Wie betreibt man SEO? Und wie teuer ist die Umsetzung? Die Antworten darauf werden dir wahrscheinlich nicht gefallen.
Ohne Search Engine Optimization geht’s eigentlich nicht
Wenn dein StartUp seine Produkte über Onlinemarketing-Maßnahmen “an den Mann” bringen will – und das sollte es! -, musst du dich mit dem Thema Suchmaschinen-Optimierung beschäftigen.
Die Search Engine Optimization (kurz: SEO) ist einer der wichtigsten Bestandteile des modernen Marketings. Nur so können deine potentiellen Kunden dein Unternehmen und seine Produkte im Internet finden. Denn der Kunde von heute ist interessiert, er googelt nach Informationen, Tipps und Produkten.
Anders ausgedrückt: Onlinemarketing ohne SEO ist wie ein Pferd mit einem Bein!
Wie betreibt man SEO?
SEO bedeutet – vereinfacht gesagt -, dass alle Web-Inhalte deines Unternehmens so aufbereitet sein müssen, dass sie von Suchmaschinen leicht gefunden werden können. Und dass die Inhalte so “gestrickt” sind, dass sie bei relevanten Suchanfragen möglichst weit oben in den Suchtreffern erscheinen.
Ein Beispiel: Dein Unternehmen bietet grüne Sneakers. Sucht jemand genau danach, bringt es deinem StartUp nichts, wenn dein Onlineshop mit grünen Sneakers auf Seite 11 der Google-Ergebnisse gezeigt wird. Selbst eine Platzierung auf Seite 2 ist heutzutage schon zu wenig.
Wie kann dein Unternehmen zu wichtigen Themen auf Seite 1 gebracht werden? Welche Kniffs zur Search Engine Optimization gehören, beschreibt unser Ratgeber “SEO für Einsteiger: Grundlagen und Tipps”. Und in unserem Beitrag „Wie läuft ein professioneller SEO-Prozess ab?“ erfährst du, wie du das Thema durchdacht angehst.
Möchtest du die Grundlagen von SEO erlernen?
Ideal für SEO-Anfänger ohne Vorwissen: Lerne in der StartUpWissen Academy, wie du zielgerichtet mit Search Engine Optimization beginnst.
Wer sollte sich um die Suchmaschinen-Optimierung kümmern?
Ein Profi!
Das Themengebiet SEO wird von Jahr zu Jahr komplizierter. Und der Konkurrenzdruck steigt. Deswegen ist es ratsam, diese Aufgabe in die Hände eines SEO-Experten zu legen. Er weiß, worauf es ankommt und kennt sich mit den entsprechenden Tools (beispielsweise Sistrix) aus. Und er kann das Thema nachhaltig betreuen.
Denn: Search Engine Optimization ist kein Sprint, sondern ein Marathon! Bis du die ersten Auswirkungen der Maßnahmen siehst, vergehen viele Wochen oder gar Monate. Und eine Garantie auf Erfolg gibt es nicht.
Zudem ist Durchhalten und ständig am Ball zu bleiben eine wichtige Eigenschaft der Suchmaschinen-Optimierung. Google & Co. möchten sehen, dass dein StartUp das Thema ernst nimmt. Es geht darum, langfristig einen Trust aufzubauen – und diesen zu halten.
Das bedeutet: SEO ist kein Schnellschuss! Und nichts, was man halbherzig nebenher macht!
Um deine Web-Inhalte nach vorne zu bringen, braucht es mindestens eine Person in deinem Unternehmen, die sich dauerhaft der Suchmaschinen-Optimierung widmet. Vollzeit oder Teilzeit – das hängt von den Inhalten und den Zielen ab.
Wie teuer ist SEO?
Damit kommen wir zur Kernfrage dieses Ratgebers: Was kostet Search Engine Optimization? Wie viel muss dein StartUp dafür ausgeben?
Wie du dir denken kannst, gibt es darauf keine pauschale Antwort. Variablen wie die Art des Business‘, die Anzahl an Web-Content, die Firmenstrategie, die Zielgruppe, das vorhandene Fachwissen und natürlich das Budget beeinflussen die Aussage.
Man kann somit nicht sagen: Mit X Stunden SEO im Monat zu Y Euro kommt ein StartUp zum Erfolg.
Was du aber bedenken solltest: Wenn du oder deine Kollegen keine Ahnung von Suchmaschinen-Optimierung habt, müsst ihr euch das Fachwissen aneignen. Das kostet viel Zeit. Und ebenso zeitaufwändig fällt die Umsetzung der Maßnahmen, das Tracking und die Optimierung der Optimierungen sein.
Was ist die Lösung?
Haben weder du, noch deine Kollegen die Expertise und den zeitlichen Freiraum, sich um die Suchmaschinen-Optimierung zu kümmern? Dann solltest du einen externen Profi engagieren. Entweder einen SEO-Freelancer oder eine SEO-Agentur.
SEO-Freelancer sind in der Regel etwas günstiger als eine Agentur, dafür haben sie teilweise weniger Zeit für dich. Denn die Spezialisten sind sehr gefragte Leute.
Gleichgültig, ob Freelancer oder Agentur: Tausche dich mit den Ansprechpartnern genau aus. Besprecht, wie hoch dein Budget ist, und welche konkreten Ziele du getreu der SMART-Methode verfolgst. Und dann geht es erneut an die Frage: Was kostet SEO?
Von der Vergütung nach Erfolg bis hin zur Umsatzprovision: Es gibt verschiedene Abrechnungsmodelle. Am transparentesten und einfachsten ist die Bezahlung nach Stundensatz. Dieser liegt bei Freelancern und Agenturen bei rund 50 bis 120 Euro pro Stunde.
Du merkst: Für SEO kannst du locker mehrere Tausend Euro im Monat ausgeben. Ist das nicht möglich, solltest du deine Ziele und Anforderungen herunterfahren und ganz genau schärfen.
Wie viel geben Unternehmen für SEO aus?
Dieser Fragen hat sich die große „SEO-Kosten-Studie 2021“ von Schild Roth gewidmet. Die Ergebnisse fallen je nach Stadt anders aus, was du an dieser Infografik gut sehen kannst:
Weiterführende Links:
- https://www.web-malocher.de/seo-freelancer/
- https://www.itsystemkaufmann.de/seo-freelancer-gesucht-darauf-gilt-es-zu-achten/
- https://schild-roth.com/online-marketing-blog/seo/was-kostet-seo-preis-studie-2021/
Hörtipp zum Thema
Bild: Shutterstock
Sehr informativ
Hallo,
ich finde die Frage wie teuer SEO ist, kommt immer ein wenig auf das Umfeld an.
Grundsätzlich gibt es schon genügend Tools die kostenlos verfügbar sind und durchaus gute Ergebnisse einbringen. Zum Beispiel die Google Search Console, Ubersuggest, die Keyword-Tools und viele Weitere.
Nur leider sind solche Anwendungen dann eingeschränkt nutzbar. Entweder die Daten nicht so ausführlich oder aber die Anzahl der Suchen sind pro IP Adresse limitiert. Mit einem VPN noch etwas zu umgehen.
Doch wenn es dann ans Eingemachte geht, kommt man einfach bei professionellen Webseiten nicht mehr um kostenpflichtige Tools herum. Weil sie so viele Vorteile und Funktionen anbieten.
Aber auch unter den kostenpflichtigen Tools gibt es teils krasse Unterschiede in Funktionsumfang und Kosten. Ich nutze zum Beispiel seit über 1 Jahr nun schon Seobility, dass ich hier intensiv vorgestellt habe: https://www.blog-als-nebenjob.de/3617/meine-seobility-erfahrungen-dein-seo-werkzeug-zum-blog-erfolg/
Ich finde Seobility ist ein echter Allrounder. Es ist grundsätzlich erstmal kostenlos nutzbar. Nur dann eben in der Anzahl der Keywords eingeschränkt. Einige Funktionen deaktiviert.
In der Premium Version fallen bei jährlicher Zahlung dann ca. 32 Euro pro Monat an. Immer noch deutlich weniger als die Marktführer, wo man mal eben bei 89 Euro aufwärts einsteigt.
Die Frage ist also auch wie viele Tools das Projekt braucht. Ein kleiner Blog wird wohl mit geringeren Mitteln auskommen als ein großes Magazin, wo es Mitarbeiter gibt die Recherchen durchführen müssen. Da sind Einschränkungen ein No-Go.
Ich persönlich bin immer ein Freund davon sich Gedanken zu machen und zu testen. Häufig braucht es für bestimmte Dinge kein separates Tool. Mit etwas mehr Aufwand sind so einige Dinge möglich, die halt nicht so bequem sind. Wie zum Beispiel bei einem Profi SEO Tool.
Wer jedoch keine Zeit für solche Dinge hat und sich um andere Aufgaben kümmern möchte, sollte lieber ein paar Euro in die Hand nehmen. Geiz ist nämlich auch hier nicht geil ;)!
Viele Grüße
Ronny
Ronny, vielen Dank für deinen Kommentar!
Wenn man sein Business professionell betreiben möchte, muss ab einem gewissen Punkt Geld in die Hand nehmen. Klar, es gibt sicherlich den einen oder anderen Workaround, der kostenlos ist – doch der frisst Zeit. Und Zeit ist auch Geld!
Somit: Wer SEO richtig macht, benötigt ein kostenpflichtiges Tool. Wir setzen dabei bspw auf Metrics.Tools
Hallo,
danke für diesen tollen Artikel zum Thema SEO Kosten. Ich habe ein paar wirklich nützliche Informationen aus dem Beitrag erhalten und werde Sie direkt umsetzen. Danke dafür und macht weiter so eine tolle Arbeit.
Grüße
Max
Top Beitrag. Ich konnte einige der Infos direkt verwenden auf der Suche nach einer passenden SEO Agentur.