Green Marketing (Bild: Shutterstock)

Green Marketing: Wie du Öko-Marketing betreibst

  • Letztes Update:1 Jahr 
  • Lesezeit:4Minuten

Was ist Green Marketing? Was zeichnet es aus? Und wie wendest du es richtig an? Hier die Antworten und ein paar nachhaltige Tipps.

Was bedeutet Green Marketing?

Green Marketing ist auch als Nachhaltigkeitsmarketing, Ökomarketing oder grünes Marketing bekannt. Dahinter steckt eine Firmen- und Marketingstrategie, den wirtschaftlichen Erfolges eines Unternehmens mit möglichst geringer Umweltbelastung zu meistern. Es wird angestrebt, die ökonomischen und ökologischen Anforderungen bestens unter einen Hut zu bringen.

Green Marketing wird häufig auch als öko-soziales Marketing bezeichnet. Das bedeutet, das Unternehmen legt seinen Fokus nicht nur auf nachhaltiges, ökologisches Agieren, sondern ebenso auf soziale, verantwortungsvolle Dienstleistungen und Produkte.

Welchen Stellenwert hat grünes Marketing?

Öko und Bio sind “in”. Für die Gesellschaft und damit auch für die Konsumenten ist es immer wichtiger, die Natur zu erhalten. Nicht nur Privatpersonen können mit kleinen Änderungen viel zum Erhalt von Ressourcen beitragen, auch Unternehmen nehmen ihre Verantwortung wahr.

Dabei ist es egal, ob es sich um StartUps, mittelständische Unternehmen oder Großkonzerne handelt: Jeder kann dabei sein – auch du als Selbstständiger oder Unternehmensgründer!

Green Marketing zieht sich durch die ganze Firma

Der ökologische, nachhaltige Gedanke sollte in möglichst viele Bereiches deiner Firma vorkommen – besonders wenn dein Unternehmen ein Zebra-StartUp ist. Nimm dir dazu den Marketing-Mix mit seinen 4P vor. Das bedeutet: Schau, wie du bei Price, Product, Place und Promotion grüne Akzente setzen kannst.


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Denn Marketing ist viel mehr als nur die reine Bewerbung von Produkten! Es beginnt bei der Produktion (zum Beispiel bei der Auswahl der Rohstoffe), geht über die Vertriebswege und endet nicht bei den Werbemitteln.

Wobei nachhaltige Werbemittel die sichtbarsten Marketing-Maßnahmen für deine Kunden sind. Dabei solltest du keine Wegwerf-Mentalität an den Tag legen, sondern auf ausgezeichnete, lange haltbare und nützliche Produkte setzen! Die hochwertigen Geschenke müssen einen bleibenden, positiven Eindruck hinterlassen. Zum Beispiel durch den Einsatz von Werbematerialien aus verwandeltem Abfallrecycelte Taschen oder Socken aus wiederverwendeten Fischernetzen.

Trage aktiv zum Umweltschutz bei

Da du die Möglichkeiten des grünen Marketings nicht nur nutzt, um für dein Angebot zu werben, sondern dich primär für den Schutz der Umwelt einsetzt, muss nicht immer ein Produkt im Mittelpunkt deiner Kampagne stehen. Stets positiv wirkt die Teilnahme an Veranstaltungen wie Fridays for Future, die sich für einen ökologischen Wandel einsetzen.

Und dein Unternehmen sollte selbstständig einen Beitrag leisten. Einen Teil der Einnahmen kannst du nutzen, um Naturschutz-Organisationen oder soziale Projekte mit Spenden zu unterstützen. Und bereits simple Ideen wie ein Event-Tag, um neue Bäume zu pflanzen, tragen zu deiner Mission bei.

Hörtipp: Wie können Unternehmen ein nachhaltiges Business aufbauen? Ein Nachhaltigkeits-Experte erklärt das im USP Marketing Podcast.

Zeige deine Umweltfreundlichkeit

Klappern gehört zum Handwerk dazu – das gilt auch beim Green Marketing. Sorge dafür, dass deine (potentiellen) Kunden dein sozial-ökologisches Handeln mitbekommen. Das wirkt sich positiv auf deine Positionierung, deine Markenbildung und langfristig auf deinen Erfolg aus.

Drei Beispiele:

    1. Du hast es geschafft, die Rohstoffe im Produktionsprozess zu reduzieren und dadurch weniger Abfall zu produzieren? Dokumentiere deine Errungenschaften in Fotos oder Videos, und lade diese auf soziale Netzwerke hoch. Somit wirkt dein Unternehmen transparenter. Und du beweist, dass die Nachhaltigkeit nicht bloß eine Fassade ist.
    2. Lässt du dein StartUp und dein Angebot auf Umweltfreundlichkeit testen, können dir bestimmte Institutionen Zertifikate ausschreiben, die deine öko-soziale Politik beweisen. Beispiele hierfür sind Logos für ein biologisches Produkt oder das Fairtrade-Siegel
    3. Erstelle einen CSR-Report oder einen Nachhaltigkeitsbericht, um deine Aktivitäten fest zu halten. So etwas ist für Kunden wie auch für Investoren interessant.

Wichtig: Green Marketing ist kein Greenwashing!

Agiere nicht nur punktuell, um dir und deinem Unternehmen ein “grünes Mäntelchen” zu geben!

Nutzt du einzelne Maßnahmen ausschließlich für ein besseres Image, nennt man das Greenwashing. Diese Grünfärberei mag zwar kurzfristig Erfolg bringen, ist aber insgesamt der falsche Weg. 

Die sozio-ökologische Verantwortung muss sich beim echten Green Marketing durch alle Bereiche ziehen. Und auch konsequent gelebt werden! Ein Geschäftsführer, der einen dicken SUV fährt und seinen Mitarbeitern in der Kantine Billigschnitzel anbietet, macht sich und sein vermeintlich grünes Unternehmen unglaubwürdig. 

Fazit: Man erntet was man sät

Eine umweltbewusste Unternehmensführung ist zu Beginn zeit- und kostenintensiv. Dafür versprechen die grünen Marketing-Methoden langanhaltenden Erfolg in einer Zeit, in der das Bewusstsein über die Endlichkeit unserer Ressourcen immer stärker ist.

Wenn du mit voller Überzeugung deine Kampagnen nachhaltig gestaltest, schützt du nicht nur die Umwelt. Zusätzlich sicherst du loyale Kunden, die deine Bemühungen weiterhin unterstützen.


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Bild: Shutterstock

Ein Kommentar

  1. Wir möchten mehr Energie einsparen. Darum möchten wir eine Energieberatung machen. Gut zu wissen, dass Green Marketing auch immer mehr Stellenwert bekommt.

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