Bunq Karte (Bild: bunq)

Das passende Geschäftskonto finden: Mit diesen Kriterien triffst du eine fundierte Entscheidung

Es gibt mehr Aspekte, als du vielleicht denken magst: Darauf solltest du bei der Wahl deines nächsten Geschäftskontos achten.

Wer braucht ein Geschäftskonto?

Einzelunternehmer und Freiberufler müssen kein Geschäftskonto haben. Sie könnten ihre Einnahmen und Ausgaben theoretisch auch über ein privates Konto erledigen. Es ist allerdings sinnvoller, alle “Geldströme” sauber zu trennen – besonders wenn ein Steuerberater darauf Zugriff haben soll.

Kein “nice to have”, sondern ein “must have” ist ein Geschäftskonto, wenn du ein StartUp und damit ein Personen- oder Kapitalgesellschaft gründest. Firmen mit Rechtsformen wie UG, GmbH, OHG, KG oder AG benötigen mindestens ein Unternehmenskonto. Darauf haben in der Regel mehrere Personen Zugriff.

Was kostet ein Geschäftskonto?

Schließt du ein Geschäftskonto bei einer traditionellen Bank ab, zahlst du in der Regel eine Monatsgebühr. Eventuell kommen noch Service-Kosten für gewisse Dienstleistungen dazu. So kann dich ein Geschäftskonto 20, 30 oder mehr Euro pro Monat kosten.

Kann – muss es aber nicht! Es gibt mittlerweile einige Banken, die kostenlose Geschäftskonten anbieten. Dabei handelt es sich meist um Neo- oder Direktbanken, die keine eigenen Filialen unterhalten. Im Vordergrund steht hier das Online-Banking per Browser oder App.

Wie findet man das beste Geschäftskonto?

Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. Denn jeder Mensch und auch jede Firma hat unterschiedliche Anforderungen. Auf die folgenden Features solltest du aber bei der Auswahl deines Geschäftskontos für Einzelunternehmer, StartUps und größere Firmen schauen:

Features Fragen
Kontoführungsgebühren Wie viel kostet das Geschäftskonto pro Monat? Gibt es eine kostenlose Variante, bspw. für Selbstständige?
Weitere Kosten Für was werden Extrakosten erhoben? Kannst du zwischen verschiedenen Preismodellen wählen?
Zinsen Wie hoch ist aktuell die Verzinsung? Sind die Zinsen attraktiv?
Bonus Bekommst du einen Eröffnungsbonus? Oder kannst du Prämienpunkte sammeln?
Filialnetz Hat die Bank Niederlassungen vor Ort? Bietet sie auch gutes Online-Banking an?
Anmeldung Wie schnell und einfach ist der Anmeldeprozess? Gibt es viel Papierkram?
Demo-Konto Kannst du ein Test- bzw. Demo-Konto anlegen? Wie umständlich ist das?
App Wie intuitiv bedienbar ist die Geschäftskonto-App? Kann man damit alle Bankgeschäfte meistern?
Analysen Lassen sich deine Einnahmen und Ausgaben genau analysieren? Gibt es individuelle Dashboards?
Kreditkarten Kannst du eine oder mehrer Kreditkarten hinzubuchen? Wie sehen die Konditionen aus?
Digitales Wallet Kannst du per Apple Pay oder Google Wallet bezahlen? Fallen dafür besondere Gebühren an?
User Wie viele Personen können (kostenlos) den Bank-Account nutzen? Lassen sich die Zugänge leicht erweitern?
Schnittstellen Lässt sich das Konto mit deiner FiBu-Software verbinden? Gibt es APIs für andere Anwendungen?
Goodies Bekommst du Zugriff auf besondere Programme? Oder wird Geld für Umweltprojekte gespendet?
Image Wie gut ist der Ruf der Bank? Wie zufrieden sind die Kunden mit dem Geschäftskonto?

Im Trend: Neobank statt klassisches Finanzinstitut

Wer ein spezielles Geschäftskonto für Selbstständige oder ein Konto für größere Unternehmen sucht, hat die Qual der Wahl. Rund 1.400 Kreditinstitute gibt es in Deutschland, so der “Bankstellenbericht 2023” der Deutschen Bundesbank. Dabei erfreuen sich die sogenannten Neobanken großer Beliebtheit, sie verzeichnen deutliche Zuwächse. Die Herausforderter sind häufig aus Fintech-Startups hervorgegangen, die mit neuen, frischen Angeboten den klassischen Banken deutlich Konkurrenz machen. Man spricht daher auch von “Challenger-Banken”.

Zu diesem Trend passt, dass über 80 Prozent der Deutschen das Online-Banking nutzen – das zeigt eine Auswertung von Statista. Verständlich, denn für die meisten Aktivitäten braucht es weder eine Filiale, noch einen menschlichen Ansprechpartner.

Bunq App auf einem Smartphone (Bild: bunq)

Der Trend zu Neobanken und der damit verbundenen Digitalisierung  bringt mehrere Vorteile für dich. Zum Beispiel kannst du 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche deine Bankgeschäfte erledigen – überall da, wo du einen Internetanschluss hast. Zudem sind Direktbanken in der Regel deutlich günstiger als andere Kreditinstitute, oft bieten sie sogar kostenlose Geschäftskonten für Selbstständige an.

Daher solltest du, wenn du ein modernes und zugleich günstiges Konto für dein Unternehmen suchst, zuerst im Bereich der Neobanken schauen. Diese punkten nicht nur mit guten Preisen, sondern auch mit Features, die du schon bald nicht mehr missen möchtest.

Beispiel: Das alles bietet bunq

Hast du schon einmal von bunq gehört? Das Unicorn aus den Niederlanden nennt sich selbst “Bank of the Free”. Ali Nikman hat das Fintech 2012 gegründet, um das Bankwesen zu revolutionieren und den Status Quo zu durchbrechen. Diese Mission gelang: bunq war die erste vollständig mobile Bank in den Niederlanden und entwickelte sich zur größten Neobank Europas.

Von der Presse wurde bunq schon als “WhatsApp des Bankings” bezeichnet. Bis heute passt diese etwas überspitzte Bezeichnung, denn das Herzstück ist und bleibt die leicht bedienbare Android- und iOS-App. Sie ist quasi deine virtuelle Bank. Hast du trotzdem mal eine Frage oder ein Problem, kannst du dich an den Support wenden. Oder du bittest die integrierte KI namens “Finn” um Hilfe.

Bunq KI Finn (Screenshot: bunq App)

Die bunq-App hat auch verschiedene Analysemöglichkeiten, mit denen du deine Ein- und Ausgänge im Detail verfolgst. Zudem erhältst du Spar- und Anlagetipps. Das sind alles Funktionen, die man eigentlich aus externen Finanz-Apps kennt.

Was uns noch überzeugt hat

Wenn du die oben gezeigte Checkliste zum Finden eines passenden Geschäftskontos durchgehst, wirst du merken: bunq erfüllt alle relevanten Kriterien. So gibt es unter anderem eine Unterstützung von Apple Pay und Google Wallet, Echtzeit-Überweisungen, Bankkonten in Fremdwährungen und virtuelle Karten.

Wie du im Vergleich der bunq-Kontentypen sehen kannst, sind alle wichtigen Features im kostenlosen Geschäftskonto für Selbstständige enthalten. Auch die anderen Abos (so nennt bunq seine Konto-Angebote) punkten mit vielen Vorteilen, die besonders für wachsende StartUps und größere Unternehmen wichtig sind. Dazu gehören zum Beispiel Mitarbeiterkarten, ausländische IBANs oder eine Automatisierung über Zapier.

Was uns auch gefällt: Du kannst frei entscheiden, worin bunq dein Geld investieren soll. Willst du ethische oder ökologische Projekte unterstützen? Kein Problem. Zahlst du mit deiner Karte, spendet bunq Geld an Aufforstungsprojekte in Kenia und Tansania – getreu dem Motto: “Geld ausgeben und dabei was Gutes tun”.

Und: Bist du viel im Ausland unterwegs, privat oder geschäftlich? Oder arbeitest du gar als Digitaler Nomade? Mit bunq kannst du beispielsweise leicht internationale Überweisungen tätigen, dir gute Wechselkurse sichern, eine Reiseversicherung abschließen und dir über Finn tolle Restaurant-Tipps geben lassen.

bunq App (Bild: bunq)

Test: Wie schnell kann man ein bunq-Konto einrichten?

Die Eröffnung eines Geschäftskontos kann eine langwierige Angelegenheit sein. Wenn du Pech hast, musst du unzählige Formulare ausfüllen und tagelang warten, bis du ein Konto bekommst. Nicht so bei bunq!

In nur drei Schritten lässt sich ein kostenloses Konto eröffnen und die App ausprobieren. Bei unserem Test hat das weniger als eine Minute gedauert. Dazu mussten wir nur Daten wie E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Name und Geburtsdatum angeben – und schon waren wir im Demo-Konto.

Um ein “richtiges” Geschäftskonto zu erhalten, das du in vollem Umfang nutzen kannst, musst du allerdings noch einen Verifizierungsprozess durchlaufen. Für diesen solltest du Ausweisdokumente wie Reisepass oder Führerschein bereithalten.

Fazit

Ein Geschäftskonto ist ein Geschäftskonto? Mitnichten! Bei der Auswahl solltest du einige Aspekte beachten, um das für dich und dein Unternehmen passende Konto zu finden.

Wenn du dir nicht sicher bist, für welchen Anbieter du dich entscheiden solltest, heißt es “Probieren geht über Studieren”. Schau dir wie bei bunq ein Demo-Konto an und probiere die verschiedenen Features aus.

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Bilder: Freepik, bunq

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