Onlineshop Design-Elemente (Bild: Freepik)

Kleine Anpassungen, große Wirkung: Wie du Interessenten zu zufriedenen Onlineshop-Kunden machst

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Oft sind es Kleinigkeiten, die eine Kaufentscheidung beeinflussen. Hier erfährst du, wie du mit recht simplen Maßnahmen und Design-Elementen deine Kunden zum Kauf „verführen“ und die Absätze in deinem Onlineshop steigern kannst.

Icons implementieren und Orientierung bieten

Viele Onlineshops bündeln hunderte oder gar tausende Produkte in verschiedenen Produktkategorien. Für Interessenten kann es dennoch mühselig sein, im Wirrwarr der Kategorien den Überblick zu behalten.

Darum kaufen viele Kunden nach der Maxime: Was Andere gut finden, muss etwas wert sein! Daher ist es sinnvoll, die Bestseller deines Onlineshops herauszufinden und mithilfe eines Icons zu markieren. Besonders hilfreich ist es für deine Webshop-Besucher, wenn es zusätzlich Filtermöglichkeiten gibt.

Hier ein Beispiel, wie Amazon in seiner Drucker-Kategorie* die besonderen Angebote hervorhebt und zugleich zahlreiche Sortierungsoptionen anbietet:

Varianten und Konfigurationen aufzeigen

Bietet das angepriesene Produkt verschiedene Varianten oder lässt es sich nach individuellen Wünschen personalisieren, so lohnt es sich, dies in der Produktübersicht des Onlineshops zu kennzeichnen. Und du solltest spezielle Kategorien, Filter oder Konfiguratoren anlegen, damit deine Interessenten schnell zur passenden Produktvariante gelangen.

Schnelle Lieferung in den Fokus rücken

Onlineshops wie der Shop von wordans.de zeigen transparent auf, welche Produkte innerhalb von 24 Stunden auf dem Weg sind. So können sich Kunden, die eine schnelle Verfügbarkeit wünschen, bei der Suche auf schnell lieferbare Artikel konzentrieren.

Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn ein Interessent dringend eine Lösung beziehungsweise ein Produkt benötigt. Wer beispielsweise Brandable-Taschen kaufen möchte, hat in der Regel einen kurzfristigen Bedarf und bevorzugt eine flinke Lieferung. Gut, wenn das in einem Shop auf den ersten Blick erkennbar ist.

Screenshot: Wordans.de

Best-Price im Spotlight des Geschehens

Das passende Pricing ist im harten Online-Wettbewerb extrem wichtig. Gerade in Zeiten, in denen viele Menschen vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen stehen, stellt der richtige Preis oft das berühmte Zünglein an der Waage dar. Ob ein Interessent bei dir kauft oder nicht, können schon wenige Cent Preisunterschied entscheiden.

Dementsprechend solltest du immer ganz transparent deine Preise kommunizieren. Zudem empfiehlt es sich, „Best Price“-Angebote in den Vordergrund zu rücken. Platziere sie auf deiner Onlineshop-Startseite, auf den Kategorie-Seiten und auf trafficstarken Unterseiten. Derart wird sofort ersichtlich, dass du Top-Produkte zu Top-Preisen im Angebot hast.

Preissenkungen sichtbar machen

Viele Verbraucher sind mittlerweile sehr sensibel, wenn es um die Preisgestaltung geht. Wenn Onlineshops Produkte mit einem „Aktionswochenpreis“ bewerben, ohne dass es sich tatsächlich um eine Preissenkung handelt, wird dies meist schnell durchschaut.

Es empfiehlt sich, bei einer realen Preissenkung den ursprünglichen Preis zusätzlich zum aktuell gültigen Angebotspreis auszuweisen und den Ursprungspreis durchzustreichen. Wichtig: Bei den Streichpreisen musst du die Regelungen des Gesetzgeber beachten! So müssen die Preise unter anderem:

  • bei einer Reduzierung tatsächlich gesenkt worden und nicht fiktiv sein.
  • transparent und ohne verschleiernde Formulierungen gekennzeichnet werden.
  • mit dem Zusatz „UVP“ versehen werden, wenn es sich um die unverbindliche Preisempfehlung handelt.

Streichpreise im Onlineshop (Screenshot: Otto.de)

Preisvorteile auf dem Silbertablett servieren

Zusätzlich zur Kennzeichnung reduzierter Preise kann es ein Kaufmagnet sein, die prozentuale Preisreduzierung auszuweisen. Auf diese Weise bekommen potentielle Kunden ein noch besseres Gefühl dafür, wie viel sie beim Kauf gegenüber dem ursprünglichen Preis tatsächlich sparen.

Fällt jedoch die prozentuale Ersparnis zu gering aus, so kannst du mit dem Differenzbetrag werben. Schreibe also nicht „10 % günstiger“, sondern „Ersparnis: 100 €“.

Fazit

Der moderne Kunde ist verwöhnt. Wenn er nicht binnen weniger Sekunden das findet, was er sucht oder braucht, verschwindet er wieder von deinem Onlineshop. Damit entgeht dir ein Geschäft.

Arbeite somit fortwährend an der Optimierung deines Onlineshops, indem du Icons, Streichpreise, Filter und anderen „Tricks“ einsetzt, um aus Interessenten echte Kunden zu machen. Schon kleine Änderungen können deine Conversion Rate und damit deinen Umsatz positiv beeinflussen!

Bilder: Freepik, Amazon, Otto, Wordans