Pomodoro-Prinzip (Bild: Freepik)

Was ist eigentlich … das Pomodoro-Prinzip? Wie nutzt man die Zeitmanagement-Methode?

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Möchtest du effizienter große Aufgaben erledigen? Dann solltest du das Pomodoro-Prinzip kennen! So setzt du es um.

Pomo … was?

Stress, den hat jeder Selbstständige, Gründer oder StartUp-Mitarbeiter mal. Wenn aber die Belastung überhand nimmt, solltest du dich zum einen über gute Techniken zur Stressbewältigung informieren. Zum anderen musst du das Übel an der Wurzel packen: Optimiere dein Zeitmanagement und gewöhne dir ein strukturiertes Arbeiten an.

Denn wie sagte schon Seneca, der bekannte römische Philosoph und Politiker: “Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.” Die richtige Ausnutzung der vorhandenen Zeit stellt das A und O dar, um effizient und fokussiert zu arbeiten!

Damit dir das gelingt, kannst du dich zum Beispiel mit der ALPEN-Methode oder der Eisenhower-Matrix beschäftigen. Und das Pomodoro-Prinzip hilft dir ebenso dabei, Dinge konzentriert zu erledigen.

Was ist das Pomodoro-Prinzip?

Das Pomodoro-Prinzip, auch bekannt als Pomodoro-Technik, Pomodoro-Methode oder Pomodoro-Timer ist eine Zeitmanagement-Methode, bei der du in kurzen Intervallen eine Aufgabe erledigst.

Wer erfand die Pomodoro-Methode?

Der Name leitet sich vom Italienischen “Pomodoro” ab, was übersetzt ins Deutsche “Tomate” heißt. Das “Tomaten-Prinzip” dachte sich Francesco Cirillo in den 1980er-Jahren aus. Für seine erste Umsetzung verwendete der Italiener eine Küchenuhr, die wie eine Tomate aussah. Daher kommt auch die Bezeichnung Pomodoro-Timer.

Seine mittlerweile weltbekannte Zeitmanagement-Methode erklärt er unter anderem im Buch The Pomodoro Technique*.

Wie funktioniert die Pomodoro-Technik?

Die Umsetzung ist ganz einfach:

  • Du nimmst dir eine große Aufgabe vor, zum Beispiel das Schreiben eines Businessplans
  • Du stellst dir den Wecker auf 25 Minuten. Bis die Zeit abläuft, arbeitest du konzentriert an deinem Task.
  • Klingelt der Pomodoro-Timer, legst du eine Pause von fünf Minuten ein.
  • Danach stellst du den Wecker erneut auf 25 Minuten und arbeitest wieder fokussiert an deiner Aufgabe.
  • Es folgt wieder eine fünfminütige Pause.
  • Den Wechsel aus 25 Minuten Arbeiten und fünf Minuten Pause wiederholst du noch noch zwei Mal.
  • Am Ende hast du vier Mal konzentriert gearbeitet. Danach darfst du dir 15 bis 30 Minuten Pause gönnen.

Das heißt, du hast in einer Pomodoro-Session insgesamt 100 Minuten gearbeitet und 20 bis 45 Minuten Pause gemacht.

Schaubild Pomodoro-Technik (Bild: Freepik)

Nach dieser Session kannst du dich entweder einer anderen Sachen widmen, oder du legst eine neue Etappe nach dem Pomodoro-Prinzip ein. Gelingt dir das, hättest du danach rund fünf Stunden erfolgreich gearbeitet.

Was sind die Vorteile dieser Zeitmanagement-Methode?

Wie verschiedene Studien herausfanden, fällt es Menschen schwer, sich an einem Stück auf eine große Aufgabe zu konzentrieren. Zudem wirken umfangreiche Herausforderungen einschüchternd. Zerlegst du sie aber in mehrere “Tomatenscheiben”, wirken sie leichter machbar.

Wenn du nach dem Pomodoro-Prinzip vorgehst, lernst du, wie du effizienter wirst. Und du erkennst, wie schön es ist, gewaltig erscheinende Tasks schrittweise zu erledigen.

Welche Nachteile hat die Pomodoro-Technik?

Wann hast du das letzte Mal 25 Minuten am Stück voll fokussiert und konzentriert gearbeitet? Im Büro wie auch im Home Office gibt es meist viele Ablenkungen: Ein Kollege kommt vorbei, das Telefon klingelt, ein Kind schreit oder das Smartphone piepst.

Ebenso ist die Unterteilung in eine 25-5-Arbeitsweise recht unflexibel. Wenn du einen Flow hast, können 25 Minuten recht wenig Zeit sein. Und hast du zum Beispiel eine Schreibblockade, wirkt dieses Intervall recht lang.

Wie holt man mehr aus dem Pomodoro-Prinzip heraus?

Sei dir im Klaren, was du scheibchenweise erledigen möchtest. Am besten nimmst du dir nur eine einzige Aufgabe vor. Plane im Vorfeld, was du dafür erledigen musst, und halte die Tasks in einer To-Do-Liste fest.

Nutze die Pausen wirklich zur Erholung. Schaue aus dem Fenster oder mache Sportübungen – aber erledige keine anderen Aufgaben. Auch das Beantworten von Mails oder Handy-Nachrichten gelten als No-Go.

Zudem musst du dich bei der Anwendung der Pomodoro-Methode wirklich zusammenreissen und alle (potentiellen) Störenfriede eliminieren. Im Idealfall ziehst du dich in einen ruhigen Raum zurück, wo es keine Ablenkung geben kann.

Und das Planen deiner Pomodoro-Session hilft dir dabei, die entsprechende Zeit in deinem Kalender zu blockieren. Unterstützen können dich dabei Tools wie die TimeTrack-App. Mit TimeTrack planst du deinen Tag, deine Woche oder deinen Monat ganz einfach im Voraus. Und du kannst deine aufgewendete Arbeitszeit minutengenau erfassen.

Zeitplanung mit TimeTrack

Lässt sich TimeTrack kostenlos testen?

Gleichgültig, ob du die Pomodoro-Timer-Technik oder eine andere Art der Zeiterfassung umsetzen möchtest: TimeTrack hilft dir dabei. Die Anwendung gibt es für Windows- und macOS-Computer sowie für Tablets und Smartwatches.

Die Freelancer-Version von TimeTrack kannst du kostenlos herunterladen und einsetzen. Und auch die kostenpflichtige Enterprise-Version für Unternehmen bietet eine zweiwöchige Testphase.


Hinweis zur Transparenz: Bei diesem Ratgeber handelt es sich um einen bezahlten Beitrag, Sponsored Post oder Advertorial genannt. 

Bilder: Freepik, TimeTrack

 

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