CPM (Bild: Freepik)

Was bedeutet eigentlich … CPM? Definition, Wissenswertes, Tipps und CPM-Rechner

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Was versteckt sich hinter dem Begriff „CPM“? Warum ist die Kennzahl im Onlinemarketing so wichtig? Alle Fakten hier.

Ein Gastbeitrag von Pascal Cabitza / Ostend Digital

Was ist der CPM?

CPM ist die Abkürzung für Cost per Mille und wird auch Tausend-Kontakt-Preis (TKP) genannt. Diese Kennzahl beschreibt eine gängige Abrechnungsmethode in der Mediaplanung, die in verschiedenen Werbeformaten angewendet wird.

Der CPM bezieht sich auf den Preis pro 1.000 Impressionen oder Sichtkontakten. Das bedeutet, dass Werbetreibende für die Anzeigenschaltung basierend auf der Anzahl der Tausender-Impressionen bezahlen.

Wie berechnet man den CPM?

Die Berechnung des Cost per Mille bzw. des Tausend-Kontakt-Preis ist einfach. Es werden die Kosten durch die Anzahl der Impressionen geteilt und das Ergebnis mit 1.000 multipliziert. Die CPM-/TKP-Formel lautet somit:

Kosten der Anzeigen / Anzahl der Impressionen x 1.000 = CPM

Ein Beispiel: Angenommen, du hast eine Kampagne geschaltet, bei der du insgesamt 10.000 Euro für die Anzeigen-Auslieferung ausgegeben hast. In dieser Zeit wurden deine Anzeigen insgesamt 2 Millionen Mal eingeblendet (= 2.000.000 Impressionen). Den CPM berechnest du dann so:

CPM = (10.000 € / 2.000.000 Impressionen) x 1.000 = 5 Euro

Nutze unseren kostenlosen Online-CPM-Rechner

Um den CPM für deine Kampagnen zu berechnen, kannst du unseren CPM Calculator verwenden. Dieses praktische Online-Tool hilft dir, deine Kosten besser zu verstehen und deine Werbeausgaben zu optimieren.

CPM-Rechner

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Warum und für wen ist der CPM wichtig?

Der CPM ist eine entscheidende Kennzahl im Onlinemarketing, die dazu dient, die Effizienz und Rentabilität von Online-Werbekampagnen zu bewerten. Die Metrik ist also für jeden Werbetreibenden von großer Bedeutung.

Aber warum genau ist der CPM so wichtig? Hier sind einige Gründe:

💰 Budgetkontrolle
Der CPM ermöglicht es Unternehmen, die Kosten ihrer Werbekampagnen im Voraus besser zu planen und zu steuern. Dies ist besonders entscheidend für Selbstständige und StartUps, die oft über begrenzte Marketing-Budgets verfügen.

📈 Effizienzanalyse
Der CPM erlaubt es, den Erfolg einer Anzeigenkampagne zu messen. Dies ist besonders nützlich, um zu beurteilen, wie effizient eine Kampagne bei der Erreichung der gewünschten Zielgruppe war.

🎯 Zielgruppenansprache
Eine genaue Ansprache der Zielgruppe ist immer von entscheidender Bedeutung. Der CPM hilft dabei, die Kosten pro Sichtkontakt mit der Zielgruppe zu optimieren, was eine effektivere Kommunikation ermöglicht.

CPM vs. CPC: Was sind die Unterschiede?

Was haben CPM (also der Cost per Mille) und der CPC (Cost per Click) gemeinsam? Und können sie kombiniert werden?

Zunächst einmal ist wichtig zu verstehen, dass es sich sowohl bei CPM als auch bei CPC um  Abrechnungsmethoden im Onlinemarketing handelt. Jede dieser Methoden hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Und die Wahl zwischen ihnen hängt von den Zielen deiner Werbekampagne und deinem Budget ab. Allerdings können innerhalb einer Kampagne die beiden Methoden nicht kombiniert werden.

Daher stellt sich die Frage: Wann solltest du welche Methode verwenden?

➡ Wenn du anfangs die Aufmerksamkeit auf deine Marke lenken möchtest, ist ein CPM-Modell eine gute Wahl, um Reichweite und Sichtbarkeit aufzubauen.

➡ Wenn deine Marketing-Ziele auf direkte Conversions und Klicks abzielen, ist ein CPC-Modell wahrscheinlich effektiver und ermöglicht eine genauere Verfolgung des ROI.

Viele Unternehmen wählen auch eine Kombination aus beiden Methoden, um ihre Marketingziele zu erreichen. Sie wählen zuerst ein CPM-Modell für die Markenbekanntheit und dann ein CPC-Modell für die Conversion Rate Optimierung.

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Was ist ein guter CPM?

👉 Die Beurteilung, ob ein CPM-Wert „gut“ oder „schlecht“ ist, gestaltet sich schwierig. Denn der Preis hängt stark von verschiedenen Faktoren wie der Branche, dem Produkt und dem Wettbewerb ab. Zudem unterscheidet sich der Tausend-Kontakt-Preis auch zwischen den verschiedenen Werbemitteln.

👉 Deswegen eignet sich der CPM wunderbar, um die Kosten einer Werbekampagne in verschiedenen Werbenetzwerken wie Google und Facebook zu vergleichen. So kannst du das Werbemittel oder auch die Plattform mit den günstigeren Kosten für dein Unternehmen finden.

👉 Doch lass dich nicht nur vom CPM leiten! Denn der CPM sagt wenig über die Qualität der erreichten Personen und die Leads aus. Nimm deswegen immer auch andere Kennzahlen genauer unter die Lupe und betrachte insbesondere auch den ROI (Return of Investment).

Tipps zur Optimierung des CPM

Dir ist der aktuelle CPM deiner Werbekampagne zu hoch? Dann solltest du unbedingt folgende bewährte Tipps befolgen, die dir dabei helfen können, den CPM zu minimieren:

🔎 Präzise Zielgruppenauswahl
Je genauer du deine Zielgruppe definieren kannst, desto effektiver wird deine Anzeigenausrichtung sein. Nutze Demografie, Interessen, Verhaltensweisen und geografische Daten, um sicherzustellen, dass deine Anzeigen nur an relevante Nutzer ausgeliefert werden. Eine präzise Zielgruppenauswahl minimiert Streuverluste und senkt den CPM.

📝 Qualitative Anzeigen erstellen
Kreative und relevante Anzeigeninhalte sind entscheidend. Ansprechende Anzeigen ziehen die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe an und können die Click-Through-Rate (CTR) erhöhen. Wenn deine Anzeigen häufiger angeklickt werden, kann dies zu einem niedrigeren CPM führen.

🔬 A/B-Tests durchführen
Kontinuierliche A/B-Tests helfen dabei, herauszufinden, welche Creatives, Botschaften und CTA-Elemente (Call to Action) am effektivsten sind. Durch das Optimieren deiner Anzeigen auf Grundlage dieser Erkenntnisse kannst du die Effizienz deiner Kampagne steigern und den CPM senken.

📊 Optimierung des Budgets
Setze dein Budget effektiv ein und beobachte, wie sich Änderungen im Budget auf den CPM auswirken. So kannst du feststellen, ob eine genauere Budgetallokation für bestimmte Zielgruppen oder Zeiträume zu niedrigeren CPM-Preisen führt. Durch eine sorgfältige Planung und Überwachung deines Budgets kannst du Ressourcen maximieren und unnötige Ausgaben vermeiden.

👉 Die Kombination dieser vier Tipps ermöglicht es dir, den CPM deiner Kampagne zu minimieren, ohne dabei die Qualität deiner Werbung oder die Zielerreichung zu beeinträchtigen. Es ist wichtig, regelmäßig zu analysieren, zu testen und anzupassen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Fazit

Wie du merkst, hat das Cost-per-Mille-Modell eine grundlegende Bedeutung im Onlinemarketing. Durch die präzise Auswahl der Zielgruppe, die Erstellung ansprechender Inhalte und die sorgfältige Budgetoptimierung kannst du den CPM minimieren und die Effizienz deiner Kampagnen steigern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Fokus nicht allein auf dem CPM liegen sollte. Die Qualität der erreichten Zielgruppen und weitere Kennzahlen, wie der ROI sind gleichermaßen von Bedeutung, um ganzheitliche Erfolge im Online Marketing zu erzielen.


Über den Gastautor:

Pascal Cabitza gründete 2015 die Performance-Marketing-Agentur Ostend Digital mit Hauptsitz in Stuttgart. Seine Expertise in den Bereichen Google- und Social-Media-Ads, Web-Analytics, SEO sowie Web-Entwicklung machen ihn zu einem gefragten Berater der Branche. In Blogbeiträgen teilt er gerne sein Wissen und seine Erfahrungen rund um die neuesten Trends und Entwicklungen im Onlinemarketing.

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