Facebook, Twitter, Instagram & Co.: Jedes soziale Netzwerk besitzt seine Eigenarten. Darauf musst du bei deiner Social-Media-Strategie achten.
Ein Gastbeitrag von Monika Zehmisch, Adenion
Social-Media-Tipps für StartUps
StartUps sind in der Regel Social-Media-affin und können wie im Schlaf mit Facebook oder Instagram umgehen. Doch auch sie müssen den Umgang mit den sozialen Netzwerken oftmals neu erlernen, wenn es um die richtige Business-Kommunikation geht.
Mit diesem 1×1 der Social-Media-Kommunikation möchte ich dir hier erklären, wie StartUps eine Cross-Social-Media-Marketing-Strategie in den verschiedenen Netzwerken am besten umsetzen können.
Mehr Reichweite durch soziale Netzwerke
Die eigene Webseite, der Online-Shop oder der Firmenblog leisten einen wertvollen Beitrag für das Ranking in der organischen Suche der Suchmaschinen. Doch es reicht nicht aus, Inhalte nur auf deinen eigenen Webseiten zu veröffentlichen! Denn dann findet nur ein Bruchteil der potenziellen Leser den Weg zu dir bzw. zu deiner Firma.
Gerade StartUps haben das Ziel, ihr neues Unternehmen, ihre neuartigen Produkte oder ihre innovativen Dienstleistungen bekannt zu machen. Die verschiedenen Social-Media-Kanäle sind die wichtigste Quellen, um gezielt Traffic auf deine StartUp-Website zu bringen und so eine nennenswerte Reichweite aufzubauen.
Konsumenten und B2B-Entscheider nutzen die Social-Media-Kanäle, um gezielt zu recherchieren, aber auch um Informationen auszutauschen und über aktuelle Themen zu diskutieren.
Mit Crossposting die Vielfalt der Kanäle nutzen
Während viele sich bei der privaten Nutzung von Social-Media-Plattformen meist auf ein paar Lieblingsnetzwerke konzentrieren, ist für Unternehmen eine möglichst breite Streuung sinnvoll, um die gewünschte Zielgruppe zur richtigen Zeit und am richtigen Ort zu erreichen.
Das sogenannte Crossposting auf den verschiedenen Social-Media-Kanälen ist daher eine wichtige Maßnahme, um mehr Reichweite für die Beiträge zu erzielen. Durch das Teilen der Beiträge über viele verschiedene sozialen Netzwerken hinweg lassen recht einfach mehr interessierte Leser für die Inhalte erreichen.
Auf diesen Social-Media-Plattformen kannst du deine Zielgruppen finden:
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- Soziale Netzwerke: Facebook, Twitter
- Business-Netzwerke: XING, LinkedIn
- Bilder-Netzwerke: Pinterest, Flickr, Instagram
- Video-Netzwerke: Youtube, Vimeo, Snapchat, TikTok
- Dokumenten-Netzwerke: Slideshare, Scribd, Issuu
- Blog- und Medien Netzwerke: Tumblr, Medium, Torial
Social-Media-Kommunikation: Eine Individualisierung ist sinnvoll
Die große Vielfalt an Social-Media-Kanälen bedeutet, dass jeder Kanal unterschiedlich funktioniert. Jedes soziale Netzwerk hat seine eigenen Regeln, …
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- wie lang ein Beitrag sein kann.
- wie oft ein Beitrag veröffentlicht werden sollte.
- zu welchen Uhrzeiten die Community am besten erreicht werden kann.
- ob Texte, Bilder und Videos möglich sind bzw. was am besten funktioniert.
- ob @Handles oder #Hashtags sinnvoll sind.
Nachfolgende Infografik gibt dir einen Überblick über die wichtigsten Eigenarten der verschiedenen Netzwerke für deine Social-Media-Kommunikation:
Wichtig: Bei der Social-Media-Kommunikation kommt es auch im Business-Umfeld auf eine individuelle Ansprache an. Posting-Texte und -Bilder sollten dementsprechend variieren. Möchtest du beispielsweise einen Blogbeitrag auf Facebook, Twitter & Co. teilen, dann kannst du für verschiedene Postings unterschiedliche Kommentare verwenden und verschiedene Bilder posten, die innerhalb des Beitrags verwendet wurden.
Teile deine Inhalte mehrmals!
Zu einer guten Social-Media-Strategie gehört auch eine zeitliche Verteilung der Posts. Nach einem zeitversetzten „Grund-Seeding“, kann die Posting-Frequenz verringert werden. Neue Beiträge müssen intensiver geseedet werden, als externe Beiträge innerhalb der Content Curation.
Sogenannter Evergreen Content sollte in Abständen wiederholt verteilt werden. Social-Media-Automatisierungstools können bei der Veröffentlichung und Planung deiner Social-Media-Kommunikation helfen. Denn ab einem bestimmten Zeitpunkt ist es kaum noch möglich, alle Netzwerke händisch zu bedienen. Bei der Auswahl der Tools solltest du darauf achten, dass die Tools eine individuelle Anpassung der Social-Media-Posts pro Netzwerk und Community ermöglichen, denn nur so erzielst du Reichweite und Interaktionen.
Über die Autorin:
Monika Zehmisch ist Projektleiterin Unternehmenskommunikation bei der ADENION GmbH und Expertin für digitale Kommunikation, Online-Marketing und Social Media. Die Online-Dienste der ADENION GmbH unterstützen Unternehmen und Agenturen bei der täglichen Kommunikationsarbeit in den digitalen Medien. PR-Gateway und Blog2Social ermöglichen eine einfache und schnelle Verteilung von Pressemitteilungen, Social Media News, Blogartikeln, Bildern und Dokumenten an Presseportale, Blogs, Newsdienste und Social Media.
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Bilder: Pixabay, Blog2Social
Interessanter Beitrag zum Thema Social Media Kommunikation.
Was mich interessiere würde, wie viel Zeit vor allem ein Start-Up für die Kommunikation auf den sozialen Medien zur Verfügung haben sollte?