Wie kann ein StartUp skalieren? Was ist die Essenz des Erfolgs? Unsere Gastautorin fasst das Thema kurz zusammen.
Ein Gastbeitrag von Kerstin Schmidt / Hausarbeit-Agentur.com
Die Philosophie hinter der Skalierung
Das lateinische Wort „scalae“ ist die Grundlage für das daraus abgeleitete Wort Skalierbarkeit. „Treppe“ bedeutet „scalae“.
Die Treppe zum Erfolg suchst du, und du willst in die nächste Businessebene aufsteigen? Mit der passenden Skalierbarkeit gelingt das. Höher, schneller und weiter, das sind für dich beim Sport wichtige Ziele? Für das geschäftliche Leben gilt das Gleiche!
Jeder Stillstand gefährdet deine Ziele im Unternehmen. Als Triebfeder sind skalierbare Geschäftsmodelle entscheidend für das Wachstum verantwortlich. Die Expansion deines Geschäftsmodells wird durch das Skalieren geschickt unterstützt. Die Wachstumsphasen deines Unternehmens haben breit gefächerte Facetten.
Wachstum schaffen
Sobald die Nachfrage aus besonderen Anlässen steigt, passt sich deine gut skalierbare Firma der gesteigerten Nachfrage durch ein spontan erweiterbares Angebot mit wenig Investitionen schnell an. Internationale Märkte sind dein Parkett, auf dem du dich mit deiner skalierbaren Firma sicher bewegen kannst. Geschäftsmodelle, die über das Internet angeboten werden, passen sich veränderten Nachfragen der Kunden digital schnell an.
Die Verbreitung sowie die Nutzung sind zwei Faktoren, die du im digitalen Bereich ohne Umwege anpassen kannst. Ohne stationär mit hohen Personalkosten anwesend zu sein und hohe Mieten für dein Geschäft zu zahlen, werden die Konsumenten digital im Nah- und Fernbereich national und international Zeit sparend erreicht.
Neben der Erhöhung deiner Umsätze spielt die Erschließung neuer Absatzmärkte eine tragende Rolle. Aufwand und Wachstum müssen in einem angemessenen Verhältnis zusammenpassen. Schlecht skalierbar sind Firmen, deren aktuelle Investitionen nicht zu den geplanten Wachstumswünschen passen. Globale Märkte lassen sich von dir mit der richtigen digitalen Geschäftsidee online erschließen.
Kunden und Investoren
Große Visionen in Hinsicht auf die Skalierbarkeit gehören zum Start deines Firmenprojekts. Doch nicht alle Ideen rund um die Skalierung werden vom Markt und den Kunden sofort angenommen. Schnelles Wachstum durch eine ausgewogene Skalierbarkeit erreichen nur die Firmen, die von den Kunden aufgrund des Sortiments am besten sofort akzeptiert werden.
„StartUp“ und das Wort „Skalierbarkeit“ sind ein Team, das sehr gut zusammenpasst: Investoren achten auf solche Dinge. Sie investieren lieber in solche Jungunternehmen, bei denen die Aussicht auf die mögliche Rendite regelmäßig wächst. Ein relativ hohes Risiko des Investments wird durch die Vorfreude auf den möglichen Gewinn abgefangen. Das bedeutet: Ein hohes Wachstumspotenzial deines StartUps erleichtert die Suche nach zukünftigen Investoren.
Investieren und expandieren
Dein finanzieller Mehraufwand muss proportional zum möglichst ständig steigenden Wachstum des Startups passen. Expandieren mit einer Steigerung des Umsatzes, ohne dein Budget des Unternehmens zu sehr zu belasten, ist ein Drahtseilakt.
Zusätzliches Personal oder mehr Automatisierung? Alles muss eine finanziell angemessene Einheit bilden, die sich für dich bezahlt macht. Jede Einstellung von Personal und jeder Kauf von Mitteln zur Automatisierung ist mit Kosten verbunden. Kluge kaufmännische Kalkulationen ebnen den Weg zu möglichst geringen Investitionen mit einem hohen Wachstumswert.
Zusätzliche Märkte lassen sich zum Beispiel durch Apps erschließen, die nicht nur in einer Sprache angeboten werden, sondern in mehreren Fremdsprachen. Gut skalierbar sind solche Geschäftsmodelle, weil es nach der Fertigstellung der mehrsprachigen Apps für den internationalen Markt kaum weitere Kosten gibt – aber eine hohe Nachfrage, wenn das Konzept der App zur aktuellen Marktnachfrage passt.
Checkliste: Wie eine Skalierbarkeit erreichbar ist
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- Fixkosten im Verhältnis zu den Gesamtkosten so gering wie möglich halten (= minimaler Einsatz mit großem Wachstum)
- Cloud Computing oder Smart Data für die Automatisierung benutzen
- Variable Kosten dominieren im Vergleich zu den Festkosten
- Fachgerechter Einsatz der variablen Kosten zur Umsatzsteigerung
- Betriebswirtschaftlich eher unattraktiv sind nicht maschinell erzeugte Produkte
- Kosten wachsen langsamer als die Erlöser
- Fähigkeit des Unternehmens zur Expansion vorhanden
- Kapazitäten angemessen ausbauen, um der ansteigenden Nachfrage gerecht zu werden
- Neue Märkte beispielsweise durch mehrsprachige digitale Angebote erschließen
- Netzwerke skalieren fast automatisch, wenn die Anzahl der Nutzer ständig ansteigt
- ohne große Fixkosten den Onlinehandel als digitaler Startup gezielt einsetzen und zum Beispiel Plattform zum Handeln oder zur Nachbarschaftshilfe gegen eine Gebühr zur Verfügung stellen
- Im Fokus steht immer die angemessene Rentabilität
- Den Break-Even-Point möglichst schnell erreichen
- Dienstleistung in ein nachgefragtes Produkt umwandeln
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