Gehirnleistung steigern (Bild: Freepik)

Boost your brain: Wie kannst du ganz einfach deine Gehirnleistung steigern?

  • Letztes Update:1 Jahr 
  • Lesezeit:4Minuten

Als Gründer musst du dich schnell an neue Situationen anpassen und neue Skills erlernen. So ist die benötigte Steigerung der Gehirnleistung möglich.

Ein Gastbeitrag von Philipp Stelzel

Das Gehirn – ein Wunder der Natur

Das menschliche Gehirn gilt als das komplexeste Organ im uns bekannten Universum. Dank dessen Hochleistungsfähigkeit können wir denken, planen, handeln, streiten und mit der Umwelt interagieren. Obwohl sich alle menschlichen Gehirne ähnlich sind, ist jedes Gehirn einzigartig.

Außerdem besteht das menschliche Gehirn aus unterschiedlichen Gehirnzellen. Die wichtigsten und häufigsten Gehirnzellen sind die Nervenzellen, welche auch Neuronen genannt werden. Von denen gibt es zirka 100 Milliarden bis zu einer Billion Zellen in jedem menschlichen Gehirn.

Gehirnjogging ist eine perfekte Grundlage

Ein gutes Beispiel dafür, dass es sich lohnt, sein eigenes Gehirn auf Leistung zu trainieren, ist der bekannte Autor Jim Kwik. Der hatte sich im Kindesalter eine Kopfverletzung mit weitreichenden Folgen zugezogen. Als Resultat daraus kämpfte er während seiner gesamten Kindheit und Jugend mit schweren Lern- und Leseproblemen, was ihm auch den Spitznamen „Broken Brain“ einbrachte. In seinem Beststeller-Buch Limitless* teilt er mit der ganzen Welt seine Strategien, um die Gehirnleistung zu steigern.

Eine Art, die eigene Gehirnleistung zu steigern, ist das Gehirnjogging. Um Gehirnjogging anzuwenden, benötigst du weder teure Bücher, noch kostenpflichtige Apps. Stattdessen kannst du dein Gehirnleistung durch das Erlernen einer neuen Fremdsprache oder eines Musikinstruments verbessern. Außerdem sind schreiben, lesen, das Halten von Vorträgen oder generell das Lernen neuer Dinge wirksam. Das Tolle daran ist, dass diese Aktivitäten auch einen praktischen Nutzen für dein Leben haben.

Ein weiterer wichtiger Begriff in Sachen Leistungssteigerung des Gehirns ist jener der sogenannten Neuroplastizität. Zwar ist allseits bekannt, dass die menschliche Intelligenz mit steigendem Alter abnimmt. Aber das aktive Gehirnjogging aktiviert die Neuroplastizität, was zu einer besseren Vernetzung der bestehenden Gehirnzellen bzw. Neuronen führt.

Was die Gehirnleistung verringert

Um diesen Erfolg nicht zunichte zu machen, ist es wichtig, die Feinde des menschlichen Gehirns zu kennen: Schlafmangel, exzessiver Konsum von Alkohol, Stress, negative Glaubenssätze sowie toxische zwischenmenschliche Beziehungen.

Hinzu kommen außerdem die vier digitalen Feinde des Gehirns, welche den Fokus und die Aufmerksamkeit mildern und die Fähigkeit, kritisch zu denken, einschränken. Diese sind:

    1. Digitale Täuschung
    2. Digitale Ablenkung
    3. Digitale Demenz
    4. Digitale Abwertung

Was sind die digitalen Feinde genau?

Unter digitaler Täuschung versteht man im Allgemeinen den übermäßigen Informationsfluss, dem in der heutigen Zeit nur mit Fokus zu entgehen ist. Es gilt daher, sich dem endlosen Strom an Informationen und Daten im Alltag gezielt zu entziehen.

Der Begriff digitale Ablenkung bezieht sich auf den Verlust von Fokus und Konzentration, der durch massenhaften digitalen Konsum entsteht. Abhilfe kann hier die sogenannte Deep Work verschaffen.

Unter digitaler Demenz versteht man dahingegen den Verlust der Merkfähigkeit durch die Technologie. Vor wenigen Jahrzehnten war es nicht unüblich, die Telefonnummern von Eltern, Freunden und Partnern zu kennen, während heutzutage viele Menschen nicht einmal mehr ihre eigene Handynummer im Gehirn abgespeichert haben. Selbiges gilt für Fakten. Google ist die beste Adresse, an die wir unser Gedächtnis ausgelagert haben.

Nicht zuletzt geht es bei der digitalen Abwertung darum, online nach Meinungen zu suchen, anstatt selber über kritische Dinge des Lebens nachzudenken.

Fazit

Um die Leistungsfähigkeit deines Gehirns trotz digitaler Ablenkungen zu steigern, solltest du summa summarum auf ausreichend Schlaf achten, wenig Alkohol trinken, Stress, negative Glaubenssätze, toxische Beziehungen sowie die vier geschilderten digitalen Bösewichte vermeiden.


Über den Autor:

Philipp Stelzel leitet eine digitale Marketing-Agentur in Wien. Neben der Agenturarbeit beschäftigt er sich intensiv mit Themen wie Produktivität und lebenslanges Lernen. Seit 2018 teilt er sein Wissen auch als Lektor auf der Lernplattform Udemy. Bis heute konnte er dort schon mehr als 6.000 Studenten erreichen.


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Bild: School vector created by catalyststuff – www.freepik.com

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