Business Intelligence (Bild: Shutterstock)

Digitaler Gehirnschmalz: Was du bei Business Intelligence beachten solltest

  • Letztes Update:2 Jahren 
  • Lesezeit:4Minuten

Wenn du Business Intelligence richtig einsetzen willst, musst du seine Besonderheiten kennen. Welche sind das?

Ein Gastbeitrag von Steffen Ebersbacher, Preply

Was bringt BI im Einsatz?

Über moderne Business Intelligence verfügst du, wenn du einen umfassenden Überblick über die Daten deines Unternehmens hast. Und wenn du diese Daten nutzt, um:

    • Veränderungen voranzutreiben
    • Ineffizienzen zu beseitigen
    • dich schnell an Markt- oder Angebotsänderungen anzupassen

Das kannst du, wenn du die folgenden Aspekte beim Umgang mit BI kennst.

Punkt 1 | Die unterschiedlichen BI-Sprachen

Es gibt einen großen Unterschied zwischen dem, was die Endbenutzer in einer Software sehen, und dem, was die IT-Abteilung in der Datenbank sieht. Obwohl vieles bei der Datenmodellierung geschieht, werden Berichtswerkzeuge allzu oft direkt an die Produktionsdatenbank angeschlossen.

Wenn überhaupt möglich, stelle sicher, dass die in den Berichten verwendete Sprache genau der Sprache entspricht, die Geschäftsanwender täglich im WaWi, CRM etc. sehen.

Punkt 2 | Das Verständnis, wie Unternehmen wachsen

Mit dem Wachstum eines Unternehmens werden die Geschäftssysteme immer komplexer. Außerdem ändern sie sich ständig. Beispielsweise muss Microsoft Dynamics aktualisiert werden, sodass man innerhalb eines Jahres SAP, Netsuite und Oracle EBS evaluieren muss. Und der Bestand und die Lieferung werden zu einem Problem, sodass eine große Lieferkettesoftware implementiert wird. 

Du wirst immer klüger, aber deine Kunden haben immer noch die gleichen Wünsche wie vor zehn Jahren…

Wie kannst du mit deinem Unternehmen wachsen, wenn du diese immer größer werdenden Bedürfnisse erfüllen musst?

Punkt 3 | Eine sorgfältige Analyse der Daten

Kein Unternehmen möchte eine gute Möglichkeit verpassen. Wie kann man sicherstellen, dass man sie erkennt, bevor es zu spät ist? Eine sorgfältige Analyse deiner Daten hilft dir, das Kundenverhalten zu verstehen. Und sie gibt dir sogar die Möglichkeit vorauszusagen und zu erkennen, was deine Kunden in Zukunft wünschen: Von der prädiktiven Analyse bis hin zu BI-Daten, die Dienstleistungs- oder Produktlücken aufzeigen – all das kann dir dabei helfen, dem Kurvenverlauf immer einen Schritt voraus zu sein.

Es steht außer Frage: Unternehmen, die Business Intelligence erfolgreich einsetzen und so zur Data Driven Company werden, treffen bessere Geschäftsentscheidungen. Und sie sind bereit, ihre Konkurrenten zu überholen und zu überleben.

Punkt 4 | Die einfache & schnelle Datenübertragung

Gibst du dem Endbenutzer die Daten in die Hand, dann muss es so sein: einfach und schnell. Benutzer mögen vertraute Dinge. Dinge wie Websites, Google-Suchen und Smartphone-Apps. Sie möchten relevante Dinge – die Daten, die sie brauchen, um Entscheidungen zu treffen (und nur diejenigen Daten, die sie brauchen).

Es ist in Ordnung, klein anzufangen und mit der Zeit zu wachsen. Deine Kunden wollen etwas nicht, wenn es viel zu komplex ist. Es muss leicht verständlich sein, das heißt in der Sprache des Endbenutzers. Auch muss der Dienst flexibel sein. Alle Endbenutzer haben unterschiedliche Bedürfnisse, also verschwende keine Zeit mit dem Entwicklung einheitlicher Verfahren.

Ehrlich gesagt stimmt die alte BI-Welt mit den Erwartungen des Alltagslebens der Benutzer nicht überein. Man verbringt bei Recherche viel Zeit nicht gern, sondern fragt Google. Frage – Antwort. Informationen gesammelt – Entscheidung getroffen.

Punkt 5 | Wie BI das Business voranbringt

Die Öl- und Gasindustrie hat Business Intelligence früh genutzt. Viele würden sagen, sie ist in der Branche fest verankert. Von geologischen Daten, mit deren Hilfe bestimmt werden kann, wo und wie nach Öl gebohrt werden soll, bis hin zur Beurteilung der Marktbedingungen und Gewinnvorteilschancen für die Gaspreisgestaltung: Die Quantifizierung der Daten ist der Kern, wie diese Branche seine Wert schöpft und Gewinne steigert.

Umsetzbare Erkenntnisse aus großen Datenmengen sind heute von zentraler Bedeutung. Zum Beispiel nutzte der Modeeinzelhändler Charming Charlie die Business Intelligence, um 25.000 aktive SKUs in den 250 Geschäften der Marke in den Vereinigten Staaten zu verwalten. Durch die Messung des Erfolgs, das Verstehen von Zuordnungen und die Bestimmung von Kaufmustern, ist das Unternehmen in der Lage, Verkauf, Vertrieb und Bestandsverwaltung zu verbessern.


Über den Autor:

Steffen Ebersbacher ist ein professioneller Redakteur und ein erfahrener Content Manager bei Preply.

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