Es mangelt dir oder deinem Team an Innovationskraft? Erfahre, wie du Kreativität fest in deine Arbeitsweise integrieren kannst.
Ein Gastbeitrag von Lisa Steinhoff, Crealize
Was bedeutet Kreativität für deine Arbeit?
Wenn von Kreativität geredet wird, ist damit nicht zwangsläufig die künstlerische Arbeit eines Leinwand-Virtuosen gemeint. Eine kreative Arbeitsweise wird immer mehr auch im unternehmerischen Kontext essentiell. Denn mit ihr ist ein Prozess gemeint, der in etwas Neuem resultiert. Probleme oder Herausforderungen werden dabei durch innovative Ansätze gelöst.
Innerhalb eines Arbeitsprozesses hilft eine kreative Denke beispielsweise dabei, neue Produkte zu entwickeln, die Kosten für ein bestimmtes Vorgehen zu senken oder die internen, administrativen Abläufe zu optimieren. Für ein innovatives Unternehmen sind Kreativ-Ansätze also ebenso unablässig, wie für einen Künstler.
Doch: Kreativität erblüht in der Regel nur in freiheitlicher Atmosphäre und will geübt sein! Geschäftsführer und Teamleiter stehen häufig vor der Herausforderung, den schmalen Grat zwischen Kreativitätsförderung und Laissez-Faire-Führungsstil zu gehen. Oder um Mittel und Wege zu finden, wie Kreativität gezielt innerhalb des Teams vorangetrieben werden kann.
Menschen sind kreativ, Unternehmen nicht
Ein Unternehmen, das sich innovativ nennt und diese Bezeichnung verdient hat, hat kreativ-denkende Mitarbeiter, die hinter ihm stehen. Dabei zeichnen sich derartige Firmen dadurch aus, dass sie eine kreative Denkweise überhaupt erst zulassen.
Das heißt, dass andere Herangehensweisen und Meinungsvielfalt innerhalb der Belegschaft gezielt gefördert, statt vermieden werden. Und es bedeutet, dass in den Unternehmen kein allgemeiner Widerstand gegen Innovation besteht.
Wie dein Unternehmen kreativer wird
Am Ende ist entscheidend, dass Unternehmen eine Innovationskultur pflegen und hegen. Veränderung und Fortschritt müssen innerhalb des unternehmerischen Wertesystems einen übergeordneten Stellenwert einnehmen.
Du fragst dich nun, wie du Kreativität fördern und fest in die Unternehmensstrukturen integrieren kannst? Nimm die folgenden Punkte als Leitfaden.
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Manager identifizieren sich selbst mit einem gewissen Innovationsstreben und sind offen für neue Denkweisen oder andere Meinungen.
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Die gesamte Belegschaft weist eine Zukunftsorientierung auf. Es besitzt ein Gespür für interne und externe Innovationen und Veränderungen.
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Kreative Unternehmen lassen eine ausgeprägte Kunden- wie auch Brandorientierung erkennen.
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Innerhalb des Teams zeigt sich eine hohe Fehlertoleranz und Risikobereitschaft.
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Der Führungsstil lässt Freiraum, Vertrauen und somit Kreativität zu und setzt auf ehrliche Kommunikation und konstruktives Feedback. Strenge Kontrollinstanzen oder Stress- und Belastungssituationen sind wahre Kreativkiller.
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Damit einher gehen flache Hierarchien und eigene Verantwortlichkeiten innerhalb der einzelnen Teammitglieder. Eine Führung nach Laissez-faire kann das befruchten.
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Kreativität wird gezielt als Aufgabe auf die Agenda gesetzt, indem stetig daran appelliert wird, dass Ideenvorschläge ausdrücklich erwünscht sind. Das bedeutet auch, dass gute Vorschläge nicht nur von Führungskräften stammen und ausgeführt werden.
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Einzigartige Ideen sollten honoriert und Kreativität somit auch ganz offiziell belohnt werden. Dies vermittelt die wohlverdiente Mitarbeiter-Wertschätzung gegenüber innovativen Geistesblitzen.
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Think outside the box: Was zeichnet eine kreative Denkweise aus?
Kreativ zu denken, meint zunächst, dass vorgefertigte Muster oder traditionelle Denkweisen durchbrochen werden. Dabei sind die folgenden Aussagen kreativen Denker zuzuordnen:
Kreativköpfe…
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sind kommunikativ und schätzen Meinungsaustausch.
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sind kritikfähig
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sind bereit, neue Lösungen und Ideen zu finden und scheuen sich nicht, alternative Herangehensweisen zu bewerten.
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sind offen dafür, aus Erfolgen und Fehlern gleichermaßen zu lernen, um wachsen und sich weiterentwickeln zu können.
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sind risikofreudig, widerstandsfähig und haben keine Angst davor, eine Chance zu ergreifen.
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verlassen gelegentlich ihre Komfortzone, um wirklich erfolgreich sein zu können.
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schauen über den Tellerrand hinaus.
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sind flexibel und stehen Veränderungen positiv gegenüber.
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denken fernab der üblichen Muster.
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sind Teamplayer.
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Konvergentes und divergentes Denken
Während eines Kreativ-Prozesses kann zudem zwischen zwei unterschiedlichen Denkarten unterschieden werden: Unter divergentem Denken lässt sich ein Prozess oder eine Methode verstehen, die die Generierung kreativer Ideen zum Ziel hat, indem viele potentielle Lösungsansätze ausgewertet werden.
Divergentes Denken ist demnach experimentierfreudig, offen, spontan und unsystematisch. Wohingegen konvergentes Denken einem spezifischen Satz logischer Schritte folgt, um zu einer Lösung gelangen. Hierbei verfolgt man einen streng linearen und rationalen Ansatz.
Das Eine schließt das Andere nicht aus
Erst das Zusammenspiel aus divergentem und konvergentem Denken beflügelt einen kreativen Prozess in optimaler Weise: Durch die Berücksichtigung beider Herangehensweisen wird garantiert, dass neue, kreative Denkstile entstehen. Und dass es nicht an Ideen und der Realisierbarkeit mangelt. Divergentes und konvergentes Denken ergänzen sich. Doch sie können nicht gleichzeitig ausgeführt werden.
Bedenke immer: Kreativität alleine ist kein Heilsbringer! Es kann durchaus sinnvoll sein, die Kreativität etwas einzuschränken, indem du bewährte Innovationstechniken wie die SIT-Methode anwendest.
Kreativität ist Kopfsache
Kreativität ist vor allem eines: Einstellungssache.
Führe die genannten Tipps nach und nach in Arbeitsprozesse, Workshops oder Ideenfindungsprozesse ein. Fördere gezielt ein kreatives Arbeitsumfeld, in dem alle den Freiraum erhalten, der für eine gesunde Portion Kreativität vonnöten ist. So wirst du Zeuge eines beflügelnden Kreativgeistes.
Über die Autorin:
Lisa Steinhoff arbeitet als PR- & Content Manager bei Crealize. Crealize ist ein Company Creator mit der Mission, nachhaltige StartUps aufzubauen und Gründer in einem familiären Umfeld zu befähigen, selbstständige Unternehmer zu werden und einzigartige Spuren zu hinterlassen.
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