Möchtest du in einem StartUp arbeiten? Diese Punkte solltest du bei deiner Bewerbung unbedingt beachten.
StartUps sind sehr interessante Arbeitgeber
Wer auf eine Karriere abseits der klassischen und ausgetretenen Berufspfade sucht, der sollte mal in einem StartUp arbeiten. Flexible Arbeitszeiten, hochmotivierte Teams und viele Freiheiten: StartUps gelten als besonders attraktive Arbeitgeber.
Klingt das verlockend für dich?
Bevor du dich bei einem StartUp bewirbst, solltest du dich zuerst genau über alle Vor- und Nachteile informieren.
Arbeiten bei einem StartUp: Vor- und Nachteile
Da es sich bei StartUps um frisch gegründete Unternehmen handelt, existieren meist noch keine festen Strukturen. Das heißt: die Hierarchie fällt in der Regel äußerst flach aus. Personen mit „Hands-On“ Mentalität sind genau deshalb gefragt und können sich hierdurch innerhalb des StartUps leicht Gehör verschaffen.
Da überall angepackt werden muss wo gerade Not am Mann entsteht, bieten StartUps dir eine sehr steile Lernkurve. Wissbegierige, selbstständige und kreative Personen können deshalb so richtig aufblühen – gerade in der Gründungs- und ersten Wachstumsphase.
Super, oder?
Doch: Der Arbeitsaufwand in einem StartUp ist alles andere als gering. Überstunden gehören zur Tagesordnung dazu, auch mit Arbeitsschichten am Wochenende musst du rechnen.
Ein weiterer Nachteil ist das Gehalt in einem StartUp – das fällt meist recht gering aus. Die Einstiegsgehälter liegen bei rund 25.000 bis 30.000 Euro pro Jahr.
Tipps zur Bewerbung bei einem StartUp
Die äußerst beliebten Startup-Jobs können über verschiedene Kanäle gefunden werden. Da bei StartUps in der Regel nur ein kleines Budget für die Personalgewinnung bereitsteht, werden meist Anzeigen über eine Online-Jobbörse geschalten.
Ebenso zielführend sind Kontakte aus und in die StartUp-Szene. Im besten Fall knüpfst du auf lokalen oder überregionalen StartUp-Events erste Kontakte, so dass du dir im besten Fall eine klassische Bewerbung ersparen kannst.
Wenn du aktuell keine passenden Jobangebote ausgeschrieben siehst, lohnt sich eine Initiativbewerbung bei einem jungen Unternehmen deiner Wahl. In vielen StartUps ist die Human-Ressources-Abteilung noch nicht besetzt, deswegen freuen sich die Inhaber über jede einfache und zugleich kostenlose Kontaktaufnahme mit einem potentiellen neuen Mitarbeiter.
Tipps: So solltest du dich bewerben
- Eine standardisierte Bewerbungsmappe im klassischen Layout kommt zwar bei etablierten Unternehmen der „Old Economy“ gut an, wirft aber in der dynamischen StartUp-Szene kein gutes Licht auf dich. Stattdessen ist Kreativität gefragt. Und der Mut zu etwas Neuem – auch bei so etwas wie deinem Lebenslauf.
- Um sich von anderen Bewerbern abzuheben, kannst du versuchen, einen Video-Lebenslauf zu erstellen. Wenn du es richtig machst, kann ein Video-Lebenslauf deine Persönlichkeit widerspiegeln und deine Kreativität, Leidenschaft und Motivation zeigen.
- Somit kann die Tonalität deiner Bewerbung locker gehalten werden, ein Duzen geht bei den meisten StartUps in Ordnung. Das gilt für die Bewerbung wie auch für die erste Kontaktaufnahme.
- Ebenso wichtig: Da junge Unternehmen ihre Kandidaten meist auf ihren digitalen Fingerabdruck überprüfen, solltest du vor der Bewerbung deine Social-Media-Profile ins richtige Licht rücken. Das bedeutet: Die preisgegebenen Informationen sollten hier weder zu extrem, noch zu prüde sein.
- Unterstreiche, dass du verschiedene Interessen und Wissensgebiete hast. Denn StartUps suchen meist Mitarbeiter, die über sogenannte T-Shaped-Skills verfügen.
Fazit
Die meisten StartUps suchen händeringend nach neuen Mitarbeitern. Das ist deine Chance! Sei locker, authentisch und auch gerne frech beim Bewerbungsgespräch. Sei wie du bist.
Wenn du nicht ganz sicher bist, ob du zu dem Unternehmen passt, kann es sinnvoll sein, zuerst ein Praktikum zu machen. So kann das junge Unternehmen dich kennenlernen und du schnupperst in die Welt der StartUps hinein. Was kann es besseres geben?
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