Website Geschwindigkeit optimieren (Bild: Freepik)

Langsame Website? Diese 5 Tricks zur Geschwindigkeitsoptimierung sorgen für einen Boost

  • Letztes Update:3 Wochen 
  • Lesezeit:5Minuten

Bye, bye, langsame Ladezeiten! Mit diesen Tools und Maßnahmen beschleunigst du deine Website in wenigen Schritten.

Optimierung der Website-Geschwindigkeit: Warum sie wichtig

Die Zeit, die ein Browser benötigt, um die Seiten einer Website vollständig zu laden, wird als Website-Geschwindigkeit oder Website-Performance bezeichnet. Einfach ausgedrückt, gibt sie an, wie schnell jemand die Webinhalte sehen und mit ihnen interagieren kann. Das ist im Online-Business äußerst wichtig.

In diesem Artikel erfährst du mehr über die Rolle der Website-Geschwindigkeitsoptimierung und bekommst praktische Tipps, wie du sofort loslegen kannst. Let’s go!

Warum ist die Website-Geschwindigkeit so wichtig?

👉 Zunächst einmal wirkt sich diese Kennzahl auf die Benutzererfahrung aus. Wenn das Laden von Seiten zu lange dauert, kann das ziemlich irritierend sein. Daher bleiben Besucher in der Regel nicht auf solchen Websites.

👉 Darüber hinaus haben Studien immer wieder bewiesen, dass eine langsame Ladezeit Besucher davon abhält, die gewünschte Aktion auszuführen. Je langsamer deine Website ist, desto niedriger können deine Conversion Rates sein – zum Beispiel bei deinem Onlineshop.

👉 Und schließlich wirkt sich dieser Indikator darauf aus, wie weit oben du in den Suchergebnissen (fachsprachlich: SERPs, Search Engine Result Pages) bei Google und anderen Suchmaschinen erscheinst.

❓ Was ist eine gute Seitenladezeit? Nach den Core Web Vitals liegt eine gute Ladezeit bei 2,5 Sekunden oder weniger. Die Core Web Vitals sind eine Reihe von Metriken, die von Google im Jahr 2021 veröffentlicht wurden und Einfluss darauf haben, wie die weltweit wichtigste Suchmaschine deine Website bewertet.

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So bewertest du deine aktuelle Website-Geschwindigkeit

Bevor du deine Website-Geschwindigkeit optimierst, solltest du zuerst den aktuellen Stand analysieren. So findest du heraus, was deine Seiten ausbremst und kannst darauf basierend gezielt Strategien zur Verbesserung entwickeln.

Am einfachsten gelingt dir die Ist-Analyse mit speziellen Tools – zum Beispiel mit diesen:

🚀 Google Pagespeed Insights
Google Pagespeed Insights gehört zur Tool-Familie von Google. Es liefert dir eine detaillierte Analyse der Website-Performance auf mobilen Endgeräten und PC-Browsern inklusiver verschiedener Leistungsbewertungen.

🚀 SE Ranking
Das SEO-Check-Tool von SE Ranking analysiert ebenfalls deine Seiten gründlich. Es liefert wertvolle Informationen zur Erfüllung der Core Web Vitals, einen Health Score und Tipps zur Verbesserung deiner Website-Geschwindigkeit.

🚀 GTMetrix
Das kostenlose Analyse-Tool unterstützt dich dabei, die Performance deiner Website im Blick zu behalten und gezielt zu verbessern. Es bietet ebenfalls konkrete Optimierungstipps, die du sofort umsetzen kannst.

🚀 Pingdom
Mit Pingdom erhältst du eine preiswerte Lösung zur Überwachung deiner Website. Über 70 globale Abrufstandorte testen deine Web-Präsenz und ihre Geschwindigkeit rund um die Uhr.

Fünf grundlegende Maßnahmen zur Optimierung der Website-Geschwindigkeit

Jetzt weißt du, wie man die Website-Performance misst und hast von den Tools erste Ratschläge zur Verbesserung erhalten. Hier sind weitere essentielle Tipps, um deiner „Homepage“ ordentlich Beine zu machen:

Wähle einen zuverlässigen Webhosting-Anbieter

Ein Hosting-Anbieter stellt dir die Technologie zur Verfügung, die du zum Erstellen und Speichern deiner Website benötigst. Es handelt sich um einen großen Server, der alle erforderlichen Informationen verarbeitet und Besucher mit der gewünschten Seite verbindet, wenn sie darauf klicken.

Somit spielt der Hosting-Anbieter eine der größten Rollen bei der Gesamtgeschwindigkeit der Leistung. Um den besten Anbieter auszuwählen, solltest du einige Kernfaktoren berücksichtigen:

➡ Speicherplatz
➡ RAM-Größe
➡ Server-Antwortzeit
➡ Server-Verfügbarkeit
➡ Bandbreite

Diese Faktoren solltest du in die Auswahl des perfekten Hostings einfließen lassen. Aber das ist noch nicht alles! Zu guter Letzt ist es immer wichtig, deine spezifische Menge an Traffic zu berücksichtigen. Je mehr Traffic deine Website normalerweise erhält, desto leistungsfähiger muss dein Hosting sein.

Nutze ein Content Delivery Network

Ein Content Delivery Network (CDN) ist ein Netzwerk geografisch verteilter Proxy-Server mit eigenen Rechenzentren. Es dient dazu, Website-Inhalte schneller bereitzustellen – und das für Nutzer aus der ganzen Welt.

Die Funktionsweise eines CDNs ist simpel: Ohne ein solches Netzwerk haben Besucher, die weit von deinem Hosting-Server entfernt sind, häufig längere Ladezeiten oder Schwierigkeiten beim Zugriff auf den Content. Mit einem CDN erreichst du, dass Nutzer unabhängig von ihrem Standort schneller mit deiner Website interagieren können.

Worldwide Network (Bild: Freepik)

Verzögerung von Skripten mit Google Tag Manager

Mit diesem Tool managst du beispielsweise Tags für Website-Analysen, Remarketing und Conversion-Tracking. Gut eingesetzt, optimiert der Google Tag Manager die Leistung deiner Website.

Denn: Du legst selbst fest, wie und wann Tags verwendet werden. So lässt sich beispielsweise einstellen, dass nur eine begrenzte Anzahl von Skripten auf einer Seite geladen wird. Zusätzlich richtest du Verzögerungen von bis zu sechs Sekunden ein – individuell pro Tag oder gebündelt für mehrere Tags gleichzeitig.

Weniger Weiterleitungen

Weiterleitungen kommen oft bei SEO-Strategien zum Einsatz, um Besucher von veralteten Inhalten zu aktuellen Seiten zu leiten. Dieses Vorgehen hilft dabei, ein hohes Ranking zu sichern. Doch zu viele Weiterleitungen oder Fehler bei der Einrichtung bremsen die Performance deutlich aus.

Ein Beispiel: Klickt ein Nutzer auf eine Website oder gibt eine Domain in die Adressleiste ein, startet der Domain Name Server (DNS) den Auflösungsprozess. Bei einer direkten Verbindung übersetzt der DNS die Domain in wenigen Millisekunden in die passende IP-Adresse. Enthält die Seite jedoch eine Umleitung, wiederholt sich dieser Prozess. Mehrere Umleitungen verlängern die Ladezeit entsprechend und beeinträchtigen das Nutzererlebnis.

Bilder optimieren

Eine Webseite lädt erst dann vollständig, wenn alle Elemente auf dem Bildschirm sichtbar und funktionsfähig sind – dazu gehören auch Bilder. Häufig führen gerade diese zu erheblichen Performance-Problemen.

Wie optimierst du also Bilder für eine bessere Website-Geschwindigkeit? Das geht ganz einfach. Reduziere zunächst die Bildgröße auf das notwendige Maß. Zusätzlich solltest du die Bilder komprimieren, um Speicherplatz zu sparen – aber ohne die visuelle Qualität zu beeinträchtigen.

Fazit

Wenn du eine professionelle Website haben möchtest, du deine Besucher (also deine potentiellen Kunden) und Suchmaschinen überzeugen soll, musst du auf die Website-Geschwindigkeit achten. Vernachlässigst du diese Optimierung, riskierst du nicht nur frustrierte Besucher, sondern auch den Erfolg deiner gesamten Online-Strategie.

Bilder: Freepik

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