Paypal, Lastschrift und mehr: Diese Bezahlmethoden erwarten deine Onlineshop-Kunden.
Ein Onlineshop als StartUp – warum nicht?!
Du hast den Traum von einem Onlineshop, der deinen Kunden genau das Produkt bietet, was sie suchen? Dann solltest du keine Zeit verlieren und dich mit deinem eigenen Onlineshop selbstständig machen!
In der heutigen Zeit versuchen viele junge Talente ihr Glück mit einem Online-StartUp. Zu verlieren gibt es nur wenig, denn Banken, Business Angels und Venture-Capital-Investoren fördern zunehmend die Ideen der aufstrebenden, jungen Generation.
Doch um auf dem Markt bestehen zu können, gilt es, einige Aspekte zu beachten. Vor allem als Onlineshop-Betreiber solltest du deinen Kunden das bestmögliche Einkaufserlebnis bieten. Dies umfasst nicht nur die Produktqualität und den Kundenservice, sondern auch die Zahlungsmöglichkeiten.
Die gängigsten Zahlungsmöglichkeiten
In einem Onlineshop wird nicht mit Bargeld bezahlt. Deswegen musst du verschiedene Bezahlmethoden anbieten. An diese drei solltest du auf jeden Fall denken:
Kauf auf Rechnung
Der Kauf auf Rechnung geht für Online-Shoppende mit einem großen Sicherheitsgefühl einher. Schließlich wird die Rechnung erst dann beglichen, wenn das Produkt bei deinen Kunden angekommen ist und geprüft wurde. Da diese Bezahlmethode noch immer zu einer der beliebtesten in Deutschland gehört, sollten du sie unbedingt in deinen Onlineshop integrieren. Der Kauf auf Rechnung kann von deinem StartUp abgewickelt werden. Oder, wenn finanziell möglich, kannst du es an einen Dienstleister outsourcen.
Möchtest du das Angebot „inhouse“ bearbeiten, musst du sehr viel Aufwand betreiben. Denn beim Kauf auf Rechnung solltest du deine eigene Sicherheit in den Vordergrund stellen. Dabei gilt es, vor jedem Paket-Versand eine Rücksprache mit der Schufa oder einer anderen Wirtschaftsauskunft zu halten. Warum? Du möchtest deine Waren sicherlich nicht an einen zahlungsunfähigen Kunden aushändigen, oder?
Lastschrift
Ein weiteres Verfahren, das sich sehr gut für Onlineshops eignet, ist der Kauf per Lastschrift. Hierbei gibt der Nutzer oder die Nutzerin seine Bankdaten ein. Du ziehst das Geld automatisch vom Konto des Kunden ein und versendest dann die Waren.
Sollte es zu einem Problem bei der Abbuchung kommen, kannst du die Auslieferung der Waren unterbinden.
PayPal
PayPal verfolgt ein einfaches Prinzip, von dem du profitierst. Das funktioniert so:
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- Die Nutzerinnen und Nutzer des Zahlungsanbieters eröffnen einfach ein Konto bei PayPal
- Die Kunden müssen ihre Bankdaten hinterlegen oder Geld auf das virtuelle Konto überweisen
- Anschließend sind Einkäufe über dieses Konto möglich
- Über dieses werden die Einkäufe bei deinem Onlineshop bezahlt
Du arbeitest daher bei den Überweisungen nicht direkt mit dem Kunden zusammen, sondern mit PayPal. Hiermit geht für dich als Onlineshop-Betreiber eine größere Sicherheit einher: Du kannst sicher sein, dass du das Geld für den Kunden-Einkauf erhältst.
Sonderfall: Zahlungsverkehr aus dem Ausland
Möchtest du mit deinem Onlineshop expandieren und deinen Kundenstamm ausbauen? Dann solltest du auch die Zahlung in diversen Fremdwährungen zulassen. Allerdings lassen sich mit manchen Bezahlmethoden keine Überweisungen in fremden Währungen leisten.
Eine Lösung ist die Anbindung eines Anbieters für Auslandszahlungen wie Akcenta. Das Finanzinstitut bietet seinen Kunden das Zahlen und Empfangen von zahlreichen Währungen an. Zum Beispiel mit dem russischen Rubel, dem chinesischen Yuan oder dem rumänischen Ron. Dieser Dienst ist kostenlos. So musst du nicht fürchten, Einbußen zu erleiden.
Alternative: Payment Service Provider
Viele Onlineshop-Systeme bieten „ab Werk“ fest eingebaute Bezahlmethoden an. Bist du mit diesen nicht zufrieden, kannst du weitere per Hand integrieren. Oder du bindest einen sogenannten PSP (Payment Service Provider) ein. Mehr dazu erfährst du in unserem Beitrag „Payment Service Provider: Wie hoch sind die Kosten?„.
Fazit
Auch wenn PayPal führend ist: Es gibt nicht _die eine_ Bezahlmethode im Online-Business! Für deinen Onlineshop musst du deinen Kunden mindestens zwei bis drei weitere Alternativen anbieten.
Am besten experimentierst du, was bei deinen Kunden ankommt. So erschließt du dir eventuell neue Zielgruppen, die deine ganz besonderen Payment-Methoden zu schätzen wissen.
Bilder: Shutterstock, Statista