Produktfotografie (Bild: Freepik)

Diese Produktfotografie-Grundlagen werden deinen E-Commerce-Umsatz steigen lassen

  • Letztes Update:3 Monaten 
  • Lesezeit:5Minuten

Rücke deine Produkte ins richtige Licht und lass die Gewinne sprudeln! Mit unseren Tipps bekommst du überzeugende Produktfotos – auch wenn du kein Profi bist.

Warum gute Produktfotografie so wichtig ist

➡ Im E-Commerce zählt jedes Detail. Und das Erste, was deine potenziellen Kunden sehen, sind die Produktbilder. Sie entscheiden oft in Sekundenbruchteilen, ob sie sich näher mit deinem Angebot beschäftigen oder weiterklicken.

➡ Gerade für StartUps und kleine Unternehmen kann die richtige Produktfotografie der Schlüssel zu höheren Umsätzen sein. Denn in der digitalen Welt ersetzt das Bild den direkten Kontakt zum Produkt. Das bedeutet: Jedes Produktfoto ist eine Art Verkaufsfläche.

➡ Ein gutes Produktfoto vermittelt sofort die Qualität, den Nutzen und den Stil deines Produkts. Es kann Interessenten dazu inspirieren, mehr über das Produkt zu erfahren und es in den Warenkorb zu legen.

➡ Schlechte Fotos hingegen führen oft zu Unsicherheit und Misstrauen, was sich direkt in niedrigen Verkaufszahlen niederschlagen kann.

👆 Für StartUps, die sich auf dem hart umkämpften Markt behaupten müssen, ist professionelle Produktfotografie daher nicht nur eine Option – sie ist essenziell. 

👆 Aber keine Sorge! Auch mit kleinem Budget und ohne teures Equipment lassen sich hervorragende Ergebnisse erzielen. Wie? Hier bekommst du jede Menge Tipps für erstklassige Produktfotos.

Do It Yourself oder professioneller Dienstleister?

Soll man selbst Produktfotograf werden oder lieber einen externen Dienstleister engagieren? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, da es für jede Option einige wesentliche Vor- und Nachteile gibt:

Vorteile eines professionellen Fotografen

✅ Ein Profi kann dir helfen, einen einheitlichen Stil für deine Produktbilder zu entwickeln, der zu deiner Marke passt.

✅ Ein erfahrener Fotograf bringt das notwendige Know-how und die Ausrüstung mit, um deine Produkte perfekt in Szene zu setzen.

✅ Er weiß, wie man recht schnell Fotos in bester Qualität schießen und auch professionell nachbearbeiten kann.

Die größten Nachteile eines Produktfotografen

🛑 Professionelle Fotografen verlangen oft hohe Honorare, die für kleine Unternehmen schwer zu bezahlen sind.

🛑 Die Kommunikation und Abstimmung mit einem externen Fotografen kann sehr zeitintensiv sein.

🛑 Wenn du die Produktfotografie auslagerst, gibst du auch einen Teil der kreativen Kontrolle ab.

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Die Grundlagen: Was du für die perfekte Produktfotografie brauchst

Um qualitativ hochwertige Bilder schießen zu können, brauchst du “Hardware” – also die richtige Fotoausrüstung. Dazu gehört unter anderem dieses Equipment:

Kamera

Eine digitale Spiegelreflexkamera (DSLR) oder eine spiegellose Systemkamera ist ideal, da sie hohe Bildqualität und Flexibilität bietet. Wenn du gerade erst startest und dir eine solche Kamera nicht leisten kannst, ist auch ein Smartphone mit Top-Kamera eine gute Alternative.

Stativ

Verwende ein Stativ, um sicherzustellen, dass deine Bilder immer aus der gleichen Perspektive aufgenommen werden und keine Verwacklungen entstehen. Dies sorgt für einheitliche und professionelle Fotos.

Beleuchtung

Gutes Licht ist entscheidend. Natürliche Quellen sind oft die beste Wahl, da sie weiches, gleichmäßiges Licht bieten. Alternativ kannst du mit Softboxen oder LED-Lichtern arbeiten, um dein Produkt perfekt auszuleuchten.

Hintergrund

Ein neutraler Hintergrund wie weißes Papier oder eine Lightbox lenkt nicht vom Produkt ab. Überlege dir aber, ob ein speziell ausgewählter Hintergrund besser zur Stimmung deines Produkts passt – gerade bei Lifestyle-Produkten wie Kleidung oder Accessoires.

Model Shooting (Bild: Freepik)

Wichtige Tipps für die Inszenierung der Produktfotos

Die Ausrüstung ist die Grundlage, aber die Inszenierung deines Produkts macht den Unterschied. Hierbei spielen vor allem zwei Faktoren eine Rolle: die Zielgruppe und das Produkt selbst.

Zielgruppenorientierte Inszenierung

Überlege dir, wer dein Produkt kaufen soll und wo der Kunde es einsetzt. Oder zeige, wo dein Produkt herkommt.

➡ Verkaufst du ein Business-Smartphone? Dann präsentiere es in einer urbanen Umgebung, die Technologie und Fortschritt symbolisiert. Ein rustikaler Holztisch wäre hier fehl am Platz.

➡ Ein Bio-Lebensmittel hingegen kann in einer natürlichen, ländlichen Umgebung abgebildet werden, die Frische und Natürlichkeit vermittelt.

Produktspezifische Inszenierung

Unterschiedliche Produkte erfordern unterschiedliche Inszenierungen. Hier ein paar Beispiele:

Teppiche müssen in ihrer vollen Größe sichtbar sein, um das Muster und die Textur zu zeigen.

➡ Kleidung wirkt am besten, wenn sie von einem gut aussehenden Modell oder einen bekannten Influencer präsentiert wird.

👆 Denke daran: Je nach Produkt solltest du auch über den Einsatz von Requisiten nachdenken, die das Umfeld ergänzen, ohne vom Hauptprodukt abzulenken.

👆 Und: Vergiss nie die Bedeutung von Farben! Rot weckt unterbewusst ganz andere Emotionen als Weiß oder Schwarz beim Betrachter.

Prototypenproduktion (Bild: Freepik)

Nicht vergessen: Fokussierung

Es reicht nicht aus, das gesamte Produkt zu fotografieren. Du musst auch die Details hervorheben, denn sie können den Unterschied zwischen einem Verkaufsschlager und einem Ladenhüter ausmachen! Bedenke daher diese Punkte:

➡ Was unterscheidet dein Produkt von der Konkurrenz? Was ist der USP? Ist der Stoff deiner Kleidung besonders hochwertig? Hat deine Maschine besondere Funktionen? Hebe diese Merkmale durch Nahaufnahmen und spezielle Perspektiven hervor.

➡ Achte darauf, dass nichts im Bild ist, das vom Produkt ablenkt. Das gilt besonders für Hintergrundelemente, die nicht zur Geschichte des Produkts beitragen. Ein klares, fokussiertes Bild sagt mehr als tausend Worte.

Fazit

Ein perfektes Produktfoto kann entscheidend für deinen E-Commerce-Erfolg sein. Ob du selbst fotografierst oder einen Profi engagierst – das Ziel ist immer, deine Produkte im besten Licht zu präsentieren und mehr Kunden zu gewinnen.

Mit den richtigen Vorbereitungen, der passenden Ausrüstung und einer guten Inszenierung wirst du den Unterschied nicht nur in deinen Bildern, sondern auch in deinen Verkaufszahlen sehen.

Bilder: Freepik

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