Der E-Commerce boomt. Damit du mit deinem Onlineshop kein Potential verschenkst, solltest du diese Fehler vermeiden.
Es gibt viele Fehler, die du machen kannst
„Braucht mein StartUp einen eigenen Onlineshop?“ Hast du diese essentielle Frage mit „Ja“ beantwortet? Dann gilt es, deine E-Commerce-Aktivitäten ernsthaft und nachhaltig zu betreiben.
Steht dein Onlineshop, ist deine Arbeit nicht getan. Jetzt fängt sie erst richtig an! Zum einen, weil du dein Web-Angebot mit Onlinemarketing-Maßnahmen bewerben musst. Zum anderen solltest du täglich daran arbeiten, die Conversion Rate zu erhöhen.
Letzteres gelingt durch eine ständige Optimierung deines Webshops. Und durch die Vermeidung von typischen Fehlern, welche dich Traffic, Kunden und auch Umsatz kosten. Oder dir sogar Abmahnungen bescheren können.
FAIL Nr. 01 | Unlogische Navigation
Problem: Eine unverständliche Navigation und eine komplizierte Menü-Struktur schreckt besonders Neukunden ab. Sie finden sich nicht zurecht, sind verwirrt und unter Umständen sogar frustriert. Das senkt die Shopping-Laune.
Lösung: Finde mit Tracking-Tools und Zielgruppen-Tests heraus, wie deine Kunden die Navigation benutzen. Und optimiere sie so, dass jeder Onlineshop-Besucher schnellstmöglich zu seinem angepeilten Ziel kommt.
FAIL Nr. 02 | Schlechte Produktinformationen
Problem: Die meisten Menschen möchten ganz genau wissen, was sie bestellen. Erst recht bei unbekannten oder teuren Produkten.
Lösung: Detaillierte Produktinformationen mit mehreren, professionellen Produktfotos sind das A und O. Am besten garnierst du diese mit Videos oder interaktiven 360-Grad-Ansichten.
FAIL Nr. 03 | Kopierte Produktinformationen
Problem: Onlineshop-Betreiber, die Produkte von anderen Herstellern vertreiben, kopieren meist die Produkt-Informationen 1:1 von ihrem Lieferanten. Dadurch wirken die Produkt-Texte nicht wie aus einem Guss, sondern wie zusammengestückelt.
Außerdem sind kopierte Inhalte schlecht für SEO (Search Engine Optimization). Die Suchschmaschinen erkennen den sogenannten Duplicate Content und strafen ihn unter Umständen sogar ab.
Lösung: Verfasse einzigartige Produktbeschreibungen, die genau deine Zielgruppen ansprechen. Werde kreativ und schaffe einen Kaufanreiz. Oder gib Detailwissen weiter, das andere Onlineshops nicht bieten.
FAIL Nr. 04 | Fehlende Trust-Elemente
Problem: Bei neuen bzw. unbekannten Onlineshops sind viele Kunden misstrauisch. Zu Recht!
Lösung: Du musst das Image deines Webshops aufpolieren und Vertrauen schaffen. Setze auf Trust-Elemente wie die Gütesiegel von EHI, TÜV und/oder Trusted Shops. Der Einsatz kostet zwar Geld, doch es lohnt sich.
FAIL Nr. 05 | Versteckte Kontakt-Möglichkeiten
Problem: Wenn Kunden Fragen haben, möchten sie dich bzw. dein Support-Team möglichst schnell und einfach kontaktieren. Leider sind die Kontaktdaten bei vielen Internet-Angeboten ziemlich versteckt.
Lösung: Platziere die Kontaktmöglichkeiten gut sichtbar auf deinem Webshop. Biete verschiedene Kommunikationswege an, zum Beispiel E-Mail, Telefon, WhatsApp und einen Live-Chat.
FAIL Nr. 06 | Versteckte Kosten
Problem: Was kostet das Produkt inklusive aller Leistungen (Verpackung, Porto, etc.)? Manche Onlineshops verschleiern das und setzen auf versteckte Kosten. Irreführung der Kunden – ein No-Go!
Lösung: Kommuniziere klar und deutlich, was deine Produkte kosten – ansonsten hintergehst du deine Kunden. Im schlimmsten Fall kontaktieren diese eine Verbraucherschutzzentrale, was eine Klage nach sich ziehen kann.
FAIL Nr. 07 | Unangebrachte Zusatzkosten
Problem: Auch unverständliche Service-Preise sorgen für unzufriedene Kunden. So ist es für die meisten nicht nachvollziehbar, warum die Lieferung an ein Ladengeschäft (sogenanntes Click & Collect) oder der Kauf eines Online-Tickets mit Extra-Gebühren belegt werden.
Lösung: Verlange keine Zusatzkosten. Oder drehe den Spieß um: Vergib Rabatte, wenn der Kunde einen von dir präferierten Service nutzen soll.
FAIL Nr. 08 | Kein Kauf ohne Registrierung
Problem: Deine potentiellen Kunden füllen ihren Warenkorb und möchten bezahlen. Doch zuvor müssen sie sich anmelden. Solche „Showstopper“ führen häufig zu Kaufabbrüchen.
Lösung: Ermögliche ein Shopping-Erlebnis, bei dem deine potentiellen Kunden so wenig Daten wie möglich einzugeben haben. Ein Kauf als Gast, also ohne Kundenkonto, ist hierfür ein guter Weg.
FAIL Nr. 09 | Langer Kaufprozess
Problem: Mit jedem Klick verlierst du Kunden. Besonders wenn der Kaufprozess langwierig oder kompliziert ausfällt.
Lösung: Mit einem Klick einkaufen – so einfach ist das (gefühlt) bei Amazon. Optimiere deswegen auch deinen Shop darauf, dass deine Kunden möglichst schnell und reibungslos bezahlen können. So reduzierst du die Warenkorb-Abbrüche und erhöhst zugleich die Conversion Rate.
FAIL Nr. 10 | Zu wenig Bezahlmethoden
Problem: Die Deutschen sind in manchen Dingen konservativ. Zum Beispiel bevorzugen sie klassische Bezahlmethoden wie Lastschrift und Kauf auf Rechnung. Zu wenige oder fehlende Payment-Dienste sorgen dafür, dass deine Kunden abspringen.
Lösung: Biete unbedingt die gängigsten Bezahlmethoden an. Dazu gehören neben Lastschrift und Kauf auf Rechnung auch die Kreditkarten- und PayPal-Zahlung.
FAIL Nr. 11 | Endstation Warenkorb
Problem: Legen deine Kunden ein Produkt in den Warenkorb, springt das System direkt dort hin. Ein Weitershoppen ist nur über Umwege möglich.
Lösung: Integriere in deinen Warenkorb einen Button, zum Beispiel mit der Beschriftung „Weiter einkaufen“. Oder unterbinde das automatische Springen in den Warenkorb.
FAIL Nr. 12 | Keine Beratung
Problem: Das Schöne am Shoppen – offline wie online – ist das Stöbern. Und das Gefühl, gut beraten zu werden. Doch daran mangelt es bei einigen Onlineshops.
Lösung: Setze auf Up- und Cross-Selling-Funktionen, womit den Stöbernden wirklich passende Produkte empfohlen werden. Mit Recommendations wie “Kunden die kauften, kauften auch…” oder “Ähnliche Produkte” bietest du eine gern gesehene Service-Leistung an.
FAIL Nr. 13 | Zu viel Auswahl
Problem: Manche Shops übertreiben es mit dem Up- und Cross-Selling. Außerdem fällt ihr Produktangebot derart groß aus, dass die Kunden am Ende weniger einkaufen.
Lösung: Wenn deine Kunden zu viel Auswahl haben, sind sie verwirrt. Vermeide das sog. Marmeladen-Paradoxon bzw. Paradox of Choice! Reduziere dein Angebot und setze auf personalisierte Empfehlungen.
FAIL Nr. 14 | Fehlende Smartphone-Optimierung
Problem: Es gibt leider immer noch Onlineshops, die auf Smartphone-Displays falsch dargestellt werden oder nicht richtig funktionieren. Dabei nutzen die Onlineshopper zunehmend ihre Smartphones zum Einkaufen.
Lösung: Optimiere deinen Onlineshop für den Einsatz auf Smartphones. Ist das technisch nicht möglich, solltest du als Alternative eine iOS- und Android-App anbieten.
FAIL Nr. 15 | Fehlende Preisinformationen
Problem: Fehlende Preisinformationen – die gibt es häufig noch im B2B-Bereich. Die Kunden erfahren die Preise erst nach einer Kontaktaufnahme. In Zeiten, in denen Amazon und andere Big Player mit transparenten Preisen punkten, sind “Verschleierungstaktiken” geschäftsschädigend.
Lösung: Nenne in deinem Onlineshop immer die Preise. Hast du spezielle Preise für Großkunden oder Mengenrabatte, so kommuniziere das deutlich.
FAIL Nr. 16 | Mangelhaftes Impressum
Problem: Impressum? Gibt’s nicht! Oder es ist irgendwo auf der Seite versteckt.
Lösung: Jeder deutsche Onlineshop muss ein Impressum besitzen, welches zudem schnell zu finden ist. Ist das nicht der Fall, sinkt das Vertrauen deiner potentiellen Kunden. Und dein Webshop wird ein Fall für Abmahn-Anwälte.
FAIL Nr. 17 | Langsamer Onlineshop
Problem: Der Webshop lädt und lädt und lädt – viele Sekunden lang passiert nichts. Ungeduldige Kunden springen sofort ab, Wartende sind entnervt.
Lösung: Sorge für mehr Pagespeed, indem du beispielsweise den Hoster wechselst und die Datenbanken bereinigst. Denn dein Internet-Angebot sollte auch in Spitzenzeiten reibungslos und schnell laufen.
Warum ein guter Hoster so wichtig ist
Ein Fehler, den viele Shopbetreiber gerne machen, ist die Wahl des falschen Hosters oder eines unpassenden Hosting-Pakets. Um ein paar Euro im Monat zu sparen, greifen sie zu einem Billiganbieter oder zu einem günstigen Shop-Hosting.
Die Folgen dieser Entscheidung können viel Zeit und Geld kosten: Zum einen schadet eine langsame Seite deinem Umsatz, da Kunden abspringen. Zum anderen ist ein schwacher Pagespeed schlecht für deine SEO-Maßnahmen, denn Google & Co. bevorzugen schnelle Seiten.
Dazu kommt, dass jede Minute, die du dich mit deinem Hoster herumärgern musst, Arbeitszeit frisst. Und Zeit ist bekanntlich ja auch Geld. Das bedeutet: Du sparst mit einem unpassenden Hosting-Angebot unter Umständen an der falschen Stelle.
Wie du das passende Hosting-Angebot findest
Zuerst solltest du dir darüber im Klaren sein, was du benötigst. Das beginnt mit der Wahl des passenden E-Commerce-Systems: Setzt du auf eine SaaS-Lösung oder auf ein On-Premise-Shopsystem? Bei Letzterem benötigst du einen Hoster, der dein System zuverlässig hosten kann. Idealerweise hat er darin schon einige Jahre Erfahrung.
Zudem solltest du eine Strategie haben, die beschreibt, wohin deine Reise geht. Startest du mit einem kleinen Shop, der schnell wachsen und skalieren soll? Oder strebst du nur ein langsames Wachstum an? Willst du einen Managed Server, bei dem du dich um alles selbst kümmern musst, oder soll sich dein Hoster um gewisse Dinge kümmern?
Setze auf Speed und Service
Wenn du eine Anforderungsliste geschrieben hast, geht es an die Recherche. Auf Seiten wie Hosttest.de erhältst du eine Übersicht über erstklassige Anbieter. Einer, der die Medaille „Webhoster des Jahres 2020“ erhalten hat, ist ESTUGO.
ESTUGO hat sich auf das Hosting von Onlineshops spezialisiert. Um besonders StartUps und Mittelständlern entgegen zu kommen, bietet das Unternehmen aus Greifswald faire Tarife an, die teilweise monatlich gekündigt werden können. Zudem punktet es mit einem Support-Team, das nach dem „Antwort-am-gleichen-Tag“-Versprechen arbeitet. Ein Service, der unter anderem vom Magazin Chip schon mehrfach ausgezeichnet wurde.
Fazit
Manche Onlineshop-FAILs mögen unbedeutend wirken, doch spätestens in der Summe beeinflussen sie ganz deutlich deine Conversion Rate.
Nimm die vielen kleinen Stellschrauben ernst, um deine Kunden glücklich zu machen! Das erhöht deinen Umsatz. Und es bewahrt dich vor Zeitfressern, Problemen, unnötigen Kosten und Klagen.
Hinweis zur Transparenz: Bei diesem Ratgeber handelt es sich um einen bezahlten Beitrag. Weitere Infos gibt es unter www.trusted-blogs.com/werbekennzeichnung
Bilder: Shutterstock, Statista, ESTUGO
Anzeige: