StartUp Team / Startup-Büro mit Gründer (Image made with AI)

Braucht dein StartUp ein eigenes Büro oder eher nicht? [inkl. Checkliste]

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Soll dein StartUp eigene Büroräume mieten? Oder ist ein anderes Modell ausreichend? Hier sind die Vor- und Nachteile.

Welche Alternativen gibt es zum StartUp-Büro?

Die günstigste Art, ein Unternehmen zu gründen, ist der Start in den eigenen vier Wänden. Das kann eine Ecke im Wohnzimmer sein, ein Kellerraum oder – typisch für StartUps – die eigene Garage. Dieses Home Office hat viele Vorteile, der wichtigste Punkt sind die geringen Kosten.

Oder du arbeitest als Digitaler Nomade, der im Café um die Ecke, im Zug oder am Strand arbeitet. Doch trotz der Möglichkeit, theoretisch überall auf der Welt seine Geschäfte zu machen, wollen viele Unternehmer nicht auf ein Büro verzichten. Schließlich kommt ein Firmensitz – am besten in einer bekannten Großstadt – immer gut an, zum Beispiel bei (potenziellen) Investoren und Kunden.

Ein möglicher Kompromiss zwischen repräsentativem Firmensitz und überschaubarem, finanziellem Aufwand ist ein sogenanntes Virtual Office. Dabei mietest du dir zum Beispiel ganz legal eine professionelle Geschäftsadresse in Stuttgart, in München oder in Hamburg an. Solche virtuellen Büros sind meist mit einem Telefonservice oder der Weiterleitung eingehender Post verbunden.

Eine weitere Mischform zwischen Home Office und eigenem Büro sind Gründerzentren und Inkubatoren sowie Coworking Spaces. Besonders bei Letztgenannten kannst du ganz flexibel stunden- oder tageweise einen Arbeitsplatz oder Besprechungsräume buchen.

Warum auch StartUps oft nicht ohne Büro auskommen

Spätestens wenn du die ersten Mitarbeiter einstellst, kommt wieder die große Frage auf: Eigenes Büro – ja oder nein?

Ein Faktor, der für ein „richtiges“, eigenes Büro spricht, ist das Socializing. Wenn es einen festen Ort gibt, an dem sich alle Mitarbeiter treffen können, entsteht eine engere Bindung. Ein kurzer Plausch in der Kaffeeküche schafft eben schneller einen persönlichen Draht als ein Videogespräch über Skyp

StartUp-Kolleginnen trinken einen Kaffee im Büro (Image made with AI)

Und: Viele Mitarbeiter bestehen darauf, einen festen Arbeitsplatz in einem Büro zu haben – das zeigen verschiedene Studien. Nur so können sie Beruf und Privatleben besser trennen. Dies gilt insbesondere für Angestellte, die zu Hause wenig Platz und/oder Kinder haben.

Checkliste: Vorteile und Nachteile eines eigenen Büros

Sind Büroräume immer die bessere Wahl als ein Virtual Office oder eine andere Lösung? Nein, nicht unbedingt! Es gibt jeweils einige Pros und Cons.

Vorteile

Eindruck
Ein eigenes Büro vermittelt einen professionellen Eindruck gegenüber Kunden, Partnern und Investoren.
Kreativraum
Ein Büro ist ein zentraler Ort, der die Zusammenarbeit und Kreativität fördert.
Teambuilding
Ein realer Arbeitsplatz kann den Teamzusammenhalt stärken und die Kommunikation verbessern.
Datenschutz
Ein echtes Office bietet die Möglichkeit, Geschäftsdaten sicher aufzubewahren.
Kontrolle
Die Arbeitsleistung der Mitarbeiter, die ins Büro kommen, lässt sich in der Regel besser kontrollieren.

Nachteile

🛑 Kosten
Die Miete und die Unterhaltskosten eines Büros können dein finanzielles Polster und deinen Cash Flow negativ belasten.
🛑 Infrastruktur
Die Einrichtung und Instandhaltung eines Büros erfordert Zeit und bindet Ressourcen.
🛑 Image
Mietest du dir kein Büro oder ein Virtual Office bei einer repräsentativen Geschäftsadresse, bekommt dein StartUp vielleicht ein schlechtes Image.
🛑 Standort
Das Office bindet dein StartUp an einen festen Ort und schränkt so die Flexibilität ein – zum Beispiel bei einer Expansion.
🛑 Größe
Viele Büroräume lassen sich nicht verkleinern. Das ist schlecht in Krisenzeiten.

Fazit

Braucht dein StartUp ein eigenes Büro? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten! Es ist wichtig, über die verschiedenen Möglichkeiten nachzudenken und die jeweiligen Vor- und Nachteile abzuwägen.

Die gute Nachricht: Du musst dich heutzutage nicht mehr dauerhaft auf eine Lösung festlegen! Du kannst zum Beispiel mit einem Remote-Team starten und dafür eine Geschäftsadresse oder einen Coworking Space anmieten. Wenn du dann weißt, wohin die Reise mit deinem jungen Unternehmen geht, kann ein festes Büro eine gute Wahl sein.

Bilder: Images made with AI

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