Social Media Content Planung (Bild: Freepik)

Social Media: 6 Tipps für eine effiziente Content- und Redaktionsplanung

  • Letztes Update:11 Monaten 
  • Lesezeit:5Minuten

Kein Stress bei der Content-Erstellung: Führe eine durchdachte Redaktionsplanung für Facebook, Instagram & Co. durch!

Ein Gastbeitrag von Julia Hinger

Bevor du mit deiner Planung beginnst

Der erste Schritt beginnt noch vor deiner eigentlichen Planung. Hierbei helfen dir folgende Fragen:

  • Was steht kommenden Monat in deinem Business an?

  • Gibt es besondere Feiertage?

  • Kannst du bestehenden Content recyceln?

  • Was beschäftigt deine Zielgruppe?

So bekommst du bereits ein Gefühl für deine neuen Inhalte.

Bonus: Du machst dir bewusst, was bereits gut funktioniert hat und kannst auf Dinge zurückgreifen, die du bereits erarbeitet hast. So sparst du Zeit und Nerven, anstatt jedes Mal alles neu denken zu müssen.

Tipp 1 | Zielgruppe definieren

Wie schaffst du es, an die Menschen heranzukommen, die du ansprechen möchtest? Indem du so konkret wie möglich versuchst, diese Menschen als deine Zielgruppe zu definieren.

Hierbei hilft dir eine Marketing-Persona, dem du einen Namen, Alter, Wohnort und Interessen und Vorlieben gibst. Damit kannst du deine Zielgruppe so genau wie möglich erfassen.

Du stellst dir bei der Erstellung der Marketing-Persona Fragen wie:

  • Welches Problem hat dein Kunde?

  • Wobei braucht er Hilfe?

  • Wie kannst du mit deinem Produkt / deiner Dienstleistung genau diese Stelle treffen?

  • Wovon fühlt sich dein Kunde nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch angesprochen?

  • Mag er es eher modern und klar? Oder doch eher verspielt?

  • Welche Ansprache bevorzugt er?

  • Mag er eine eher knappe und klare Kommunikation? Oder darf es für ihn auch etwas ausführlicher sein?

Der Vorteil an der Arbeit mit einer Marketing-Persona ist, dass es dir deutlich leichter fallen wird, diese Fragen zu beantworten.

Stelle dir zum Beispiel eine Zielgruppe aus berufstätigen Müttern im Gegensatz zu selbstständigen Unternehmern vor. Beide haben völlig unterschiedliche Bedürfnisse und Kapazitäten und fühlen sich, logisch, von unterschiedlichen Dingen angesprochen.

Versetze dich also so genau wie möglich in die Lage deines Kunden und nimm seine Perspektive ein. So definierst du deine Zielgruppe messerscharf.

Nicht zu vergessen: Deine Zielgruppe ist nicht statisch! Sie kann sich verändern. Sie einmal zu definieren, ist ein wunderbarer Anfang. Aber: Evaluiere regelmäßig, ob diese Definition noch aktuell ist. So vermeidest du, langfristig Kunden zu verlieren.

Tipp 2 | Ziel(e) definieren

Neben deiner Zielgruppe muss für dich klar sein, was du mit deiner Redaktionsplanung erreichen willst. Ansonsten verläuft sie sich im Sand, wird unspezifisch und dein Erfolg leidet darunter.

Bedenke auch, dass du bei jeder neuen Redaktionsplanung die Möglichkeit hast, ein neues Ziel festzulegen. Woran du letztes Mal gearbeitet hast, kann für dich jetzt schon irrelevant geworden sein, da du dein Ziel bereits erreicht hast.

Oder andersherum: Du bemerkst, dass du noch nicht an deinem Ziel angekommen bist. Dann solltest du daran weiterarbeiten.

Du merkst schon: Diesem Punkt geht eigentlich eine Evaluation deiner bisherigen Redaktionsplanung voraus. Nur so weißt du, ob du bereits an deine Wunschzahl an Abonnenten gekommen bist oder deine Sichtbarkeit erhöht hast.

Falls du dir noch unsicher bist, welche Ziele es für dich werden sollen, hier ein wenig Inspiration:

E-Mail-Liste füllen neues Produkt / neue Dienstleistung promoten
Traffic auf deine Website leiten Bekanntheit steigern
Reichweite pro Beitrag erhöhen neue Kunden generieren

Tipp 3 | Routine schaffen

Wenn dein Social-Media-Auftritt einem bunten Flickenteppich gleicht, sind deine Erfolgschancen leider eher gering. So können deine Kunden dich nicht einschätzen. Sie wissen nicht, was sie von dir erwarten können und schauen sich lieber woanders um.

Was Menschen im Allgemeinen mögen, mögen auch deine Kunden: Regelmäßigkeit, Struktur, Routine.

Wie du ihnen das bieten kannst?

  1. Lege feste Formate für deine Beiträge fest
    Zum Beispiel: Kundenfeedback, Mitarbeiter-Montag, Zitate, Quick-Tipps, Fragerunden

  2. Nutze einheitliche Designs
    Definiere zwei bis drei Farben,
    ein bis zwei Schriftarten, binde dein Logo ein und sorge so für einen einheitlichen Look.

  3. Poste an festen Tagen
    Zum Beispiel: montags, mittwochs und freitags kommt immer ein Beitrag. Du kannst auch deine Formate an feste Tage im Monat knüpf
    en.

So gibst du deinen Kunden Sicherheit und ein gutes Gefühl. Das führt zu Kundenbindung – und genau das ist ein ein wichtiges Ziel!

Tipp 4 | Die richtige Plattform

Eine gute Planung benötigt ein gutes Werkzeug. Denn deine Zeit und deine Ressourcen sind wertvoll. Zum Verschwenden ist da nichts übrig.

Wichtig ist, dass das Tool für dich so einfach wie möglich zu nutzen ist und du dort alle deine Ideen an einem Ort sammeln kannst. Ciao, Daten-Chaos!

Zwei Tools, die simpel und effizient funktionieren: Trello und Excel.

Tipp 5 | Puffer einplanen

Jetzt mal ehrlich: Wie gut steht es um dein Zeitmanagement?

Klar, wir neigen sicher alle mal zu Prokrastination. Der eine mehr, der andere weniger. Für eine erfolgreiche Redaktionsplanung ist Zeit dennoch ein zentraler Faktor!

Tipp: Plane zirka vier Wochen im Voraus! Auf diese Weise kannst du dir sicher sein, dass deine Planung Hand und Fuß haben wird, ohne dass du dabei zu sehr ins Schwitzen kommst. Zusätzliche Inhalte kannst du auch kurzfristig einwerfen und einzelne Beiträge tauschen. Mit dem Puffer schaffst du jedoch eine Regelmäßigkeit und ein Grundrauschen.

Tipp 6 | Inspiration festhalten

Du kennst es sicher: Plötzlich kommt dir diese eine gute Idee oder du siehst etwas, das dich sofort inspiriert. So schön diese spontanen Eingebungen sind, so schnell verfliegen sie auch wieder.

Steure dem Ideen-Verlust konsequent entgegen und halte sofort fest, was dich bewegt. Dein Social-Media-Auftritt, und somit am Ende deine Kunden, werden es dir danken! Sammle deine Ideen und Inspirationen in einem Ideenordner oder einer Liste!

Fazit

Nun ist deine Redaktionsplanung bereit zur Umsetzung, sodass dein Social-Media-Auftritt ein voller Erfolg wird! Arbeite dann schrittweise an der Steigerung deiner Reichweite – zum Beispiel über den Einsatz der passenden Hashtags.


Über die Autorin:

Julia HingerJulia Hinger gründete nach ihrem Abschluss im Fach Online-Medien-Management (Hochschule der Medien Stuttgart) Julia Hinger Social Media Marketing. Sie ist als Social Media Managerin und Beraterin r Content und Werbeanzeigen tätig. Bereits im Alter von 14 Jahren startete Julia Hinger ihren ersten Blog, der sich zu einem erfolgreichen Beautyblog entwickelte. Damals sammelte sie schon erste Erfahrungen im Bereich Content Marketing und Social Media Marketing.


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2 Kommentare

  1. Eine nützliche Aufstellung für alle, die SoMe im Businesskontext effizient nutzen wollen: Danke dafür!

    Ich würde noch den Punkt ‚Automation‘ ergänzen, der zu Punkt 5 passt.

    Beste Grüße,
    Eddy

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