Welches Alter besitzt der durchschnittliche StartUp-Gründer? Ist er 20, 30 oder gar schon 40? Verschiedene Studien zeigen interessante Ergebnisse.
Nur junge Entrepreneure gründen StartUps – oder?
Jung, dynamisch, erfolgreich: So stellt man sich den typischen StartUp-Gründer vor. Schulabbrecher in der Art von Bill Gates oder Steve Jobs, die in ihrer Garage sitzen und an den bahnbrechenden Innovationen von morgen tüfteln – derart sehen Entrepreneure aus. Oder Eigenbrödler wie Mark Zuckerberg, die mit 20 loslegen und mit 30 Milliardär sind.
Stimmen dieses Klischee? Sind StartUp-Gründer wirklich jung? Nein, nicht immer!
Das durchschnittliche Alter von StartUp-Gründern
Wie verschiedene Erhebungen zeigen, sind die meisten StartUp-Gründer keineswegs Schulabbrecher, die mit 18, 19 oder 20 Jahren ihr Unternehmen aufbauen. Ganz im Gegenteil:
- Laut dem Deutschen StartUp Monitor sind die meisten Gründer zwischen 25 und 34 Jahre
- Die Gewinner der amerikanischen TechCrunch Awards waren im Durchschnitt 31 Jahre alt
- Harvard Business Review fand heraus, dass die meisten Unternehmensgründer mindestens 30 sind, der Großteil ist jenseits der 40er
Man kann also sagen:
- Ja, das Klischee vom jungen Entrepreneur stimmt. Viele StartUps werden von umtriebigen Twens gegründet
- Aber: Die meisten Gründer sind jenseits der 30 oder älter
- Auch 50-Jährige besitzen noch den Mut, ein StartUp zu gründen!
Jung gegründet, später erfolgreich
Viele Gründer mögen beim Start ihres Unternehmens jung sein, doch der richtige Erfolg kam erst viele Jahre später. Apple ging ab wie eine Rakete, als Steve Jobs in seinen 50ern war. Und Elon Musk (Tesla, SpaceX, Boring Company, etc.) erlebt noch mit Ende 40 einige Höhenflüge.
Das zeigt: Auch wenn StartUps von jungen Menschen gegründet werden und sie – wenn das Konzept aufgeht – schnell wachsen, so braucht es trotzdem viele Jahre Ausdauer bis zur unangefochtenen Spitze. Dieser Weg ist steinig und hart. Um ihn zu meistern, benötigen die Gründer unter anderem ein dickes Fell, viel KnowHow und das richtige Personal.
Anzeige:
Bilder: Pexels, Harvard Business Review
Die Vergleiche hinken allerdings. Besonders die mit Herrn Musks Startups 😉 Die wurden ja mehr aus Freude heraus gegründet.
Man müsste solche Unterteilungen bzw. Einteilungen nach „erster Firma“ vornehmen. Um beim Beispiel zu bleiben: Musk hatte ja bereits eine Firma mit viel Gewinn verkauft und sich danach überlegt, was er mit seiner Zeit anfängt 😉