Ecommerce Onlineshop Logistik (Bild: Freepik)

Onlineshop: Was bei der Logistik zu beachten ist

  • Letztes Update:2 Jahren 
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Mehr Kunden, mehr Verkäufe, mehr Umsatz: Mit dem Wachstum müssen Onlineshop-Betreiber neue Herausforderungen lösen – zum Beispiel im Bereich Logistik.

Die größten Logistik-Herausforderungen für junge Onlineshops

Zu Beginn der Geschäftsaktivitäten eines jungen Onlineshops ist die Logistik zumeist sehr improvisiert und eher unprofessionell organisiert. Mit steigender Nachfrage und steigenden Umsätzen müssen viele Prozesse professionalisiert werden, damit die Kunden ihre Bestellungen pünktlich und korrekt erhalten. Andernfalls werden Kunden verärgert, bestellen keine weiteren Produkte und drücken ihren Ärger in schlechten Bewertungen aus – was dein Business gefährden kann.

Eine professionelle Warenwirtschaft und eine funktionierende Logistik sind also das Rückgrat für den langfristigen Erfolg eines noch jungen Onlineshops! Die größten Herausforderungen sind dabei:

Schwer zu prognostizierende Nachfrage

Insbesondere junge Unternehmen können auf nur wenig Erfahrungswerte im Hinblick auf die Nachfrage und mögliche Nachfrageschwankungen zurückgreifen. Die Entwicklung in der Zukunft kann in diesem Zusammenhang oft schwer vorausgesagt werden. Daher sollten Logistikprozesse möglichst flexibel sein, um starkes Wachstum wie auch Rückgänge gleichermaßen abzudecken!

Abwicklung von Retouren

Onlineshopping ist vor allem deshalb so beliebt, da Kunden die Möglichkeit haben, die bestellten Waren direkt nach Hause liefern zu lassen. Und bei Bedarf können sie die nicht gewünschten Produkte auch wieder zurückschicken können – oft sogar kostenlos. Die Abwicklung von Retouren verursacht für jedes StartUp allerdings zusätzliche Kosten und oft einen sehr hohen Aufwand. Diese müssen bei der Geschäftsentwicklung unbedingt mitbedacht werden!

Ratschläge fürs Wachstum

Für den Erfolg eines Onlineshops ist eine gute Idee allein nicht ausreichend. Funktionierende Logistikprozesse sorgen dafür, dass die verkaufte Ware richtig, pünktlich und in der richtigen Menge beim Kunden ankommt. Das sorgt für:

    • eine gesteigerte Kundenzufriedenheit
    • Wachstum durch wiederkehrende Kunden
    • und eine verbesserte Neukundengewinnung durch positive Rezension zufriedener Kunden.

Um dies alles zu erreichen, sollten beim Aufbau der Logistikstruktur die folgenden Tipps beherzigt werden:

Möglichst genaue Kenntnis über die möglichen Absatzmärkte

StartUps richten sich zu Beginn oft nur an den Markt im eigenen Land, eine Expansion ins Ausland wird dabei oft gar nicht gedacht. Dadurch bleiben mögliche Marktpotenziale unberücksichtigt.

Erfolgt doch irgendwann der Sprung in andere Länder, müssen die Unternehmen ihre Logistikprozesse meist komplett neu aufstellen. Denn beim Start des Business hat man die logistischen Herausforderung einer Expansion nicht bedacht.

Abstimmung der Marketing- und Sales-Aktivitäten

Eine große Marketingkampagne, die zu Umsatzsteigerung führen soll, kann schnell im Chaos enden, wenn die dadurch gewonnen Kunden nicht belieferbar sind. Hier gilt es, den Bestand an Versandmaterialien wie ansprechende Kartons, das Füllmaterial und DHL-Etiketten für den Versand, aber auch der Einsatz von Personal entsprechend zu skalieren. Eine möglichst hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Logistik ist hier enorm wichtig.

Zielgruppen und Sales-Channels

Wer einen Onlineshop betreibt, denkt hauptsächlich an den Vertrieb seiner Produkte übers Internet. Doch auch weitere Sales-Channels können interessant sein. Dazu muss man wissen, wo die eigene Zielgruppe noch erreicht werden kann – zum Beispiel über den Einzelhandel oder über Fachgeschäfte. Um diese in ausreichendem Maß zu beliefern, werden entsprechende Logistikprozesse benötigt.

Entlastung durch Outsourcing

Besonders StartUps fehlt oft das KnowHow und die Manpower, die komplette Logistik eines E-Commerce-Lagers selbst abzuwickeln. Die Auslagerung an einen erfahrenen Logistikdienstleister – einen Fulfillment-Partner – spart Zeit, Nerven und Personalkosten. Und bei eventuellen Fehlern kann der Dienstleister in Regress genommen werden.

Bild: Freepik

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