Mit Ripple und XRP kann man mehr anstellen, als nur damit zu spekulieren. Diese Möglichkeiten haben StartUps.
Was steckt hinter Ripple?
Ripple ist nicht nur eine digitale Währung, Kryptowährung genannt, sondern auch ein Zahlungsnetzwerk. Es baut auf einem Open-Source-Protokoll auf. Im Netzwerk gibt es verschiedene Produkte und Lösungen, die vor allem für Unternehmen und Zahlungsanbieter geeignet sind. Zu diesen zählen xCurrent, xRapid und xVia. Ein Teil von Ripple ist zudem die Kryptowährung XRP, die im eigenen Netzwerk gehandelt werden kann.
Wie können StartUps Ripple nutzen?
Es gibt immer mehr StartUps, die Kryptowährungen (verkürzt auch Kryptos bezeichnet) und die Digitalisierung als Teil der Geschäftsstrategie sehen. Hier gilt es vor allem, Kreativität zu zeigen. Ripple bietet mit seinen verschiedenen Produkten viel Spielraum für individuelle Lösungen.
Eine Option ist es, Kryptowährungen als Zahlungsmethode einzuführen. Wer Waren und besonders Dienstleistungen online anbietet, schafft mit Bitcoin, Stellar, Ripple & Co. eine Basis für den einfachen und grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr. Praktisch ist es aus jedem Land der Welt möglich, Zahlungen für Leistungen zu empfangen.
Wer auf Kryptowährungen setzt, muss keine zusätzliche Infrastruktur schaffen. Und die Kunden müssen sich nicht mit Wechselkursen oder fremden Zahlungsdienstleistern auseinandersetzen. Ripple eignet sich hierfür gut. Mit xCurrent gibt es eine Lösung für Unternehmen, die das End-to-End-Tracking im internationalen Zahlungsverkehr ermöglicht.
Wie gelangt man an Ripple bzw. XRP?
Es gibt eine Reihe von Handelsplattformen, wo Ripple kaufen in Echtzeit möglich ist. Auch der Verkauf von diversen, digitalen Währungen ist dort möglich. Auf diesem Weg lässt sich XRP schnell für den Einsatz im eigenen Unternehmensnetzwerk organisieren. Ebenfalls gelingt so der Umtausch der Kryptowährung in eine beliebige Fiat-Währung wie Euro oder Dollar.
Bei Ripple geht es jedoch nicht nur um den Handel mit XRP. Die Integration in eigene IT-Lösungen ist mit der API von Ripple ebenso möglich. Auf dem Weg lässt sich das Zahlungsnetzwerk in eigene Apps und ähnliche Plattformen integrieren. Das erleichtert den Kunden die Nutzung von Ripple, wenn das Zahlungsnetzwerk ein zentraler Bestandteil der eigenen StartUp-Strategie ist.
Was sind die Vorteile und Nachteile von Ripple & Co.?
Wenn ein StartUp ein System wie Ripple integriert oder mit XRP handelt, sollte es die Vor- und Nachteile von Kryptowährungengenau kennen. Zu den Vorteilen von Ripple gehört, dass sich über Landes- und Währungsgrenzen hinweg Zahlungen abwickeln lassen. Vor allem in Schwellenländern und Regionen außerhalb der Europäischen Union erleichtert dies die Abwicklung.
Wer Krypto-Zahlungen in die eigene Plattform, zum Beispiel in einen Onlineshop, einbinden will, sollte an die Nachteile denken. Dazu zählt, dass bei einer tiefen Integration eine gewisse Abhängigkeit zu einer Plattform entsteht. Auch Kursschwankungen können ein Risiko darstellen.
Bei Kryptowährungen kommt es immer wieder zu enormen Schwankungen. Hier sind oftmals externe Faktoren ausschlaggebend. So auch bei Ripple, als die US-Börsenaufsichtsbehörde 2020 eine Klage anstrebte, was den Kurs drückte.
Hier ein Beispiel, wie sich der Ripple-Kurs innerhalb eines Jahres entwickelte (Stand: 31. Oktober 2022):
Bilder: Freepik, Finanzen.net