Assistent (Bild: Pexels)

Wie du ein guter Chef wirst? Starte als Assistent!

  • Letztes Update:4 Jahren 
  • Lesezeit:3Minuten

Der Weg zum Chefsessel muss erarbeitet werden. Eine ideale Vorbereitung ist die Tätigkeit als Assistent.

Ohne Assistenz geht es nicht

Wer organisiert alle Meetings der Geschäftsführer, hält sämtliche Termine im Blick, ist die erste Anlaufstelle für die Mitarbeiter und alle Geschäftspartner? Die Rede ist von einer der wichtigsten Positionen in jedem Unternehmen: dem Assistenten bzw. der Assistentin.

Hinweis: Wenn wir im weiteren Verlauf des Beitrages von „Assistent“ oder „Chef“ reden, meinen wir damit immer die männliche und weibliche Form. Um es einfach zu halten, verzichten wir auf das Gendern der Titel.

Warum du als Assistent einsteigen solltest, wenn du mal ganz hoch hinaus willst, erklärt dir dieser Ratgeber.

Assistent versus Sekretär: die Unterschide

Sekretär und Assistent – ist das nicht das Gleiche? Nein! Es gibt mehrere wichtige Unterschiede:

Ein Assistent punktet mit:

    • mehr Eigenständigkeit im Arbeitsalltag
    • der Beratung der Chefetage
    • mehr Kompetenzen und Verantwortung
    • einem stärkeren Involvement in Geschäftssachen
    • repräsentativen Aufgaben fürs Unternehmen
    • der Kompetenz, den Chef zu vertreten
    • der Erledigung von Führungsaufgaben

Die perfekte Vorbereitung für zukünftige Führungskräfte

In der Assistenz-Position bekommst du einen ganzheitlichen Einblick auf das Unternehmen, in dem du arbeitest. Kaum ein anderer Posten bietet dir die Chance, eine Firma bis in ihre Tiefen kennen zu lernen und in beinahe alle wichtigen Prozesse eingearbeitet zu werden.

Als Assistent lernst du eine Reihe von Fertigkeiten, die der einer Führungskraft entsprechen. Zum Beispiel:

Entscheidungen treffen

Da du nicht jede einzelne Kleinigkeit mit deinem Vorgesetzten klären kannst, bedarf es jeder Menge Eigeninitiative und Selbstvertrauen von dir.

Echtes Multitasking

Als Assistent musst du tagtäglich zig Tasks gleichzeitig bewältigen. Dazu gehört nicht nur ein strukturiertes Arbeiten mit einem guten Zeitmanagement, sondern oftmals ein langer Atem.

Aufgaben delegieren

Wenn du eng mit deinem Vorgesetzten zusammenarbeitet, hast du die Aufgabe, seine To-Dos auf andere Mitarbeiter zu verteilen. Dazu musst du jede Menge Durchsetzungsvermögen beweisen.

Gutes Networking

Häufig kommt es vor, dass der Assistent bei wichtigen Geschäftsterminen und an Konferenzen teilnimmt. Dabei steht das Networking im Vordergrund. Denn im weiteren Verlauf einer Geschäftsbeziehung wird meistens nicht der Vorgesetzte selbst die Kommunikation führen, sondern seine Assistenz.

Anforderungen: Was man als Assistent noch können muss

    • Du musst ein großes Maß an Verantwortungsbewusstsein besitzen. Denn wie schon erwähnt, beschränkt sich dein Tätigkeitsfeld nicht nur auf reine Schreibarbeit und Aktenverwaltung, sondern geht deutlich darüber hinaus.
    • Desweiteren solltest du viel Ehrgeiz und Offenheit für Neues aufweisen.
    • Deine fachlichen und persönlichen Eigenschaften sollten T-Shaped sein.
    • Ebenso ist es ratsam, sehr kommunikativ zu sein – und das in mehr als nur einer Sprache.

Wie wird man Assistent?

Für diese Position wird zumeist eine kaufmännische Ausbildung erwartet. Oder ein Studium im Bereich Kommunikationswissenschaft, ein BWL-Studium kann ebenso nicht schaden.

Außerdem kannst du dich intern um eine Stelle als Assistent bewerben. Erfahrungsgemäß ziehen es viele Vorgesetzten vor, den ausgeschriebenen Posten mit einem Menschen zu besetzen, der mit dem Unternehmen bereits bestens vertraut ist.

Fazit

Weshalb ist eine Position als Assistent, zum Beispiel als OrdinationsassistentIn, ein Sprungbrett für den Chefsessel? Weil du dir über die Jahre die gleichen Kompetenzen aufbaust. Und du lernst alle Entscheider kennen, die in deiner Branche wichtig sind.

So ist es dir möglich, durch „Learning by Doing“ all das anzueignen, was du als Führungskraft wissen und können musst. Nutze die Chance!

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