Onlinemarketing Offline Marketing (Bild: Pixabay)

Darum solltest du immer Offline- mit Onlinemarketing kombinieren

  • Letztes Update:3 Jahren 
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Wenn du in klassische Werbeformen investierst, dann benötigst du trotzdem auch ein Budget fürs flankierende Onlinemarketing. 

Es gibt kein Online vs. Offline!

In vielen Unternehmen, auch in StartUps, wird gerne in Silos gedacht. Da gibt es die Marketing-Kollegen, dort das Vertriebsteam. Der eine kümmert sich um Anzeigen in Print-Magazinen, der andere um Facebook-Ads.

Wenn es viel zu tun gibt, macht eine derartige Arbeitsteilung Sinn. Schließlich hat jeder von uns nur zwei Arme, zwei Hände und der Tag besitzt nur 24 Stunden.

Trotzdem gilt: Gerade in StartUps ist es wichtig, dass alle „Abteilungen“ an einem Strang ziehen. Und dass es strategisch zum Beispiel keine Unterscheidung in Online- und Offline-Marketing gibt.

Warum? Das möchten wir dir an einem Beispiel erläutern.

Deshalb gehören alle Marketing-Kanäle zusammen

Dein junges Unternehmen hat den ersten großen Meilenstein geschafft: das Produkt ist da und es funktioniert. Nun geht es an die Vermarktung. Dafür hast du glücklicherweise sogar ein gutes Budget, das du über verschiedene Kanäle verteilen kannst.

Zum Beispiel entscheidest du dich, eine Print-Anzeige und einen Radio-Spot zu schalten. Du investierst dein Marketing-Geld somit in klassische Offline-Medien, auch Above-the-Line genannt. Wenn diese zu deiner Zielgruppe passen, kann das eine lohnende Ausgabe sein, um dein Produkt oder deine Marke bekannt zu machen.

Doch nach der Kampagne merkst du, dass der Erfolg ausbleibt. Dafür kann es unzählige Gründe geben. Einer könnte sein, dass du vergessen hast, deine Offline-Anzeigen mit Online-Ads zu unterstützen.

Darum braucht jede Offline-Werbung Unterstützung durchs Onlinemarketing

Viele Marketing-Manager begehen den Fehler, dass sie bei ihren Kampagnen in Schubladen denken, also in Offline und Online.

Deine Zielgruppe trennt zwischen beiden Welten nicht! Der digitale Mensch von heute schließt immer Online mit ein. Dank Smartphones ist das Internet nur einen Klick entfernt.

Das bedeutet: Schaltest du eine Anzeige in einem Magazin, in der Tageszeitung oder einen Spot im Radio/TV, darfst du nie Verlängerung ins Web vergessen.

Denn kommt deine Offline-Kampagne an, möchten die Menschen mehr über dein Produkt wissen. Also googeln sie danach. Genau das kann zu deinem Nachteil werden: Investierst du kein Geld in Google Ads oder Bing Ads, könnte ein Mitbewerber deine Kampagne kapern. Zum Beispiel, indem er über das sogenannte Brand Bidding mit deinem Markennamen für seine Produkte wirbt.

Damit dir solch ein Lapsus nicht geschieht, solltest du von Anfang an deine Kampagne so konzipieren, dass Offline und Online miteinander verzahnt werden.

Unterstützung durch Profis

Bespielst du verschiedene Kanäle, benötigst du extrem viel Fachwissen und/oder ein Team mit verschiedenen Experten. Das ist in den meisten StartUps nicht gegeben.

Möchtest du verschiedene On- und Offline-Maßnahmen realisieren, kann es ratsam sein, sich externe Unterstützung in Form von Agenturen zu holen. „Professionelle Agenturen sind in der Lage, jene Instrumente zu finden, die den größtmöglichen Erfolg versprechen“, erklärt Patrick Tomforde von performanceliebe.de. „An und für sich spiegelt sich darin ein gutes Verhältnis von Preis und Leistung wieder, für das es sich lohnt, die Dienstleistung einer seriösen Agentur in Anspruch zu nehmen.“

So gestaltest du eine Werbekampagne über mehrere Kanäle hinweg

    • Weise in deiner Print-Anzeige oder im Radio- und TV-Spot auf deine Webseite oder deinen Onlineshop hin, indem du die URL nennst.
    • Bewirbst du ein spezielles Angebot, so nenne einen direkten Link dorthin. Zum Beispiel, indem du eine einfache, sprechende Adresse erschaffst (beispielsweise www.superduperschuhe.de), die dann auf die entsprechende Landingpage umleitet.
    • Über spezielle Maßnahmen kannst du deine Offline-Kampagnen trackbar machen – mehr dazu in unserem Beitrag „Wie macht man Print-Werbung online messbar?
    • Zeigen das beworbene Produkt ganz prominent und im sichtbaren Bereich deiner Webseite bzw. deines Onlineshops.
    • Schalte parallel zu deiner Anzeige auch eine Google-Ads-Kampagne. Dein Budget muss so groß sein, dass die Text-Anzeigen immer ganz oben erscheint, wenn bei Google nach deinem Produkt gesucht wird. Das gilt auch für den Fall, dass deine Webseite durch deine SEO-Maßnahmen bestens rankt. So vermeidest du, dass ein Mitbewerber deine Kampagne kapert, indem sich seine Anzeige vor deinen Treffer schiebt.
    • Wie tickt deine Zielgruppe? Sucht sie vielleicht auch auf Facebook oder auf Youtube nach deinem beworbenen Produkt? Dann schalte hier ebenso entsprechende Ads.

Fazit

Ohne Online geht es heutzutage nicht mehr. Dieses Credo gilt auch, wenn du ganz klassische Werbeformen wählst. Bedenke deswegen vor dem Start deiner Kampagne, wie du beide Kanäle miteinander vernetzt und wie du dein Budget aufteilen musst.

Bild: Pixabay

 

Ein Kommentar

  1. Guter Artikel mit hilfreichen Informationen. Ich kann nur zustimmen und begründe es aus der Sicht des Verbrauchers. Wenn ich während der Autofahrt Radio höre und zum Beispiel passiv mitbekomme, dass der Elektrofachhandel XY einen Markenfernseher für 400 Euro im Angebot hat, horche ich auf und suche im Internet nach dem Angebot, weil ich mir unsicher bin, von welchem Hersteller das Gerät und das Modell ist. Wenn ich die Anzeige finde, gibt es mir Sicherheit und ich kann mir das Produktblatt in Ruhe anschauen und mich ggf. für einen Kauf entscheiden.

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