Erreiche deine Zielgruppe durch klare Kommunikation und reduziere Überfrachtung bei deinen Produkten! So geht’s.
Ein Hoch auf die Einfachheit im Marketing!
Du sitzt in deinem Büro, umgeben von endlosen To-Do-Listen, Notizen, Produktskizzen und einem unübersichtlichen Kampagnenplan. Du weißt nicht, wo anfangen und wo aufhören.
Zum Glück hast du kürzlich vom Simplicity Marketings gehört. Es sorgt, wie es der Name treffend beschreibt, für Einfachheit im Marketing. Du erkennst, dass der Schlüssel zu deinem “Overload” darin liegt, deine Konzepte und Strategien auf das Wesentliche zu reduzieren.
Du beschließt, es wird Zeit, das Simplicity-Credo zu leben, Komplexität abzubauen und mehr Fokus zu schaffen! “Die Welt von heute ist nicht nur kompliziert, sondern auch komplex. Viele Menschen fühlen sich überfordert”, sagt die Online-Druckerei Infowerk. “Deshalb solltest du deine Marketing-Maßnahmen und Werbebotschaften so einfach wie möglich halten.”
Mit Einfachheit im Marketing erreichst du, dass deine Inhalte klar und verständlich sind. Folgende Inspirationen und Tipps kannst du gerne übernehmen.
Lebe das KISS-Prinzip
Das Akronym KISS steht unter anderem für „Keep It Short & Simple“. Das sollte dein Leitsatz sein, wenn du dein Marketing vereinfachen möchtest. Überlege nicht, wie du mehr machen kannst, sondern weniger.
Das Ziel muss es sein, deine Marketing-Aktivitäten und Ergebnisse einfacher zu gestalten – genau so setzt du Simplicity Marketing um. Fange dafür ganz vorne an: bei der Zielgruppendefinition.
Frage dich von Anfang an und ganz konkret: Wen möchtest du mit deinen Produkten ansprechen und als Kunden gewinnen? Statt die potentiellen Käuferschichten zu allgemein zu definieren, solltest du dich auf eine klar greifbare Kundengruppe fokussieren.
So setzt du von Beginn an auf Simplicity Marketing. Und du kannst dein begrenztes Marketing-Budget zielgerichtet einsetzen.
Keine „Featuritis“
Als Marketing-Verantwortlicher hast du auch Einfluss auf das Produktmanagement. Es kann sinnvoll sein, die kreativen Ideen der Entwickler und Designer zu bändigen. Sorge dafür, dass keine zu komplizierten Produkte vorangetrieben werden, die dann unter „Featuritis“ leiden – also unter einer Überfrachtung mit Funktionen.
Warum? Netzwoche erklärt: “Unreflektierte Featuritis wird über kurz oder lang das Gegenteil von dem bewirken, was sie eigentlich sollte: Der Kundschaft bringt sie Zusatzaufwand statt Zusatznutzen, der Anbieter beschert sie sinkende statt steigender Umsätze und obendrein mehr Aufwand beim Helpdesk.”
Streiche also lieber überflüssige Features und mache die bestehenden besser, um Einfachheit im Marketing zu fördern.
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Produkte und Portfolio reduzieren
Produkte, die Auszeichnungen wie den Red Dot Design Award gewinnen, haben eines gemeinsam: Sie sind schlicht, ästhetisch und zeitlos. Das heißt: Entferne bei deinen Produkten die Schnörkel und überflüssigen Elemente, um das Prinzip der Simplizität sichtbar zu machen.
Die Einfachheit deiner Produkte muss sich auch in deinem Portfolio widerspiegeln! Bietest du zahlreiche Produkte an, die sich nur in wenigen Punkten unterscheiden? Dann solltest du dein Angebot verschlanken.
Ein breites Sortiment kann zu unentschlossenen Kunden führen, die am Ende nichts kaufen, weil sie mit der Auswahl überfordert sind. Dieses Phänomen nennt man Paradox of Choice oder Marmeladen-Paradoxon. Simplicity Marketing sorgt dafür, die Entscheidung für deine Kunden zu erleichtern.
Deutliche Sprache auf allen Ebenen
Kreativität ist wichtig, aber übertreibe es nicht! Vermeide Kampagnen mit dutzenden Motiven und Slogans. Idealerweise hast du ein Key Visual und eine zentrale Message, die du auf allen Kanälen – Print, Video, Web – einheitlich einsetzt.
Denke stets an das „Magic 7“-Prinzip: Deine Zielgruppe kann bei einer Werbung nur sieben Elemente gleichzeitig wahrnehmen. Verwende daher nur ein bis zwei Schriftarten, möglichst wenige Farben und setze nur einen Eyecatcher ein.
Entwickle auch eine zentrale Botschaften mit einfachen Worten. Verzichte auf komplizierte Fachbegriffe oder missverständliche englische Ausdrücke. Denn: “Englische Slogans können für Verwirrung sorgen”, so das Erfolg Magazin. “Nicht alle Konsumenten in Deutschland besitzen gute Englischkenntnisse und können deshalb den neuesten Werbeslogans häufig nicht folgen.”
Und preise deine Produkte nicht mit Funktionen und Umfang an. Denke stattdessen in Lösungen. Solche, die deinen Kunden helfen, Herausforderungen zu meistern oder ihr Leben einfacher zu gestalten. Eine Beschreibung wie “Habe immer deine ganze Fotosammlung mit dabei” ist besser als “Unser USB-Stick bietet 2 TB Speicher”.
Stärken stärken
Experimente sind wichtig, aber probiere nicht zu viel aus! Wenn du ein bis drei gut laufende Marketing-Maßnahmen hast, optimiere diese kontinuierlich. Hole das Beste heraus und sei bereit, neue Anpassungen vorzunehmen. Und finde dabei die besten Kanäle für deine Ziele.
Im heutigen Marketing gibt es zahlreiche Wege, um präsent zu sei – von Display-Werbung über Content Marketing bis hin zu Influencer Marketing und TV-Spots. Doch zu viele Möglichkeiten können dein Marketing verwässern. Konzentriere dich auf zwei oder drei gut laufende und sinvolle Kanäle als Basis.
Mit steigender Anzahl von Marketing-Kanälen und -Maßnahmen wächst auch die Zahl der beteiligten Personen und Meetings. Verringere die Komplexität, indem du so viel wie möglich im eigenen Team (inhouse) erledigst und überflüssige Maßnahmen zusammenfasst. So lebst du Einfachheit im Marketing jeden Tag.
Fazit
Du hast jetzt erfahren, wie Simplicity Marketing dir dabei helfen kann, die Sturmflut an Informationen und Reizen zu überwinden. Es liegt an dir, die Probleme zu erkennen und die Komplexität abzubauen. Sei dir dabei immer bewusst: Weniger ist oft mehr!
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Bilder: Freepik