VR im Marketing (Bild: Freepik)

Revolutioniere dein Marketing: Nutze Virtual Reality für unvergessliche Erlebnisse

  • Letztes Update:5 Monaten 
  • Lesezeit:6Minuten

Mit Virtual Reality kannst du einzigartige und immersive Erlebnisse schaffen, die deine Kunden begeistern. So setzt du VR-Technologie im Marketing ein.

Was ist eigentlich Virtual Reality?

Als Virtual Reality, kurz VR, bezeichnet man eine computergenerierte, dreidimensionale Umgebung, in der du dich frei bewegen und mit Gegenständen oder Charakteren interagieren kannst. Für den “Eintritt” in die VR-Welt benötigst du in der Regel ein spezielles Headset – zum Beispiel eine Oculus Rift oder ein Playstation VR System.

Was unterscheidet VR von AR und MR?

Wenn du dich mit dem Thema VR beschäftigst, solltest du wissen, dass es ähnliche Technologien gibt, die meist auch als Virtual Reality bezeichnet werden. Hier die Unterschiede kurz erklärt:

Virtual Reality (VR)

Bei VR-Erlebnissen wie dem Spiel “Half Life: Alyx” wirst du in virtuelle Welten versetzt, die komplett von einer Software erschaffen werden. Dafür benötigst du zwingend ein VR-Headset oder eine VR-Brille.

Augmented Reality (AR)

Die künstlich dargestellten Informationen oder Objekte werden mit Aufnahmen von der Realität überlagert. Hierfür ist keine spezielle Brille erforderlich. Beispiel: Die Spiele-App “Pokèmon Go”. Das Smartphone filmt hierbei die Umgebung, blendet passend zum Kamerawinkel kleine Kreaturen ein.

Mixed Reality (MR)

… ist eine Mischung aus AR und VR. Hierbei werden wie bei AR reale Szenen mit künstlichen überlagert, zur Nutzung trägst du aber eine Brille bzw. ein Headset. Beispiel: Die Apple Vision Pro, welche von Apple als “Spatial Computer” bezeichnet wird.


Gut zu wissen: Oft werden AR, MR und VR sprachlich in einen Topf geworfen. Das bedeutet, AR oder MR gelten auch als Virtual Reality. So halten wir es auch in diesem Beitrag.


Seit wann gibt es den Hype um Virtual Reality?

Die Geschichte der VR-Technologie reicht weiter zurück, als viele denken. Hier ein Abriss über die Historie:

➡ Bereits in den 1960er Jahren legte der Computerwissenschaftler Ivan Sutherland mit seinem Konzept des „Ultimate Display“ den Grundstein für VR.

➡ In den 1980er Jahren entwickelte Jaron Lanier den Begriff „Virtual Reality“ und gründete VPL Research, eines der ersten Unternehmen, das VR-Produkte kommerziell vertrieb.

➡ In den 1990er Jahren erlebte VR einen ersten Hype mit Produkten wie dem Virtual Boy von Nintendo, allerdings blieben die Technologien noch unausgereift und teuer.

➡ Erst in den 2010er Jahren, durch den technologischen Fortschritt und die zunehmende Rechenleistung, gelang der Durchbruch: Die Gründung von Oculus VR und die Veröffentlichung des Oculus Rift Prototyps 2012 markierten den Beginn der modernen VR-Ära.

➡ Facebooks Übernahme von Oculus im Jahr 2014 und die darauf folgende Markteinführung des Oculus Rift Headsets revolutionierten die Branche.

➡ Seitdem haben weitere Unternehmen wie HTC mit der Vive, Sony mit der PlayStation VR und jüngst Apple mit dem Vision Pro die Entwicklung von VR-Technologien vorangetrieben.

➡ Heute ist VR nicht mehr nur eine Spielerei, sondern ein ernstzunehmendes Werkzeug in vielen Bereichen, insbesondere im Marketing, wo intensive Erlebnisse immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Warum sollte man VR im Marketing einsetzen?

Die VR-Technologie bietet zahlreiche Vorteile für deine Marketing-Aktivitäten:

➡ Deine Kunden können Produkte und Marken auf eine Weise erleben, die mit traditionellen Methoden nicht möglich sind.

➡ Die neuartige Customer Experience erhöht das Engagement und schafft eine stärkere emotionale Bindung zu deiner Marke.

➡ Zudem hebst du dich von der Konkurrenz ab, indem du innovative Technologien nutzt.

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Wie lässt sich VR fürs Marketing nutzen?

Hier ein paar Beispiele, wie du außergewöhnliche Marketing-Maßnahmen mit Virtual Reality umsetzen kannst:

Produktdemonstrationen und virtuelle Showrooms

Mit VR erhalten deine Kunden eine detaillierte, interaktive Produktpräsentation. Ein Möbelhersteller könnte zum Beispiel eine VR-App entwickeln, die es ermöglicht, verschiedene Möbelstücke in einem virtuellen Abbild des Wohnzimmers zu platzieren und deren Wirkung in der Umgebung zu sehen.

Interaktive Markenerlebnisse und Storytelling

Durch VR lassen sich immersive Geschichten erzählen. Dies schafft eine starke emotionale Verbindung und bleibt nachhaltig im Gedächtnis. Eine Modemarke könnte beispielsweise eine VR-Erfahrung bieten, bei der Kunden virtuell an einer Modenschau teilnehmen und die neuesten Kollektionen aus der ersten Reihe erleben.

Virtuelle Events und Messen

VR ermöglicht die Teilnahme an virtuellen Messen und Events, ohne dass Kunden reisen müssen. Dies spart Kosten und erweitert die Reichweite der Veranstaltung. Dein StartUp könnte vielleicht eine virtuelle Produkvorstellung veranstalten, bei der Teilnehmer aus aller Welt die neuen Produkte in einer interaktiven 3D-Umgebung erkunden.

Schulungen und Trainings für Kunden und Mitarbeiter

VR bietet realistische und effektive Schulungen für Mitarbeiter oder Kunden. Diese Trainings machen komplexe Prozesse und Produkte verständlich. Ein Softwareunternehmen könnte unter anderem VR-Trainingsmodule entwickeln, die Kunden Schritt für Schritt durch die Nutzung ihrer Produkte führen.

VR im Einsatz (Bild: Freepik)

Welche Techniklösungen eignen sich fürs VR-Marketing?

➡ Die Oculus Quest 2 ist eine ausgezeichnete Wahl, da sie keine Kabel und eine hohe Bildqualität bietet.

➡ Die HTC Vive Pro trumpft mit einer erstklassige Grafik und einem starken Tracking-System auf.

➡ Die extrem hochwertige Apple Vision Pro hat eine nahtlose Integration in das Apple-Ökosystem.

➡ Für Unternehmen mit einem kleineren Budget ist die Destek VR Brille eine sehr kostengünstige Möglichkeit, da man hierzu sein eigenes Smartphone nutzen kann. Destek VR Brille günstig bestellen*

Wie setzt man eine VR-Marketingstrategie um?

Du möchtest deine Marketingaktivitäten um Virtual Reality Technologien bereichern? Dann gehe am besten Schritt für Schritt vor, damit du nichts Wichtiges vergisst.

Zielsetzung und Zielgruppenanalyse

Bevor du mit VR-Marketing startest, solltest du klare Ziele definieren. Möchtest du die Markenbekanntheit steigern, den Verkauf ankurbeln oder die Kundenbindung erhöhen? Analysiere auch deine Zielgruppe: Sind sie technikaffin und bereit, neue Technologien auszuprobieren?

Budgetplanung und Ressourcenmanagement

VR-Marketing kann kostspielig sein. Plane dein Budget deshalb sorgfältig und berücksichtige die Kosten für Hardware, Software und Content-Erstellung. Überlege auch, ob du externe Partner hinzuziehen möchtest, die Erfahrung mit Virtual Reality Technologien haben.

Auswahl der passenden VR-Technologie und Partner

Es gibt verschiedene VR-Plattformen und -Technologien. Wähle diejenige, die am besten zu deinen Zielen und deinem Budget passt. Möglicherweise benötigst du auch die Unterstützung von VR-Agenturen oder Entwicklern, die dir bei der Umsetzung helfen.

Content-Erstellung und User Experience

Stelle sicher, dass deine VR-Erlebnisse einfach zugänglich und benutzerfreundlich sind. Teste sie ausführlich, um technische Probleme zu vermeiden und die Benutzerfreundlichkeit zu gewährleisten. Biete zudem Anleitungen oder Tutorials an, damit die Nutzer wissen, wie sie die VR-Anwendung bedienen sollen.

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Testen der Benutzerakzeptanz

Nicht alle Kunden sind sofort bereit, Virtual Reality Anwendungen zu nutzen. Führe deine Zielgruppe behutsam an die neue Technologie heran. Biete einfache und zugängliche VR-Erfahrungen an und zeige den Mehrwert klar auf.

Tiefgreifende Integration

Dein VR-Marketing sollte nicht isoliert, sondern als Teil deiner gesamten Marketingstrategie betrachtet werden. Integriere die VR-Erlebnisse nahtlos in deine bestehenden Kampagnen und Kommunikationskanäle, um eine kohärente Markenbotschaft zu vermitteln.

Fazit

Von Produktdemonstrationen über virtuelle Events bis hin zu interaktiven Markenerlebnissen – die Einsatzmöglichkeiten von VR-Lösungen im Marketing sind vielfältig. Beginne am besten mit einer klaren Strategie, plane dein Budget sorgfältig und wähle die passenden Technologien und Partner aus. Arbeite dich ganz iterativ gemäß dem PDCA-Zyklus voran, um deine VR-Aktivitäten auszubauen und im Marketing zu verankern.

 

Bilder: Freepik

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