Kryptowährung Gründung (Bild: Freepik)

Mit Bitcoin & Co. Geld verdienen: Was es bedeutet, im Krypto-Umfeld zu gründen

  • Letztes Update:1 Jahr 
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Der Kryptomarkt wirkt zwar unübersichtlich, bietet aber viel Potential. Das solltest du als Gründer in diesem Gebiet beachten.

Ein Gastbeitrag von Julian Hosp, Cake DeFi

Jetzt ins Krypto-Business einsteigen?

Die Nachrichten der letzten Wochen überschlagen sich mit Lobeshymnen auf den Bull Run im Krypto-Bereich. Nach einem unerwarteten Preisverfall quer durch den gesamten Markt und dem zum Teil heraufbeschworenen Untergang sind Krypto-Anleger nun wieder auf einem ertragreichen Weg unterwegs.

Immer mehr Gründer fragen sich nun: Ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um mit einem eigenen Krypto-Unternehmen loszulegen?

Warum ein StartUp im Krypto-Bereich gründen?

Der Krypto-Markt bietet Gründer eine schier unendliche Möglichkeit an Anknüpfungspunkten, um den eigenen Traum der Selbstständigkeit langfristig erfolgreich umzusetzen. Im Allgemeinen kann hier unterschieden werden zwischen:

    • Systemanbietern, die auf bereits bestehende Projekte aufbauen und das jeweilige Ökosystem mit Neuentwicklungen bereichern.
    • Jenen, die einfache Serviceleistungen etwas weiter hinten in der Wertschöpfungskette anbieten.

In den Bereich der „jungen Wilden“, die Bahnbrechendes erreichen wollen, ist in letzter Zeit einiges an Bewegung gekommen. Denn es ist eine Art Aufbruchsstimmung bei Anbietern von traditionellen Geschäftsmodellen zu erkennen, die nun alle vermehrt in den lukrativen Krypto-Markt drängen.

Viele wollen dem Ruf der eigenen Community Folge leisten und ihre bestehenden Dienste auf dezentrale Art und Weise anbieten. Bezeichnend hierfür sind unter anderem etablierte Spieleanbieter, die ihre Spiele als Apps auf bekannten Blockchains wie Ethereum oder Solana einem neuen Publikum zugänglich machen.

Eine eigene Kryptowährung schaffen – macht das Sinn?

Der zweite Bereich ist jener, in dem sich die etwas weiter „downstream“ angesiedelte Service-Industrie breit gemacht hat. Deren Geschäftsmodell basiert vornehmlich auf dem Handel von Kryptowährungen. Sie wollen eine Alternative zu klassischen Banken darstellen.

Ein Blick auf die Plattform Coinbase zeigt, dass sich dort sehr viele Coins tummeln. Schätzungsweise gibt es mehr als 1.600 Arten von Kryptowährungen. Die Beliebtesten sind Bitcoin, Ripple und Ethereum – und die Zahl wächst weiter.

Um dein eigenes Unternehmen in diesem Bereich zu gründen, musst du erst einmal die Grundlagen verstehen: Obwohl virtuelles Geld schon lange verfügbar ist, kam der Durchbruch erst mit der Entstehung von Bitcoin. Die älteste und bekannteste Kryptowährung wird oft als Leitwährung im Krypto-Bereich angesehen, die den Ton angibt und den gesamten Markt beeinflussen kann.

Sehr oft kommt es dabei vor, dass die Kursentwicklungen von Bitcoin kleinere, alternative Projekte überproportional stark beeinflusst. Eine vollständige Entkoppelung von der Leitwährung hat somit noch nicht stattgefunden.

Der Bitcoin-Kurs schwankt teilweise extrem stark.
Der Bitcoin-Kurs schwankt teilweise extrem stark.

Wie funktioniert eine Kryptowährung?

Wie bereits erwähnt, sind Krypto-Währungen ein integraler Bestandteil der Blockchain. Die Distributed-Ledger-Technologie basiert auf den Consensus-Algorithmen, welche die Erstellung neuer Blöcke regeln. Teilnehmer des P2P-Netzwerks müssen einen Block akzeptieren, damit er an die Blockchain angehängt werden kann.

Es gibt mehrere Arten von Konsensen, wobei PoW (Proof of Work), PoS (Proof of Stake), DPoS (Delegated Proof of Stake) und PoA (Proof of Authority) zu den beliebtesten und bekanntesten gehören. Die Kryptowährungen auf der Blockchain werden als Coins oder Tokens bezeichnet, je nachdem welchen Zweck sie erfüllen; und ob sie auf einer eigenen Blockchain oder auf einer bereits existierenden Blockchain bestehen. In den meisten Netzwerken werden jedes Mal Coins ausgegeben, wenn ein neuer Block erstellt wird.

Die Coins dienen als Belohnung und Anreiz für Blockchain-Teilnehmer, die am Konsens-Mechanismus und am Schließen von Blöcken teilnehmen. Das heißt, sie stellen ihre Rechenleistung, ihren Token und andere Ressourcen zur Unterstützung der Transparenz und des Vertrauens der Blockchain und zur Verifizierung neuer Blöcke bereit.

Ist jetzt der richtige Zeitpunkt für den Krypto-Einstieg?

Wie genau man eine eigene Kryptowährung aufsetzt, dazu gibt es im Internet bereits Step-by-Step-Anleitungen. Bei allen ist der erste Schritt der wichtigste: deine Idee.

Frage dich: Warum sollten Anleger in dein Projekt investieren? Warum ist dein Konzept das beste? Wie schaffst du es für Transparenz und Ehrlichkeit zu sorgen?

Die Lust von Groß- und Kleinanleger auf innovative Geschäftsmodelle ist da und damit auch das notwendige Kapital. Mehr und mehr Menschen haben verstanden, dass die Zukunft des Banken- und Anlagewesens dezentral sein wird.

Fazit

Egal ob synthetische Aktien, Bitcoin als Währung oder Peer-to-Peer-Kredite: Das Ende der zentralen Entitäten ist angebrochen. Wer du jetzt einsteigst, kannst von einem dynamischen Umfeld, starkem Wachstum und Innovationsfreude profitieren.

Doch: Ein Restrisiko bleibt immer. Bist du bereit es einzugehen?


Über den Autor

Julian Hosp arbeitet bei Cake DeFi. Cake DeFi ist eine Fintech-Plattform, die dazu befähigt, das Potenzial dezentraler Finanzdienstleistungen zu nutzen. Mithilfe von Staking und Lending ermöglicht es Nutzern, Renditen aus ihren Krypto- und digitalen Vermögenswerten zu generieren. Das Unternehmen ist in Singapur registriert und wird von dort aus betrieben – vollständig konform mit allen regulatorischen Anforderungen der Monetary Authority of Singapore (MAS).

Bild: Business vector created by vectorpouch – www.freepik.com

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