Dieser Koffein-Kick ist anders als die meisten Energy Drinks. Denn ein Leipziger StartUp hat ein Konzept, das sich von der Masse abhebt.
Ein vitaminreicher Energy-Drink aus Deutschland
Von Red Bull und Relentless über Monster bis Effect und Bullit: Eigentlich gibt es schon mehr als genug Energy Drinks auf dem Markt. Trotzdem wollen Stefan Eichner und Alexander Kutzer den Markt mit ihrem StartUp-Spirit aufmischen.
Die beiden haben BuffBag ins Leben gerufen. Das ist nicht eine weitere Koffein-Brause in der Dose, sondern ein Smoothie mit Energy-Kick. Das Besondere daran: Das Getränk mischt man sich selbst zusammen. Das StartUp aus Leipzig liefert lediglich ein Konzentrat. Dieses befindet sich in kleinen Beutelchen, welche geöffnet und dann in einem Gefäß mit Leitungswasser vermischt (besser gesagt: geschüttelt) werden.
Das Ergebnis ist ein vitaminreicher Smoothie-Shake, der aus verschiedenen natürlichen Bestandteilen ohne künstliche Zusatzstoffe, Farbstoffe und Zuckerzusatz besteht. Darüber hinaus enthalten die Bags jede Menge Koffein – und das (O-Ton) “mit der maximal legalen Menge”.
Was macht BuffBag noch besonders?
BuffBag richtet sich vor allem an Gamer, E-Sportler und Cosplayer. Die derzeit vier erhältlichen Geschmacksrichtungen heißen Combat Kiwi, Magic Mango, Dragon Fruit HP und Berry Power. So sei Magic Mango laut den Erfindern die ideale Stärkung für “Magier aller arkanen Klassen”, und Berry Power verleiht zum Beispiel angeblich jedem Zocker die nötige Energie für den Kampf gegen Endgegner.
Vom Design bis zu den Produkttexten versucht das BuffBag-Team, seine Zielgruppe von Anfang bis Ende richtig anzusprechen. Das merkt man schon am Namen des Start-ups: Der Begriff “buff” steht in der Gamer-Szene für eine temporäre Verbesserung eines Spielcharakters.
Wie schmecken die Energy-Smoothies für Gamer?
Wir haben mit einem Probierpaket und dem speziellen BuffBag-Mixer die Energy-Drink-Revolution aus Leipzig getestet. Unser Eindruck: Die Smoothies schmecken richtig fruchtig und geben einem neue Energie.
Unser Favorit ist Combat Kiwi, der unter anderem aus Banane, Ananas, Drachenfrucht und Kiwi besteht, angereichert durch etwas Ginseng, Mate-Extrakt und Guarana. Diesen BuffBag und alle anderen lassen sich im offiziellen Onlineshop bestellen. Für jeden Minibeutel mit 75 Gramm Inhalt zahlt man aktuell rund 3 Euro, bei Großbestellungen sinkt der Preis auf zirka 2,60 Euro pro Smoothie-Bag.
Von der Uni zum StartUp
Die Idee zu BuffBag kam Stefan und Alexander während ihres BWL-Studiums. Und während der Corona-Zeit, in welcher der Markt mit minderwertigen Energy-Drinks boomte. Die beiden Gründer wollten dazu eine Alternative anbieten: Ein Getränk, das gesund ist und zugleich wach macht.
Gesagt, getan: Stefan und Alexander kreierten mehrere Smoothie-Konzentrate, um sich vom Markt deutlich abzuheben. Und sie erschufen eine Marke, die Gamer ansprechen soll. Um dieses Vorhaben zu realisieren, nahmen die Gründer fünf verschiedene Förderungen in Anspruch. Außerdem mussten die Studenten noch privates Eigenkapital in ihr StartUp stecken. Und sie hatten – wie die meisten Unternehmer – mit der deutschen Bürokratie zu kämpfen.
Doch das Durchbeißen lohnte sich: BuffBag ist nun auf dem Markt. Mit diversen Marketing-Maßnahmen, unter anderem mit einem Influencer-Programm, soll die Marke bekannt gemacht werden.
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Bilder: BuffBag