VR Marketing Beispiele (Bild: Pixabay)

Virtual Reality: So kannst du VR fürs Marketing nutzen

  • Letztes Update:3 Wochen 
  • Lesezeit:4Minuten

Bislang erfolgte noch kein Durchbruch von Virtual-Reality-Anwendungen für die breite Masse, obwohl dieser bereits seit den 1990er-Jahren vorausgesagt wird. Nichtsdestotrotz sind sich viele Experten einig, dass Virtual Reality (kurz: VR) unsere zukünftiges Leben bestimmen wird. 

Was ist eigentlich Virtual Reality? Und was Augmented Reality und Mixed Reality?

Wenn du dich mit dem Thema VR beschäftigst, solltest du wissen, dass es ähnliche Technologien gibt, die meist auch als Virtual Reality bezeichnet werden. Hier die Unterschiede kurz erklärt:

    • Virtual Reality (VR): Vollständig vom computergenerierte, dreidimensionale Welten, in denen du dich frei umblicken und bewegen kannst. Dafür musst du eine VR-Brille wie Oculus Go, HTC Vive oder Playstation VR benutzen.
    • Augmented Reality (AR): Computergenerierten Informationen oder Darstellungen werden mit Aufnahmen von der Realität überlagert. Hierfür ist keine spezielle Brille erforderlich. Beispiel: Die Spiele-App “Pokèmon Go”. Das Smartphone filmt hierbei die Umgebung, blendet passend zum Kamerawinkel kleine Kreaturen ein.
    • Mixed Reality (MR) ist eine Mischung aus AR und VR. Hierbei werden wie bei AR reale Szenen mit künstlichen überlagert, zur Nutzung trägst du aber eine Brille. Bislang gibt es nur wenige MR-Anwendungen. Diese kommen hauptsächlich in der Industrie für die Entwicklung und Produktion zum Einsatz.

Oft werden AR, MR und VR sprachlich in einen Topf geworfen. Das bedeutet, AR oder MR gelten auch als Virtual Reality.

Diese Marketing-Möglichkeiten bieten VR und AR

Obwohl die VR-Technologie schon über 30 Jahre alt ist, wirken Virtual-Reality-Anwendungen für Menschen immer noch neuartig und faszinierend. Nutze das für dein Marketing! Hier ein paar Inspirationen:

VR und AR im Einzelhandel nutzen

Ist dein StartUp im Einzelhandel tätig? Dann kannst du VR-Anwendungen einsetzen, um Produkte, die nicht verfügbar sind, trotzdem “greifbar” zu machen. Oder du nutzt die Technologie, um deinen Kunden zu zeigen, wie die Produkte in abgewandelter Form aussehen.

Beispiel: Lasse einen Kunden einen blauen Schuh anziehen und zeigen ihm über AR oder VR, wie das gleiche Modell in anderen Farben an seinem Fuß aussieht.

Gerade im Modehandel gibt es viele Einsatzmöglichkeiten, um die Kunden in Sachen Modestil besser beraten zu können. Aber auch neue Haarschnitte oder Schmink-Tipps lassen sich damit anschaulich erklären.

Zusatznutzen im virtuellen Raum

VR- und AR-Anwendungen sind gut geeignet, um deinen Kunden praktische Mehrwerte zu bieten. Zwei Beispiele aus der Praxis:

    • Mit der AR-App “Measure Kit” können deine Kunden ihre Räume ausmessen
    • Mit dem AR-Raumplanern “IKEA Place” lassen Möbel vor dem Kauf in der Wohnung platzieren

In neue 3D-Welten eintauchen

Erzeuge starke Emotionen und immersive Erlebnisse, indem du deine Kunden in beeindruckende Welten abtauchen lässt. Wie? Beispielsweise so:

    • Beiersdorf entwickelte mit der “Virtual Reality Skin Experience” eine VR-Anwendung, mit der die Nutzer den Aufbau der menschlichen Haut im Detail betrachten können
    • Der Outdoor-Spezialist Mammut ließ spezielle 360-Grad-Videos drehen, die mit einer VR-Brille ein Mittendrin-Gefühl erzeugen. Im “Project360” kannst du unter anderem das Matterhorn und den Mount Everest besteigen.

Die Faszination von VR als Publikumsmagnet nutzen

Auch wenn dein Unternehmen wenig bis gar nichts mit dem Thema VR zu tun hat, solltest du die Anziehungskraft der Technologie ausnutzen. Locke beispielsweise auf Recruiting-Events mit VR-Spiele die potentiellen Bewerber an deinen Stand.

Oder veranstalte Hackathons zum Thema Virtual Reality, um deinen Mitarbeitern etwas Neuartiges abseits des Berufsalltags zu bieten. Derartige Veranstaltungen lassen sich bestens für Berichterstattungen in der lokalen Presse und für Social-Media-Posts nutzen.

Werbung in VR-Medien schalten

Noch haben sich keine neuen Werbeformate in VR- und AR-Anwendungen etabliert. Es ist aber davon auszugehen, dass es so etwas in Zukunft geben wird.

Bis dahin kannst du ganz klassisch im VR-Umfeld werben. Zum Beispiel auf Webseiten, die über Virtual-Reality-Trends berichten. Oder finanziere die Entwicklung und Verbreitung von VR/AR-Games, und versehen diese mit einem Branding.

Hörtipp: Wie vermarktet man ein VR-StartUp?

Im USP Marketing Podcast erklärt Dr. Johannes Mattmann, wie er das Alleinstellungsmerkmal für sein VR-StartUp flyingshapes fand. Und wie er das nutzt, um sein VR-Tool zu vermarkten.

Bild: Pixabay

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert