Affiliate Marketing (Bild: Shutterstock)

Was bedeutet eigentlich … Affiliate Marketing?

  • Letztes Update:2 Monaten 
  • Lesezeit:3Minuten

Mit diesem Modell machst du Webseiten-Betreiber zu deinen Verkäufern. Oder du nutzt es, um selbst Geld zu verdienen.

Was ist Affiliate Marketing? Ein kurze Erklärung

Beim Affiliate Marketing betreibst du als Advertiser oder Merchant ein sogenanntes Partnerprogramm. Bei diesem erhalten die Vertriebspartner, die Affiliates bzw. Publisher,  eine Provision, wenn sie deine Produkte verkaufen.

Im Internet gibt es zahlreiche Affiliate-Programme. Diese laufen meist nach dem gleichen Schema ab: Ein Merchant (zum Beispiel ein Onlineshop) bietet Werbemittel an, welche die Partner (Webseiten und Blogs) bei sich einsetzen. Kommt es zu einem Verkauf über das Werbemittel, erhält der Partner einen Anteil – seine Provision.

Beispiele für Affiliate-Programme

Das wohl bekannteste Affiliate-Programm ist das Amazon Partnernet, das auch wir nutzen. Das bedeutet: Klickst du beispielsweise auf eine Anzeige und kaufst dann ein Buch oder andere Produkte bei Amazon, erhalten wir eine Werbekostenerstattung. Diese beträgt je nach Produkt und Kategorie zwischen 1,5% und 12% vom Verkaufspreis.

Manche StartUps nutzen Affiliate-Programme als Publisher, um derart Umsatz zu generieren. Dazu gehört zum Beispiel Möbelland. Das ist ein Aggregator, der mehr als 100 Shops mit fünf Millionen Produkte im Bereich Möbel, Einrichtung und Garten angebunden hat.

Welche Vergütungsmodelle gibt es?

Im Affiliate-Bereich gibt es verschiedene Modelle, wie der Merchant seine Affiliates bezahlt. Die gängigstene sind:

  • Pay per Sales: Pro Verkauf, der nachweislich über die Afilliate-Werbemittel zustande kam, erhält der Partner eine vorher vereinbarte Provision.
  • Pay per Lead: Hier steht nicht der Verkauf eines Produktes, sondern eine Kontaktaufnahme im Vordergrund. Das Geld fließt pro vermittelten Kontakt (Lead).
  • Pay per Click: Der Publisher kriegt pro Klick auf das Werbemittel (zum Beispiel Display Ads) einen kleine Betrag, meist im Cent-Bereich.
  • Pay per View: Ein Modell, das ebenfalls bei Werbebannern zum Einsatz kommt. Hierbei wird pro Einblendung bezahlt.

Lohnen sich Affiliate-Programme?

Bist du ein Advertiser, werden über dein Affiliate-Programm deine Werbemittel auf einer Vielzahl an Webseiten platziert. Da die Publisher auf Erfolgsbasis arbeitet, sind sie bestrebt, die Umsätze zu pushen.

Doch: Dein Partnerprogramm muss attraktiv sein! Das heißt, du solltest über eine bekannte Marke, gute Produkte und gute Margen verfügen. Und bei der Abwicklung – zum Beispiel der Auswertung der Verkäufe – muss alles astrein verlaufen. Das bindet viele Ressourcen.

Bist du ein Publisher – beispielsweise ein Blog-Betreiber -, können ein oder mehrere Affiliate-Programme für gute Einnahmen sorgen. Allerdings nur, wenn deine Seite viel Traffic hat und deine Zielgruppe zu den Produkten passt.

Wie kommt man an Affiliate-Programme?

Für StartUps und kleine Unternehmen macht es wenig Sinn, ein eigenes Affiliate-Programm zu starten. Die Aufwände dafür sind enorm. Besser ist es, wenn du deine Werbemittel bei einem Affiliate-Netzwerk anbietest.

Bekannte Affiliate-Netzwerke sind:

  • AWin
  • Adcell
  • Digistore24

Bilder: Shutterstock, Gründer.de

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