Dieses Motiv kennt jeder: Man sieht ein Notebook, auf dem Bildschirm ist eine Firmen-Webseite zu sehen. Wie kriegst du selbst ein solch professionell wirkendes Bild mit einem kleinen Budget hin?
Online-Tools für Technik-Mock-ups
Dein StartUp hat eine App entwickelt, diese soll auf den Pressebilder auf einem Smartphone- oder einer Tablet-Display zu sehen sein. Oder benötigst du ein Bild, auf dem deine Firmen-Webseite auf einem Notebook- oder PC-Display abgebildet ist?
Um solche Motive zu erhalten, gibt es drei gängige Wege:
- Du beauftragst einen Fotografen, der mit einem Model die gewünschten Bilder schießt. Das ist teuer, aber die Ergebnisse fallen einzigartig aus.
- Auf Stockfoto-Portalen wie Fotolia, iStockfoto oder Shutterstock kannst du recht günstig derartige Motiv-Vorlagen lizensieren. Den Screenshot deiner App oder deiner Webseite muss dann noch per Bildbearbeitung (zum Beispiel mit Photoshop oder einer Alternative) in das Stockfoto hineinmontiert werden.
- Die einfachste und günstigste Möglichkeit ist: Nutze einen kostenlosen Online-Dienst für derartige Bildmontagen (Mock-ups genannt) wie Mockupphone.com, Mockdrop.io, Place.to oder Placeit.net.
Das sind die Vorteile der Online-Dienste
- Im Web findest du eine große Auswahl solcher Mock-up-Webseiten. Die hier genannten lassen sich ohne die Installation einer Software direkt im Browser nutzen.
- Mockdrop.io, Placeit.to und Co. bieten eine große Auswahl mit Bildern von aktuellen Geräten wie Smartphones, Tablets, Notebooks Fernseher und mehr an
- Neben reinen Produktfotos und Freistellern gibt es auch Mood-Shots: Smartphones, die neben einem Kaffeebecher liegen; Notebooks auf einem Bürotisch; oder Tablets, die in der Hand gehalten werden.
- Die Bedienung fällt ganz simpel aus:
- Wähle auf der entsprechenden Webseite ein Motiv aus
- Ziehe deinen Ihren Screenshot in das Browserfenster
- Unter Umständen kannst/musst du den Screenshot noch beschneiden – das geschieht auch direkt online
- Das Tool montiert automatisch dein Bild in das Motiv, dabei beachtet es eigenständig auf die Perspektive und die Verzerrungen
- Du kannst die fertige Montage mit ein-zwei Klicks herunterladen, meist in verschiedenen Größen und Bild-Formaten (bspw. JPG und PNG)
- Innerhalb weniger Minuten erhältst du ein professionell wirkendendes Mock-up – das spart dir viel Zeit und Geld
Das sind die Nachteile der Mock-up-Anbieter
- Bei den meisten kannst du die erstellten Montagen nur in einer geringen Auflösung kostenlos herunterladen. Für hochauflösende Mock-ups verlangen die Anbieter Geld, in der Regel zwischen 5$ und 30$, es gibt auch Motive für 1$ oder 100$.
- Das Stock-Foto-Problem: Die Motive hat man teilweise schon Dutzendfach gesehen, die persönliche Note fehlt
- Die Anbieter der Webseiten geben teilweise zu wenig Informationen preis, in welchem Umfang die Mock-ups genutzt werden dürfen (Stichwort: Bildrechte).
Fazit
Wenn du kurzfristig und günstig eine Bildmontage mit einer Smartphone oder Tablet benötigst, sind Mock-up-Dienste ein gangbarer Weg. Doch: Wenn dein StartUp auf Professionalität und einzigartige Bilder wert legt, um zum Beispiel stets die Corporate Identity bzw. das Corporate Design zu wahren, kommst du nicht um einen Profi-Fotografen herum, der die gewünschten einzigartigen Motive schießt.
Bild: Mockdrop.io