Was weißt du über du Drupal? Wir erklären dir kurz und knapp die interessantesten Fakten sowie die Vorteile und Nachteile.
Was ist Drupal?
Drupal gehört zu den Content Management Systemen (CMS, zu deutsch: Redaktionssystem), mit denen du Websites erstellst und verwaltest. Die erste offizielle Fassung erschien im Mai 2000, seitdem wird es ständig weiterentwickelt.
Was kostet Drupal?
Theoretisch nichts, denn das CMS ist ein Open-Source-Projekt. Das bedeutet, du kannst die Software kostenlos herunterladen und verwenden.
Da Drupal aber recht kompliziert ausfällt, benötigst du unter Umständen einen Fachmann, welcher dir deine professionelle Firmenwebsite mit dem System umsetzt und betreut. Dazu kommen noch Ausgaben für das Hosting. Und unter Umständen Kosten für die Entwicklung oder die Anpassung von speziellen Modulen.
Wo kann man die Software herunterladen?
Unter https://www.drupal.org/download steht immer die aktuellste Version bereit. Der Download fällt zirka 30 MB groß aus.
Zudem bieten viele Hoster das Redaktionssystem als sogenannte One-Click-Installation an. Damit lässt sich Drupal direkt auf deiner Domain einrichten.
Wie verbreitet ist das CMS?
Drupal gehört mit WordPress und Joomla zu den weltweit beliebtesten Content Management Systemen. Da WordPress eine extrem hohe Verbreitung hat, fällt der Marktanteil von Drupal mit rund zwei Prozent recht gering aus.
Für wen eignet sich Drupal?
“Drupal ist ideal für Websites mit hohem Besucheraufkommen”, erklärt codafish. “Exzellente Ladezeiten und hohe Stabilität sind auch bei großen Webprojekten gewährleistet”, so die Digitalagentur weiter. Deshalb setzen beispielsweise die Vereinten Nationen, das Weiße Haus und viele Universitäten auf das Content Management System.
Doch auch kleine Unternehmen nutzen es. “Drupal gilt als sehr stabil und sicher, denn es hat eine aktive Community mit Sicherheitsexperten”, schreibt Experts from India auf Medium. Dementsprechend kann das Open-Source-Projekt eine gute Wahl für schnell skalierende StartUps sein.
Was sind die größten Vorteile?
Neben der sehr guten Skalierbarkeit und der hohen Sicherheit sprechen noch diese Aspekte für Drupal:
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- Es gilt als SEO-freundlich
- Die Entwickler verfolgen das Credo “Mobile First”
- Die rege Drupal-Community gibt gerne Support
- Es lassen sich gut externe Module anbinden
Was sind die Nachteile?
Diese Punkte gehören zu den Schattenseiten:
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- Der Einstieg gestaltet sich als schwierig
- Der Konfigurationsaufwand kann sehr hoch sein
- Du musst viel Zeit in die Aktualisierungen stecken
Ein weiterer großer Kritikpunkt: die Versionssprünge. Denn die sogenannten Major Releases sind nicht kompatibel zu den vorherigen Fassungen. Das bedeutet, du solltest immer vor dem jeweiligen Support-Ende auf die neueste Version umziehen, um ein sicheres System auf dem Stand der Technik zu haben.
Ein Beispiel: Drupal 7 erreicht im November 2021 den Status ‘End of Life’. Was bedeutet das für Website-Betreiber? Heise.de rät: “In der Regel ist es sinnvoll, Websites mit Drupal 8 komplett neu aufzubauen oder für kleinere Projekte auf ein anderes CMS – vielleicht auch einen statischen Seiten-Generator – umzusteigen.”
Drupal vs. WordPress: Welches CMS gilt als besser?
Dass WordPress so stark verbreitet ist, hat schon seinen Grund: Das Redaktionssystem, das zunehmend zu einem Website Builder wird, lässt sich sehr einfach bedienen. Ein Blog, eine Firmenwebsite oder ein kleiner Onlineshop sind damit schnell realisiert.
Drupal kommt gerne im Enterprise-Segment zum Einsatz. Zum Beispiel bei großen Unternehmen und Organisationen, die viel Traffic zu verzeichnen haben und bei denen eine hohe Flexibilität wichtiger als die Benutzungsfreundlichkeit gilt.
Somit gestaltet sich ein Vergleich zwischen Drupal und WordPress wie einer zwischen Äpfeln und Orangen.
Bilder: Shutterstock, Statista
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