Es gibt mittlerweile zahlreiche Wege, um neue Mitarbeiter zu rekrutieren. Diese solltest du auf jeden Fall auf dem Schirm haben.
Mitarbeiter finden ist nicht einfach
Über 90 Prozent der deutschen StartUps wollen neue Mitarbeiter einstellen. Das war eine Erkenntnis des DSM 2021 (Deutscher StartUp Monitor). Ein tolles Zeichen.
Doch: Besonders kleine Unternehmen haben unter dem Fachkräftemangel und dem „War for Talents“ zu leiden. Sie müssen einerseits mit einer tollen Arbeitsatmosphäre punkten (Stichwort: New Work) und andererseits ihre Recruiting-Ressourcen sinnvoll einsetzen.
Verschwende deine Energie deshalb nicht mit verrückten Ideen, sondern setze zuerst auf diese drei bewährten Wege, um neue Mitarbeiter für dein StartUp zu finden.
Weg 1 | Soziale Netzwerke
Soziale Medien haben unser Leben massiv verändert. Es werden aber nicht nur banale Storys gepostet oder Urlaubsfotos hochgeladen. Oftmals findet sich in den Profilen der Nutzer auch ihr Abschluss oder andere Qualifikationen – das gilt besonders bei Xing und LinkedIn.
Nutze das! Zum einen sollte dein StartUp auf sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram, LinkedIn und Xing aktiv sein, um sich als Unternehmen positiv zu präsentieren. Poste über diese Kanäle deine Stellenausschreibungen, gerne als lustige Bilder oder Memes.
Zum anderen kannst du die Social Networks nutzen, um gezielt Recruiting zu betreiben. Schaue in den Profilen nach, ob sie deinen fachlichen Anforderungen entsprechen, und „pinge“ die Personen an.
Weg 2 | Online-Jobbörsen
Wer heutzutage einen Job sucht, greift auf die große weite Welt des Internets zurück. Zahlreiche Plattformen bieten Arbeitsuchenden dabei vielfältige und spannende Jobangebote, die im ganzen Land verfügbar sind. Mit einer entsprechenden Qualifikation ist es heutzutage recht einfach, die passende Stelle zu finden – denn es herrscht wie erwähnt ein weltweit stärker werdender Fachkräftemangel.
Also musst du mit deinem StartUp aus der Masse herausstechen. Das kannst du zum Beispiel, indem du die Stellenausschreibung so knapp wie möglich formulierst. Statt langem Blabla lieferst du Fakten, Fakten, Fakten.
Doch fasse dich auch nicht zu kurz, ansonsten fühlt sich der potenzielle Bewerber nicht angesprochen. Sei zum Beispiel nicht zu konkret, was den erforderlichen Studienabschluss angeht. Und sage beispielsweise, dass dein StartUp auch Studienabbrechern eine Chance gibt.
Weg 3 | Hochschul-Kooperationen
StartUps sind gerade für junge Menschen interessant, da sie hier von Beginn an ihre eigenen Ideen einbringen können – und auch sollen. Dementsprechend sind Kooperationen mit Hochschulen ein sehr gute Möglichkeit, um neue Mitarbeiter zu finden.
Die Fachhochschulen und Universitäten können auf ihren internen Kanälen die Jobangebote verbreiten und somit für eine klassische Win-win-Situation sorgen. Außerdem sind sie hilfreich bei der Vermittlung von Praktika, die in vielen Studiengängen zum Pflichtprogramm gehören.
Viele Studierende sind zudem auf der Suche nach einer Anstellung als Werkstudent. Nach ihrem Abschluss kannst du sie übernehmen und hast gleich voll eingearbeitete Mitarbeiter. Die Zusammenarbeit mit Universitäten ist also ideal, um dir bereits frühzeitig kreative Talente zu sichern.
Fazit
Suche deine neuen Mitarbeiter da, wo sie sich aufhalten: auf sozialen Netzwerken, an Hochschulen und auf passenden Stellenportalen. Doch damit alleine ist es nicht getan! Du musst eine Arbeitgebermarke und damit eine Employer-Branding-Strategie entwickeln, um aus der Masse an Unternehmen, die um Nachwuchskräfte buhlen, erfolgreich herauszustechen.
Weitere Tipps bekommst du hier:
Bild: Freepik