Um mit Content Marketing erfolgreich zu sein, solltest du auf den Dreiklang von Owned Media, Earned Media und Paid Media setzen.
Content Seeding: Die Verbreitung der Inhalte
Setzt du im Rahmen deines Marketing-Mix‚ auf Content Marketing? Dann möchtest du sicherlich, dass die Inhalte eine möglichst große Reichweite bei deiner Zielgruppe erreichen, oder? Damit das gelingt, musst du auf sogenanntes Content Seeding setzen – der Verbreitung deiner Inhalte.
Beim Seeding hast du drei Wege zur Auswahl:
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- Owned Media
- Earned Media
- Paid Media
Was bedeutet Owned Media?
- Als Owned Media bezeichnet man die Kanäle, die dein StartUp selbst besitzt. Dazu gehören beispielsweise deine Firmenwebseite, der Firmenblog, Newsletter bzw. E-Mail-Marketing oder das Kundenmagazin.
- Zu Owned Media zählt man auch die Medien, bei denen du bzw. dein StartUp einen Account besitzt, um Contents selbst einstellen und managen zu können. Dazu zählen unter anderem Social-Media-Kanäle wie Facebook oder Instagram. Diese bezeichnet man auch als Shared Media.
- Bei den Owned-Media-Kanälen hast du die komplette Entscheidungsfreiheit, was, wann, wie und wo du etwas veröffentlichst.
- Die Messung wichtiger Kennzahlen wie Reichweite, Klicks oder Verweildauer lassen sich mit speziellen Tools genau messen. So bekommst du genaue Informationen über die Nutzer bzw. Leser / Konsumenten deiner Inhalte.
- Die reine Publikation des Contents kostet kein Geld, da die Kanäle deinem StartUp gehören oder die eingesetzten Plattformen (beispielsweise Facebook) kostenlos sind.
Was bedeutet Earned Media?
- Earned Media sind Kanäle und Publisher, die du durch interessante, unterhaltsame oder hilfreiche Inhalte „verdienst“, also hinzugewinnst.
- Dazu zählen unter anderem:
- Twitter-Fans, die deine Tweets sharen
- Webseiten, die auf einen Beitrag in deinem Firmenblog verlinken
- ein Unternehmensvideo, das Kunden über WhatsApp teilen oder per Mail an Freunde schicken
- Für die Verbreitung deiner Inhalte durch andere musst du nichts bezahlen – die Medien bzw. die User machen das freiwillig.
- Im besten Fall ist dein Content derart attraktiv, dass er sich viral – also massenhaft – verbreitet.
- Wann, wo und wie dein Content verteilt wird, kannst du bei Earned Media nicht direkt beeinflussen. Somit fällt die Messung bzw. Erhebung von Kennzahlen schwer.
Was bedeutet Paid Media?
- Bei Paid Media bezahlst du für die Publikation deiner Inhalte auf fremden Kanälen. Zum Beispiel für Sponsored Posts und Avertorials, für Facebook- und Suchmaschinen-Anzeigen oder für Influencer.
- Paid Media kostet zwar Geld, besitzt aber klare Vorteile: Du erkaufst dir schnell und mit einem überschaubarem Aufwand eine große Reichweite und kannst dabei ganz genau bestimmen, wo die Inhalte erscheinen.
- Bei einer Verbreitung über Online-Kanäle ist eine Reichweiten-Messung meist gut machbar, bei Offline-Kanälen musst du dich auf die Aussagen des Werbepartners verlassen.
Fazit
Content Marketing ist ohne eigene Kanäle (Owned Media) kaum machbar. Diese sind die Basis für deine Erfolge.
Wenn du in möglichst kurzer Zeit eine hohe Reichweite und Aufmerksamkeit aufbauen möchtest, ist Paid Media ein gangbarer Weg. Hierfür benötigst du mindestens ein drei- bis vierstelliges Budget!
Unser Tipp: Investiere deine Energie in die Produktion von erstklassigen Inhalten. Wenn diese wirklich gut sind, werden sie freiwillig und anorganisch – also ohne Bezahlung – von Menschen geliked, geteilt und verbreitet (= Earned Media). Im besten Fall entsteht hierdurch ein viraler Hit.
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Bild: Pixabay