Ohne Fremdsprachen geht es nicht – selbst in kleinen StartUps! Das sind die Gründe und Vorteile.
Was weltweit gesprochen wird
Weltweit gibt es rund 7.000 Sprachen. Viele davon werden zwar von Millionen Menschen gesprochen, sie besitzen trotzdem eine unwichtige Rolle im globalen Geschehen. Nur eine Handvoll Sprachen gelten als wichtig für den Austausch unter Menschen. Das sind:
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- Arabisch
- Hindi (“Indisch”)
- Spanisch
- Mandarin (“Chinesisch”)
- Englisch
- Deutsch
- Portugiesisch
- Russisch
- Französisch
- Japanisch
Die Aufzählung entspricht nicht der Wichtigkeit oder Häufigkeit. Auch wenn wir im Westen gerne denken, die weltweit verbreitetste Sprache sei Englisch, so stimmt das nicht. So wird Mandarin, das zu einer Vielzahl an chinesischen Sprachen gehört, von über einer Milliarde Menschen gesprochen – was rund einem Achtel der Weltbevölkerung entspricht. Weniger zum Einsatz kommen Arabisch, Spanisch, Portugiesisch und Deutsch. Trotzdem sind diese Sprache – je nach Region – wichtig bis sehr wichtig.
Doch die wichtigste Sprache, zumindest in der westlichen Hemisphäre, ist unangefochten Englisch. In zirka 100 Länder kommt sie als Muttersprache zum Einsatz, auch als Fremdsprache zählt Englisch zu den bevorzugten Sprachen – unter anderem in Europa, so eine Erhebung von Eurostat und Statista.
Warum sollte man mindestens eine Fremdsprache beherrschen?
Über 40% der deutschen Arbeitnehmer benötigen mindestens eine Fremdsprache in ihrem Arbeitsalltag – das fand eine Umfrage von Indeed heraus. Hier ist – wenig verwunderlich – Englisch die klare Nummer 1 (97% Nutzung), gefolgt von Französisch (19,2%), Russisch (12,5%) und Spanisch (11,3%). Fremde Sprachen lernen und sie anzuwenden stellt in der modernen Welt somit ein Muss dar. Auch für StartUps!
Hier weitere Gründe für die Wichtigkeit von Fremdsprachen:
Internationales Parkett
Das Ziel eines jeden richtigen StartUps sollte es sein, möglichst schnell zu expandieren. Hierbei geht es einerseits darum, Kontakte zu ausländischen Lieferanten und Dienstleister aufzunehmen. Andererseits gilt es, die Internationalisierung des StartUps voran zu treiben.
Rekrutierung von Mitarbeitern
Der Fachkräftemangel macht es schwer, neue und auch passende Mitarbeiter für Firmen jeder Größe zu finden. Besonders für junge Unternehmen, die meist nur unter dem Durchschnitt bezahlen können. Deswegen kann es ratsam sein, ausländische Fachkräfte anzuwerben – als Freelancer oder für eine Festanstellung. Für die Kommunikation benötigt man mindestens eine Sprache, die von allen beherrscht wird.
Sprachen des Wissens
Viele Programmiersprachen, Programme, Tools und Apps sind nicht auf Englisch erhältlich. In der digitalen Welt ist Englisch die gemeinsame Schnittmenge. Auch bei internationalen Vorträgen und Messen einigt man sich oft auf eine Sprache als Basis.
Seriosität durch Fremdsprachen
Ein Punkt, der nicht unterschätzt werden darf: Wenn in StartUps Englisch und weitere Fremdsprachen gesprochen werden, steht das für Weltoffenheit. Und es strahlt eine gewisse Seriosität sowie ein fachliches Niveau aus. Das sind für StartUps, die auf Investoren- und Mitarbeitersuche sind, wichtige Pluspunkte.
Infografik: weitere Vorteile
Warum Fremdsprachen wichtig sind, nicht nur im beruflichen Umfeld, fasst folgende Infografik zusammen:
Bilder: Pixabay, Statista, Kaplan