass die Mitarbeiter sich gut fühlen und nicht aufgrund der Umgebung schlechtere Leistung bringen. Oder nach der Probezeit entnervt kündigen.

Fazit

Ein Arbeitsplatz ist heutzutage – gerade bei StartUps – mehr als nur ein Ort, an dem geschuftet wird. Die Mitarbeiter sollen sich wohl fühlen, wodurch dann die Motivation und die Produktivität gesteigert wird. Das ist gerade in jungen Unternehmen, die von der Gehaltsstruktur her nicht mit großen Unternehmen konkurrieren können, extrem wichtig.

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Bild: Pixabay

Ein Kommentar

  1. Danke für Ideen! So ein StartUp-Büro hat unser Chef eben bei uns einrichten lassen. Gemütliche Sitzecken mit einem Fernseher, eine Ecke für Bibliothek, sogar eine gemeinsame Küche, wo alle gerne bei Tisch zusammenkommen und Probleme besprechen können:) Ganz praktisch! Das Sicherheitsgefühl für Mitarbeiter ist von entscheidender Bedeutung! Danke für Tipps!

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